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JWA tretet zurück

Jürgen Wirth Anderlan und Andreas Colli

Von wegen Rücktritt: Nach der Protestaktion gegen seine Wiener Rede tritt Jürgen Wirth Anderlan nicht zurück. Er legt nach.

Am Mittwochnachmittag hat der Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan einen Status auf WhatsApp gepostet, den manche Mitglieder des Landtags bereits als Rücktrittsankündigung interpretiert hatten.

„Ich werde heute zurück-treten“, schrieb Anderlan.

Doch JWA wäre nicht JWA, würde er nicht mit seinen KollegInnen im Landtag, den Medien und somit mit seinen WählerInnen spielen.

Nicht nur, dass der Landtagsabgeordnete sich nach den Protesten gegen seine Wiener Rede nicht einsichtig zeigt – JWA legt in einer Erklärung, die seine Liste am Mittwoch kurz nach 16.00 Uhr veröffentlichte, noch einmal nach.

JWA tritt nicht zurück, er tretet (sprich: stößt) zurück.

Hier die Erklärung von Jürgen Wirth Anderlan, die auch von seinem Listenkollegen Andreas Colli unterzeichnet wurde, im Wortlaut:

Nachstehend nehmen wir ausführlich zur massiven Medienhetze und zur inszenierten System-Kampagne gegen die Liste JWA Stellung. Wir haben uns dazu entschieden, bewusst die Angriffe abzuwarten, um nun – ausführlich und in Ruhe – „zurück zu treten“.

Was ist schlimmer? Alte zu Tode zu isolieren, Kinder psychisch kaputt zu machen, Familienväter in den Selbstmord zu treiben und Nicht Geimpfte brutal auszugrenzen oder harte Strafen für diese Verbrechen zu fordern?

Für die Systemparteien und Systemmedien ist die Antwort klar: Wer sich weigert, diese Verbrechen einfach zu vergessen und auch noch Aufarbeitung und harte Strafen fordert, gehört bekämpft, ausgegrenzt, eingesperrt, mundtot gemacht.

Damit beweisen sie eines einmal mehr: Die Coronapolitik war weder der Anfang, noch das Ende der Ausgrenzung, weder der Anfang, noch das Ende ihrer volksfeindlichen Politik. 

Die Einheitsfront aus SVP und Scheinopposition hat mit ihrer Aktion der „roten Linie“ klar gezeigt, wie heuchlerisch sie agiert.

Die rote Linie wurde schon lange überschritten. Doch nicht von Jürgen Wirth Anderlan, sondern von jenen, die seit Jahrzehnten für unzählige Skandale verantwortlich sind. SEL, Flughafen, Maskenskandal, Freunde im Edelweiss, IDM, Politikerrenten… um nur einige zu nennen. „Wo war hier der Aufschrei? Wo war der Aufschrei 2020, 2021 und 2022, als massiv „rote Linien“ überschritten wurden? Alles schon vergessen, aus den Augen, aus dem Sinn?“, fragt der Landtagsabgeordnete der Liste JWA, Andreas Colli.

Doch wir vergessen nicht. Und wir schweigen nicht. 

Das sind wir jener Generation schuldig, die unser Land aufgebaut hat. Jener Generation, die in den letzten Jahren durch Zwangsisolation ermordet wurde. Und jener Generation, die mit schweren psychischen und sozialen Schäden in ihr Leben starten musste, weil sie nicht normal spielen, lachen und rausgehen durfte. Ihnen, den Verzweifelten, den Impfgeschädigten und Ausgegrenzten sind wir es schuldig, unsere Stimme gegen die Herrschenden zu erheben.

Und das werden wir weiter machen. Egal, ob sie uns dafür bekämpfen, ausgrenzen oder politisch isolieren. Sie zeigen damit nur, dass sie nichts aus der Vergangenheit gelernt haben und dass sie – wie während Corona – wieder Andersdenkende und Unbequeme diskriminieren und ausschließen.

Wenn das euer Verständnis von Demokratie ist, so entlarvt ihr euch damit nur selbst als Heuchler. Wie mit euren Plänen einer „Lex JWA“, um die Meinungsfreiheit im Landtag weiter einzuschränken.Damit soll der Landtagspräsident als „moralische Instanz“ künftig Strafen erteilen, wenn ein Landtagsabgeordneter „zu weit“ geht. Nur: Wer bestimmt, was zu weit ist? Die Regierung?

Dieser Angriff ist kein Angriff auf einen Mann allein. Hinter Jürgen Wirth Anderlan stehen tausende Wähler und noch viele tausende Südtiroler mehr, die genauso Gerechtigkeit einfordern.

Die Corona-Protokolle des RKI haben eindeutig belegt, was wir – die „Schwurbler“, „Rechtsextremen“ und „Verschwörungstheoretiker“ – immer gesagt haben: Eure „Pandemie“ war eine politisch gewollte und instrumentalisierte Plandemie. Und jeden Tag kommen mehr Wahrheiten und Fakten ans Tageslicht. Etwa durch die Zurücknahme der Zulassung von AstraZeneca.

Das Ziel war die totale Kontrolle, Profit für Pharma- und Großkonzerne, Macht für das System, die Überwachung der Massen. Doch zehntausende Südtiroler haben nicht mitgespielt, zehntausende mehr euer Spiel durchschaut.

Ihnen gilt euer Angriff. Ihnen wollt ihr den Mund verbieten, indem ihr uns bekämpft. Indem ihr Skandale inszeniert, Vorwürfe konstruiert, die „Nazi-Keule“ schwingt“, betont Jürgen Wirth Anderlan.

Getreu dem kommunistischen Motto: „Bestrafe einen, erziehe hundert.“ Dieser Angriff, er ist ein Angriff auf alle, die – wie wir – harte Strafen für die Corona-Verbrecher fordern. Auf alle, die – wie wir – Migrationsstopp und Remigration fordern.

Die – wie wir – Politik für Einheimische fordern. Leistbares Wohnen für Südtiroler statt luxuriöse Zweitwohnungen für Ausländer, eine lebenswerte Heimat statt Massentourismus, leistbaren Strom für unsere Landsleute statt Profit für wenige, Selbstbestimmung über unsere Körper, unsere Bildung, unser Land, Sicherheit statt Ausländerkriminalität.

Jürgen Wirth Anderlan überschreitet die rote Linie (Fotos: TZ/Matthias Kofler)

Wir stehen hier nicht alleine.

Und wir vergessen nicht. Wenn ihr glaubt, uns mit dieser Medienhetze, mit gezielten Lügen, Propaganda und Ausgrenzung klein zu kriegen, empfehlen wir euch einen Blick über den Brenner, wo genau jene Kräfte immer stärker werden, die von einer Einheitsfront des Systems kriminalisiert und ja, sogar verboten werden sollen.

Wenn ihr glaubt, dass diese Menschen ihre Meinung ändern und euch wieder – wie brave Schafe folgen – weil ihr ihre Meinung kriminalisiert und ihre gewählten Volksvertreter bekämpft, so irrt ihr euch gewaltig“, schließt Wirth Anderlan.

Und ihr zeigt eines: Ihr habt Angst vor Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit und vor dem Südtiroler Volk. Wir machen unbeirrt weiter. Im Landtag, auf der Straße und im Netz.

Holen wir uns unsere Heimat zurück!“

 

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