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„Zeller ist von gestern“

Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, reagiert auf die Kritik des ehemaligen SVP-Senators Zeller, wonach sie hinsichtlich der Zukunft Südtirols „Tomaten vor den Augen habe“.

„Die Selbstgefälligkeiten des ehemaligen SVP-Senators Zeller sind zwar amüsant, aber sie spiegeln die generelle Perspektivenlosigkeit in der SVP wider. Ob Herr Zeller etwas vor den Augen, im Kopf oder sonst wo hat, kann sich jeder Bürger selber ausmalen. Klar ist jedoch, dass die SVP keinen Zukunftsplan für Südtirol hat“, hält die freiheitliche Fraktionssprecherin Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Es ist nachvollziehbar, dass der SVP die vertragliche Anerkennung des Freistaates durch die Lega nicht passt. In Ermangelung eigener Ideen und Vorstellungen für Südtirol muss die SVP den ehemaligen Senator Zeller für einen Rundumschlag einspannen, um eine Politik, die aus dem Gestern stammte, zu verteidigen“, so Mair. „Für einen ehemaligen Südtiroler Parlamentarier und Senator ist es mehr als beschämend, sich nicht über die gute Nachricht zu freuen, dass Südtirol wirtschaftlich so gut dasteht“, hält Mair fest.

„Während Europa derzeit einen politischen Wandel erfährt, sich aus einer jahrzehntelangen Starre löst und die Geschichte nach wie vor nicht an ihren Endpunkt angekommen ist, ist es für Südtirol notwendig einen Plan B in der Schublade bereitzuhalten“, unterstreicht Ulli Mair. „Jene, die die Zeichen der Zeit nicht sehen wollen, haben mit dem Gestern nicht abgeschlossen und sind nicht offen für einen neuen Aufbruch in Richtung Zukunft“, schließt die freiheitliche Fraktionssprecherin.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (24)

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  • besserwisser

    wer ist diese fau mair?

    • tiroler

      @besserwisser: ulli mair ist eine frau, die jahrzehntelang die polikergehälter zu hoch fand und diese senken wollte. Sie wollte alle Politikerprivilegien abschaffen. Das war bei ihr und Leitnee fast das einzige Thema. Bis zum September 2013. Damals hätte sie diese Rentenschweinerei stoppen können .Sie hat bewusst geschwiegen, ihrer Geldbörse zuliebe.
      Seit damals ist sie politisch nicht mehr ernst zu nehmen, auch nicht bei Themen wo sie recht hat. Aber dafür braucht diese Dame niemand mehr.
      Die Größe, die Konsequenzen zu ziehen hat sie wie man sieht, nicht.

  • erich

    Den Freiheitlichen fehlt die Führungsfigur, dadurch finden sie jedes Fettnäpfchen. Bei der ersten Berlusconi Regierung, hätten sie den Mut gefunden mit der Lega zu kandidieren, wären sie in der Regierung gewesen und die SVP in der Opposition. Beim Rentenscandal hätten sie wirklich alles aufräumen können, nein sie haben geschwiegen. Bei den letzten Wahlen wäre wieder die Möglichkeit mit der Lega zu kandidieren möglich gewesen und sie hätten jemand in der Regierung. Nun genau wo den Freiheitlichen alle Türen offen stünden kommt der Ehrenobmann mit dem Freistaat Gedanken und treibt indirekt die SVP zur Lega, anstatt diese Chance zu nutzen.

  • pingoballino1955

    Mit dem „STILLSCHWEIGEN“ des Rentenskandals,habt ihr jede Glaubwürdigkeit verloren,MADAME !!!!!! Warum habt ihr „DAMALS“ geschwiegen und den Skandal nicht auffliegen lassen???ABKASSIEREN und VERTUSCHEN war die Devise,und nachher „ich weiss von nichts“ach wie kann man nur so „dumm“sein und meinen dass dies das „SÜDTIROLERVOLK“ vergessen hat! Wie blöd schätzen sie eigentlich IHR VOLK ein,das sie so verteidigen und anscheinend „lieben“,Gruss an Leitner,noch schlimmer !“MACHT BRAUCHT KONTROLLE“Schämt EUCH!

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