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„Beißen ist erlaubt“

X_missbrauch_DW_Poli_104536Der Fremde & die angesprochenen Mädchen: Die Polizei erhöht im Vinschgau die Präsenz vor Schulen – warnt aber gleichzeitig vor Panikmache. 

Die Ortspolizei Vinschgau bestätigt die Meldungen, dass Kinder von Unbekannten angesprochen wurden. Die Meldungen würden ernst genommen. „Es wird geprüft, ob die Fälle einen Zusammenhang haben“, so die Ortspolizei am Freitag in einen Aussendung. In den gemeldeten Fällen hätten die Kinder richtig reagiert.

Die Ortspolizei rät erneut:

„Kinder sollten keinen Versprechen von Fremden trauen, sich vor allem von den Fahrzeugen der Fremden fernhalten und einfach weitergehen. Wer bedrängt wird, sollte laut um Hilfe rufen und sich wehren. Kratzen, Beißen und Treten ist erlaubt!“

Wichtig sei es, dass die Kinder Vorfälle sofort daheim, in der Schule oder im Kindergarten erzählen. Die Ordnungskräfte seien sofort zu verständigen.

Abschließend heißt es:

„Auch Erwachsene, die geholfen oder den Vorfall gesehen haben sollten dies melden. Je schneller Beamte eingreifen können, umso größer ist die Chance, Täter zu stellen. Wenn möglich sollten Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe und/oder Kennzeichen notiert werden.“

Alle Ordnungskräfte (Carabinieri, Staats- und Ortspolizei) sind informiert und arbeiten eng zusammen! Die Polizeipräsenz vor den Schulen wird erhöht!

Die Ordnungskräfte gehen jedem Hinweis nach, warnen aber auch vor Panikmache. „In allen bisher bekannten Fällen, gibt es keine konkreten Hinweise auf ein strafrechtliches Verhalten oder auf eine konkrete Gefährdung für Kinder“, so die Ortspolizei. „Da diese Hinweise auch in den sozialen Netzwerken angekommen sind, sollte nun Besonnenheit walten. Warnen und die Augen offen halten ist völlig in Ordnung. Eine Panikmache oder Hetze via Facebook oder Whatsapp sollte man vermeiden.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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