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Schutzmauer in Laas

Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz hat diese Woche die Arbeiten zum Hochwasserschutz von Laas wieder aufgenommen

Im Zuge des mittlerweile vierten Bauloses wird in der Ortschaft Laas das orografisch linke Etschufer gegen Erosion gesichert, indem ein Fundament aus Zyklopensteinen und Beton errichtet wird.

Auf einer Länge von rund 140 Metern wird zudem eine Brüstungsmauer gebaut. „Um die Mauer dem historischen Ortskern anzupassen, wird sie luftseitig so gestaltet, dass im Mauerwerk kein Beton sichtbar ist“, erklärt Bauleiter Julius Staffler.

In diesem Flussabschnitt mündet ein Abflussgraben über ein Rohr in die Etsch. Führt die Etsch Hochwasser, kann es durch einen Wasserrückstau im Graben zu Überflutungen von Laas kommen. „Um dieses Problem zu beseitigen, werden wir ein Wehr errichten, das bei Hochwasser geschlossen werden kann“, erläutert Amtsdirektor Mauro Spagnolo die geplanten Arbeiten. Im Einsatz sind Vorarbeiter Hansjörg Stricker und sein Team.

Sämtliche Maßnahmen, die umgesetzt werden, basieren auf der Untersuchung der Wassergefahren für die Ortschaft Laas im Rahmen des Projektes „Flussgebietsplan Oberer Vinschgau – EtschDialog“. Es ergaben sich Zonen mit hoher und sehr hoher Gefahr für Teile von Laas, verursacht durch Hochwasser an der Etsch.

In den Jahren 2011 bis 2013 wurde vom einem Planungsbüro aus Mals ein Generalprojekt für die Verbesserung des Hochwasserschutzes von Laas ausgearbeitet.

In den vergangenen Jahren wurde oberhalb von Laas das Flussbett der Etsch aufgeweitet; in Laas wurden ebenfalls Maßnahmen getroffen, um den Hochwasserschutz zu verbessern.

Die 250.000 Euro Baukosten werden über EU-Mittel aus dem Programm EFRE 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ Achse 4 Sicherer Lebensraum finanziert.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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