Wachtlers Eidechse
Im Naturmuseum in Bozen ist die älteste Eidechse der Welt im Rahmen einer Dauerausstellung zu sehen.
Seit Dienstag befindet sich das Fossil des Reptils Megachirella wachtleri im Naturmuseum. Ein internationales, paläontologisches Forschungsteam hat es kürzlich als älteste Eidechse der Welt identifiziert.
Das Fossil ist relativ klein, seine Bedeutung für die Wissenschaft hingegen enorm:
Seit Dienstag ist die älteste Eidechse der Welt – die Megachirella wachtleri – in der Dauerausstellung des Naturmuseum Südtirol in Bozen zu sehen.
Das Reptil wurde vor rund 20 Jahren vom Forscher und Inhaber des Museums Dolomythos in Innichen, Michael Wachtler am Kühwiesenkopf im Pragsertal gefunden und ist in öffentlichem Besitz.
Vor einigen Tagen belegte eine internationale und in der renommierten Fachzeitschrift Nature erschienene Studie, dass das genannte Reptil vor 240 Millionen Jahren in den heutigen Dolomiten lebte; das Exemplar ist somit 75 Millionen Jahre älter als jene, die man für die ältesten Eidechsen der Welt hielt.
An der Studie beteiligte sich auch das MUSE – Museum für Wissenschaft von Trient, sie ist das Ergebnis jahrelanger Beobachtungen und Analysen, die in Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum Südtirol und dessen Paläontologin Evelyn Kusstatscher in Gang gebracht wurden.
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