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Pöders Rechnung

 

Andreas Pöder

Andreas Pöder

Andreas Pöder kritisiert: Seit Amtsantritt der Regierung Kompatscher seien die Kosten des Südtiroler Sanitätswesens um 130 Millionen Euro angestiegen – und die Leistungen gesunken.

Die Sanitäts-Reform der Landesregierung gefährdet nach Ansicht des Landtagsabgeordneten der BürgerUnion die Gesundheit der Menschen und sorgt vor allem für einen aufgeblähten Verwaltungsapparat.

„Aufgeblähte Verwaltung, Abbau der Krankenhäuser, mehr Kosten sind die Schlagworte, mit denen die Sanitätsreform charakterisiert werden kann. Die Sanität in Südtirol war noch nie so teuer wie nach mittlerweile drei Jahren Sanitätspolitik der Landesregierung Kompatscher“, kritisiert Pöder.

„In anderen Ländern würde eine Landesregierung mit einer derart katastrophalen Sanitätspolitik täglich öffentlich in der Luft zerrissen“.

Die derzeit im Landtag diskutierte Sanitätsreform sorgt laut Pöder für einen aufgeblähten Verwaltungsapparat und für den Abbau der Zahl der Krankenhäuser. Dadurch werde die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zurückgehen, die Kosten würden jedoch weiter steigen.

„Dreiviertel der Sanitätsreform betreffen den Generaldirektor, die Manager, das Führungsgremium, die Bezirksdirektoren, die Gehälter und die Machtfülle des Verwaltungsapparates im Sanitätsbetrieb. Dann geht es noch um die Zuständigkeiten der Landesregierung, die Finanzierung des Sanitätsbetriebes und einige technische Bereiche. Der wirklich die Patienten und Gesundheitsversorgung vor Ort betreffende Teil der Sanitätsreform ist jener, in dem aus sieben Krankenhäusern vier gemacht und die kleinen Krankenhäuser von den Großen verschluckt werden“, so Pöder.

Pöder unterstreicht, dass es in der vergangenen Legislaturperiode zumindest gelungen war, die Leitungen in der Sanität beizubehalten und trotzdem die Kosten zu senken. Seit Amtsantritt der Landesregierung Kompatscher sind die Kosten des Südtiroler Sanitätswesens um 130 Millionen Euro angestiegen und die Leistungen gesunken.

„Geburtenabteilungen wurden geschlossen, Krankenhausbetten abgebaut, Primariate gestrichen, die Bezirkskrankenhäuser werden ausgeblutet, es herrscht ein Mega-Ärztemangel, die Wartezeiten steigen und gleichzeitig steigen die Sanitätskosten in Südtirol in nur drei Jahren um 130 Millionen Euro an“, so Pöder.

Haushaltsjahr                         2014             2015          2016                   2017

Sanitätskosten (in Mio €)      1.130,00       1.139,70       1.214,60             1.261,20

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