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Schimmel & Algen

klimahaus santaVerschlingen Klimahäuser mehr Geld als sie einsparen? Und wie groß ist das Problem von Dämmschäden?

von Heinrich Schwarz

Vor wenigen Tagen hat die KlimHaus-Agentur ihren Geschäftsbericht 2014 vorgestellt.

Immer wieder wird Kritik zum „Klimahaus-Wahn“ laut. Wärmedämmung lohne sich nicht. Die Kosten einer energetischen Sanierung würden die Einsparungen deutlich übersteigen.

Dann noch die Kritik zu den Dämmmaterialien. Sie würden Feuchtigkeit aufnehmen, wodurch enorme Schäden entstehen. Schimmel und Algen werden ebenfalls beklagt. Und bestimmte Materialien würden zudem eine hohe Brandgefahr aufweisen.

TAGESZEITUNG Online hat Ulrich Santa, Direktor der KlimaHaus-Agentur, mit diesen Dingen konfrontiert.

Bei der Kostenfrage unterscheidet er zwischen Neubau und Sanierung. „Denn mit dem heutigen Stand der Technik werden ohnehin schon Klimahäuser gebaut. Deshalb hat die Hälfte der Neubauten bereits den Standard A“, so Santa. Bei der Sanierung müsse man hingegen überlegen, auf welchem Stand das Haus ist und wohin man es bringen will. „Ich muss nicht unbedingt den Standard Gold erreichen, sondern kann auch etwas für die Umwelt tun, wenn ich den Energieverbrauch halbiere.“

Zur Brandgefahr: „Bestimmte Materialien sind natürlich brennbar, aber dafür gibt es Lösungen“, erklärt Santa. Und was ist mit Dämmschäden? „In Südtirol gibt es damit wenig Probleme, da wir ein relativ trockenes Klima haben. Problematisch ist eher die Schimmelbildung auf der Innenseite der Wände, falls es Wärmebrücken gibt und nicht ausreichend gelüftet wird.“ Aber auch dafür gebe es Lösungen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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