Die Warteschlange
Unglaublich, aber wahr: In Bruneck hat sich am Montagmorgen ab 03.00 Uhr wegen der Basisarztwahl eine lange Menschenschlange gebildet.
Unglaublich, aber wahr:
In Bruneck hat sich am Montagmorgen wegen der Basisarztwahl eine lange Menschenschlange gebildet.
Bereits ab 03.00 Uhr sind die ersten Patienten am Sitz des Sanitätssprengels aufgetaucht, damit sie am Morgen eine neue Basisärztin wählen konnten.
Es gibt bereits eine ersten politische Reaktion der BürgerUnion:
„Auch in Bruneck wie bereits in manch anderen Gemeinden bildeten sich heute aufgrund der Basisarztwahl lange Menschenschlangen. Dieses Arztwahlsystem und die Informationspolitik des Sanitätsbetriebes ist rundweg überholt und irreführend.
Bei mir haben sich eine Reihe von Bürgern gemeldet mit Fotos von den Menschenschlangen und haben auch ihrer Verärgerung Luft gemacht. Eine hochschwangere Frau zum Beispiel hat sich gemeldet mit der nachvollziehbaren Aussage, dass sie es nicht schaffen würde, stundenlang anzustehen. Es könne doch nicht sein, dass dieses Arztwahlsystem darauf ausgelegt ist, dass man sich um vier Uhr vor die Türen des Sanitätssprengels stellen müssen, um noch einen Hausarzt wählen zu können.
Bürger haben das Gefühl, sie müssten sich bei der erforderlichen Basisarztwahl bereits in aller Hergottsfrüh anstellen, um nicht ohne Basisarzt zu bleiben.
In Bruneck standen bereits ab 03.00 Uhr Menschen vor der entsprechenden Sprengelstelle an, um einen neuen Hausarzt zu wählen. Die nachträgliche Auskunft der zuständigen Stellen, dass niemand Angst haben müsste, ohne Hausarzt zu bleiben, sind im Nachhinein wenig hilfreich. Die Menschenschlangen verdeutlichen ein tiefes Misstrauen gegenüber dem Sanitätsbetrieb.
Die Art der Hausarztwahl, der von der Bevölkerung befürchtete Hausärztemangel und auch die Informationen für die Bürger sorgen für Verwirrung und Verunsicherung. Dieses System der Ärztewahl ist zu überdenken.“
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Kommentare (32)
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josef.t
Ging es nicht einfacher; sollte ein Patient mit seinem Basisarzt nicht
klar kommen, sollte dieser einen Antrag um einen anderen Arzt stellen
und das wären sicher nur einige wenige Patienten ?
besserwisser
supersache!
der braten stinkt ja bis auf den brenner, das ist ja wohl kein zufall dass das jetzt genauf vor den wahlen passiert?
reinhold
Dies zeigt wieder einmal in eindrücklicher Weise wie es um unser Gesundheitssystem steht.
Der SVP sei Dank
– unwirksame Abkommen mit dem Staat (2011-2014 über 3200 Millionen)
– jährliche Abgaben an den Staat (800 Millionen pro Jahr bis 2018)
– jährliche Abgaben an den Staat (476 Millionen pro Jahr ab 2018)
– der SEL Skandal (Millionengrab)
– der Flughafen (Millionengrab)
– der SafetyPark (Millionengrab)
– das Milliardengrab BBT (MILLIARDENgrab)
– die Wasserstoffanlage und –Busse (Millionengrab)
– die Müllverbrennungsanlage (Millionengrab)
– der Thermen Hotel Skandal (Millionengrab)
– die Air Alps Beteiligung & Subventionen (Millionengrab)
– Stiftung Vital (Millionengrab und Vetternwirtschaft)
– die vielen Protzbauten überall (Millionengrab)
– der Technologiepark (Millionengrab)
– der Stein-an-Stein Skandal (Millionengrab)
– die unnützen Landesgesellschaften (BLS, TIS, usw.) (Millionengräber)
– die defacto Schenkung von Wohnungen ans Militär (Millionengrab)
– Steuergeldverschwendung Kulturhauptstadt 2019 (Millionengrab)
– Schadensersatzzahlungen der Therme Meran (Millionengrab)
– E.ma.con Pleite (Millionengrab)
– sinkende Renten und Verlust von Rentengeldern (300 Millionen im Jahr)
– die Konzessionsvergabe der Ahrstufen
– der SE Hydropower Skandal
– der Unwählbarkeit von Kandidaten Skandal
– die Verbandelung mit allen Verbänden und Vereinen
– der Wanzen-Affären Skandal
– der Turbo-Staatsbürgerschaft-für-SVP-treue-Ausländer Skandal
– der Toponomastik Skandal
– der Mussolini Relief und Siegesdenkmal Skandal
– die vielen Bürgermeister-Skandale
– der Treuhandgesellschaften Skandal
– der Sonderfonds Skandal
– die ungerechtfertigten Privilegien und Dienstwagen
– die unverschämten Politikergehälter und -Pensionen
– die weitverbreitete Vetternwirtschaft
– die Behinderung der Direkten Demokratie
– der Kuhhandel bei der Parteienfinanzierung
– der WOBI Skandal
– der Kaufleute-Aktiv Skandal
– der Ausverkauf der Heimat
– der allgegenwärtige Postenschacher
– der verbilligte Immobilien für Durnwalder Skandal
– der Egartner Skandal
– der skandalöse SMG Vertrag zugunsten Christoph Engl
– der Wahlkampf von mit Steuergeldern finanzierten Verbänden und Vereinen
– der Zarenbrunn-Deal (Russen Kuhhandel des EX LH)
– unerlaubte Wahlwerbung am Wahltag
– Politikerrenten Skandal (ausgedacht & abgestimmt von SVP) und Rekurse
– Unverschämte Vorschußzahlungen Pensionen (Versuch die SVP Kasse zu sanieren)
– Arbeitslosengeld für Pensionsmillionäre & Systemprofiteure (Laimer, Rainer, Munter,…)
– Millionen Euro Schulden der SVP
– Finanzierung von Wahlwerbung für Marie Ida Måwe aus SVP Parteikasse
– gebrochenes Wahlversprechen Mindestpension
– ESF Gelder Skandal
– Rekurse der Ex-Mandatare und immer noch SVP Mitglieder
– gebrochenes Versprechen GIS
– gebrochenes Wahlversprechen kleine Krankenhäuser
– Wählertäuschung Doppelte Staatsbürgerschaft
– Versagen bei Sicherheit und Einwanderung
– Wahllüge „Vollautonomie“
– Brennercom Skandal
– Forellen-Skandal (Millionengrab)
– weitere Steuergeldverschwendung Flughafen (auch nach Referendum)
– Schließung Geburtenabteilungen (gebrochenes Wahlversprechen)
– Manipulationen beim Autonomiekonvent Skandal
– Zustimmung zur Verfassungsreform
– MEMC/Solland (Millionengrab)
– SAD Skandal (Millionengrab)
– SVP Basiswahl Farce
– Unterstützung autonomiefeindlicher PD Kandidaten bei Parlamentswahlen
– Skandal „Südtirol-Image-Beauftragte“ Puglisi (Freundin von PD Bressa)
– Chaos in der Sanität (Proporz, Mehrsprachigkeit, Wartelisten, Bedingungen)
– Arbeitsvertrag & Abfindung Schael
– uvm.
pingoballino1955
Liebes SVP Sanitätsgremium-der Schael hat euch jetzt am Montag mit seinem Einschreibebrief mit Rückantwort,zwecks Mitbewerbung für das Direktorenamt so richtig einen reingedrückt. Man sollte NIE Leute unterschätzen!!!!!!!!
wisoiundnetderfranz
Haben die alle keinen Internetanschluss zuhause?
Oder sollte es wirklich so sein, dass man das im Jahre 2018 in Südtirol noch nicht online organisieren kann?
markusgufler
Wenn es zu wenig Ärzte gibt, hilft es vielleicht darauf zu schauen wie viel so eine Praxis kostet, und wie wenig dem Arzt davon bleibt um zu verstehen, dass viele einfach lieber dort bleiben, wo mehr netto übrig bleibt: https://www.tageszeitung.it/2015/05/29/die-hausaerzte-gehaelter/
andreas
Dann wurde also der Hippokratische Eid außer Kraft gesetzt und es entscheidet der schnöde Mammon?
In BZ sind Gemeinschaftspraxen üblich, wo bei Abwesenheit ein anderer einspringt und Sprechstundenhilfe und Miete geteilt wird. Nebenbei gibt es kaum Hausärzte, welche den ganzen Tag arbeiten.
Also bei der Caritas sich ein warmes Mittagessen abholen, habe ich jedenfalls noch keinen gesehen.
markusgufler
Nöno so hab ich das weder gemeint noch geschrieben. Es geht in erster Linie mal darum den Bürgern bewusst zu machen welche Faktoren, Spielfiguren und Logiken es in diesem Spiel alles gibt, und dass längst nicht alle in die gleiche Richtung ziehen.
Und es muss auch allen klar sein, dass ein jeder seine Kritik auf dem Niveau ansetzt, bis zu dem er der Sache gedanklich zu folgen im Stande war. Es braucht also zu weiten Teilen einen einfachen Schuldigen.
markusgufler
Einer der Faktoren ist ja z.B. die reduzierte Maximalzahl an Patienten die ein Arzt aufnehmen darf. Der ist mit (effektiv!) ausartenden Kosten im Gesundheitsbereich und auch mit einem gewissen Maß an Sorgfalt begründet, der dem Patienten gewidmet werden kann und soll.
Eine Erhöhung der Patientenzahlen würde vielen, die ohne Hausarzt dastehen einen geben… Und für alle anderen die Wartezeiten verlängern.
War da nicht auch kürzlich etwas mit Wartezeiten in der Sanität? Was will man denn nun?
Und ich überlege mir grade, ob es Beschwerden gäbe, wenn man den Versuch der Ärzteknappheit zu beheben, mit einsprachigen Gast-Fachkräften abfangen wollte. Wer könnte dagegen nur etwas haben, wenn es darum geht ob man überhaupt einen Arzt zugewiesen bekommt?
Und ich überlege gerade auch wo sonst auf der Welt es Deutsch- und gleichzeitig Italienischsprachige Menschen gibt, die sich von ihrem Heimatland die Ausbildung mitfinanzieren lassen, und dann zu uns nach Südtirol kommen um zu arbeiten. Wir würden die dringend brauchen als Ausgleich zu …
einereiner
Wer in Bruneck einen neuen Hausarzt braucht, hat die Wahl zwischen einem Urologen und einem Zahnarzt (mit Praxis aus den 60-er-Jahren).
Wir haben uns daran gewöhnt in einer Bananenrepublik zu wohnen.
Wir werden und daran gewöhnen müssen auch in einer Bananen-Provinz zu leben.
Martha Stocker lies nicht locker und Schäl half ihr….gut, dass diese beiden bald Geschichte sind.
EsseVuPi, ihr habt die Südtiroler Sanität verbockt!
andreas
Laut Liste der „Sabes“ sind im Einzugsgebiet Bruneck 20 Basisärzte.
http://www.sabes.it/download/BK_Basis_10.pdf
kurt
@andreas
Na und ,du warst wohl noch nie in diesem Einzugsgebiet !!!!,aber die Klappe offen das schon.
wisoiundnetderfranz
Egal, ob du etwas relevantes zum Artikel zu sagen hast…
Hauptsache deinen „Hau-Drauf-Kommentar“ los…
Eigentlich wärst du auf SüdtirolNews besser aufgehoben, dort würdest du kaum auffallen…
einereiner
@andreas
ich schreibe hier Tatsachen aus der Brunecker Realität.
Verschone uns mit deinem Senf, den Märchen aus der EsseVuPi-Wähler-Ver(popo)-Welt.
ahaa
andreas.Steck die deine Statistiken in den Arsch!
tiroler
System Südtirol. Es funktioniert. Wie zu besten UDSSR und DDR Zeiten.
Arno gefällts. Es ist wie bei der Unterbringung der Illegalen. Arno macht genau das was ex-DDRlerin Angela tut.
also wissen wir wo das Kreuz zu machen ist…
ronvale
@tiroler
Wohl eher wie in den USA, wo sich immer noch viele keine Krankenversicherung leisten koennen. Im Sozialismus lief vieles schief, aber die Schulen und die medizinische Versorgung waren fuer die damalige Zeit vorbildlich.
Was einem bei einer rationalen Betrachtung auffaellt sind einige Besonderheiten, die es bei der medizinischen Versorgung in anderen europaeischen Staaten so wie hier nicht gibt. Wie zum Beispiel die unglaublich langen Wartezeiten in der ersten Hilfe in Bozen, weshalb Pazienten nach Meran ausweichen, oder eben solch kafkaesken Aktionen jetzt in Bruneck.
yannis
@ genau dies habe ich mir auch schon bei betrachten des Bildes gedacht.
Wobei es im ehemaligen Ostblock es weniger bei der medizinischen Versorgung so übel aussah, während wenn jemand drei Stunden beim Megzter anstand und dann schließlich sich mehr in einen „Fliesenladen“ befand als in einen Fleischwarenladen.
andreas
@einereiner
Da du ja im Gemeinderat Bruneck bist, wobei ich hoffe, dass nicht der ganze so infantil ist wie du, erkläre doch mal, was die Leute da eigentlich für einen Stress haben.
Warum suchen die alle am selben Tag einen Arzt?
In Bozen geht man zum Sprengel, wenn man einen braucht, lässt sich die Liste zeigen und sucht den aus, wo man am bequemsten parken kann und wo die Öffnungszeiten passen, ich jedenfalls.
Wenn z.B. einer in Rente geht, suchen sich die Patienten halt fortlaufend einen neuen.
Was genau bekommt ihr da in eurer Gemeinde eigentlich nicht auf die Reihe und warum habt ihr laut deiner Aussage so wenige, will keiner zu euch?
einereiner
@andreas
dafür, dass du von Tuten und Blasen keine Ahnung hast, solltest du öfter fragen anstatt zu predigen.
Nochmal für dich zum LANGSAM mitdenken:
Es gab in Bruneck die letzten Monate NUR die Auswahl zwischen einem Urologen und einem Zahnarzt. Deine Liste mit 20 Arzten kannst du als Fake betrachten.
Heute früh gab es das erste Mal seit Monaten die Möglichkeit, eine gute Ärztin zu wählen!
Warum will kein Arzt nach Bruneck? Liest du keine Zeitung? Um als Arzt nach Südtirol zurückzukommen muss man eine ordentliche Portion Masochismus besitzen, da deine EsseVuPi jeden römischen Scheiss in vorauseilendem Gehorsam umsetzt.
andreas
Du gibst wohl auch für deine Hämorrhoiden der SVP die Schuld….
einereiner
ui ui ui,
hast du keine Argumente mehr, lieber EsseVuPi-Senfomat Andreas?
Für die Zukunft: schreib einfach nur, wenn du Ahnung von dem Thema hast, ansonsten sei still und lese.
markusgufler
Erklär mir der von „von tuten und blasen“ offensichtlich Ahnung hat bitte:
Was ist in Bozen gesetzlich anders als in Bruneck?
Verdient ein Hausarzt mit 4000-8000 Euro netto noch immer zu wenig?
Würde eine (nicht vorauseilende) höhere Patientenzahl die Wartezeiten erhöhen und Sorgfalt reduzieren, und den Bürgern plötzlich total egal sein?
morgenstern
Den Frustrierten in der Warteschlange wünsche ich ein fröhliches Wählen am 21 Okt.
yannis
Schließe mich den Wünschen an !
ahaa
Hat irgend jemand mal einen Kompatscher,Stocker….irgendwo warten gesehen?
Ich kenn nur die Geschichte vom EX- Bùrgermeister,der bei allen in der Ersten Hilfe vorbeiging.
Volksverteter ,das ich nicht lache.Schaut mal ihre Konten,Besitztùhmer,Treuhàndler….an,auch auf deren Verwanten,was sich angehàuft hat, in der Zeit.Dann wisst ihr, wen die vertreten.Stellen schaffen die es nicht brauch, um Vettern gute Jobs zu vermitteln das alles reibungslos làuft.So sehe ich das.
yannis
Perfekt ! so läuft es.
morgenstern
Jedes Volk hat die Politiker die es verdient.
nadine06
…..und Schreiberlinge in diesen Foren , denen ein Tritt in den A….h gebühren würde .
morgenstern
Find ich gut, deine Therapie, kannst gerade beim „andreas“ anfangen.
andreas
Na ja, wenn man zu blöd zum Artgumentieren ist, muss man es halt mit Gewalt kompensieren.
Aber keine Sorge, ich verstehe dich…. 🙂
ahaa
andreas, ist es fùr dich nachvollziehbar ,wenn tausende keinen Arzt haben und nur die Ersten einen bekommen,dafùr bereit sind fùr ihre Familien anzustehen?Nein.
Du verstehst 0.
Wenn man zu blòd ist ,zu begreifen……..Merken ist was anderes.Das kannst du.Wissen wir ja.