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„Täter kommen ungeschoren davon“

Foto: STF

Im vergangenen Jahr sind in den Südtiroler Krankenhäusern 561 Patienten aufgrund von Körperverletzung behandelt worden. Tendenz steigend.

Sven Knoll schlägt Alarm: „Die Zahl der Körperverletzungen in Südtirol nimmt drastisch zu.“

Im vergangenen Jahr seien in den Südtiroler Krankenhäusern 561 Patienten aufgrund von Körperverletzung behandelt worden. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, sieht ein Sicherheitsproblem: „Vermehrt melden sich Menschen persönlich bei uns, die Opfer von Gewaltverbrechen geworden sind. Die Täter kommen oft ungeschoren davon. Es muss sich etwas ändern, um unser Land wieder sicher zu machen.“

Zurück zu den Zahlen.

Laut Angaben des Südtiroler Sanitätsbetriebes wurden im Jahr 2022 insgesamt 481 Fälle von Körperverletzung verzeichnet. Davon waren 359 der Opfer männlich und 122 weiblich. Im Jahr 2023 war die Zahl schon deutlich höher und umfasste insgesamt 561 Fälle von Körperverletzung, wobei 393 der Opfer männlich waren und 168 weiblich. Dies entspricht einem Anstieg von 14 Prozent.

„Wie vermutet, wurden mit Abstand am meisten Fälle von Körperverletzung in den Krankenhäusern von Bozen und Meran behandelt“, erklärt Sven Knoll. Von den insgesamt 561 Fällen von Körperverletzung im Jahr 2023 wurden insgesamt 303 Fälle von den Krankenhäusern Meran und Bozen gemeldet. Diese beiden Städte seien durch unzählige Medienberichte besonders für ihre hohe Rate an Gewalt und Ausländerkriminalität bekannt, so der STF-Politiker, der mahnt: So könne es nicht mehr weitergehen. Einheimische, so Knoll weiter, „trauen sich mittlerweile kaum noch allein auf die Straße“.

Die Süd-Tiroler Freiheit kündigt an, eine weitere Anfrage im Landtag einzureichen, mit der Anzahl der Anzeigen, der Herkunft der Täter, der ausgestellten Strafen und ob die Täter, sollten sie ausländischer Herkunft sein, abgeschoben wurden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • nemesis

    Dazu brauchte es härtere Strafen was aber nicht leicht sein wird Gesetze zu ändern, momentan sied es so aus als ob das Opfer zum Täter wird, zum Nachteil für den Opfer.

  • asd

    Jeder der Situationen unterstützt, dass Opfer zu Täter werden ist selber kriminell. Sonst würde er seinesgleichen nicht schützen.
    Oder er hat ganz einfach Angst um seine Angehörigen, da unser Land mittlerweile für gewalttätige Ausländer zu einem rechtsfreien Raum geworden ist und diese gerne auch mal eine Drohung aussprechen.
    Mit Wirkung.

  • nemesis

    Ich wundere mich ein wenig das es in Italien noch keine oder fast keine Terroriste Anschläge gibt, Beispiel wäre ein Terrorist schießt auf Menschenmasse.
    Anmerkung: Opfer zum Täter wird, da meinte ich ein bleibender Schaden für den Opfer der Täter kommt vielleicht mit wenig davon aber nicht einfach dafür müsste man Gesetze ändern.

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