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Neue Nutzung?

Militärflugplatz in Sterzing (Foto: Google Maps)

Der Militärflugplatz in Sterzing soll innerhalb des nächsten Jahres in das Eigentum des Landes übergehen. Welche Pläne hat die Provinz Bozen mit dem Areal?

von Erna Egger

Am 28. Juli 2023 wurde das 4. Programmabkommen zwischen dem Verteidigungsministerium, der Agentur für Staatsgüter und dem Land Südtirol unterzeichnet. Dieses Abkommen sieht auch die künftige Eigentumsübertragung des Militärflugplatzes in Sterzing an das Land vor. Der Schätzwert des Areals liegt bei rund 3,4 Millionen Euro.

Die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit haben nun mittels Anfrage nachgefragt: Gibt es schon konkrete Pläne für dieses Areal? Falls ja, wie lauten diese?

Landeshauptmann Arno Kompatscher stellt in seiner Antwort klar: „Die Übernahme des Eigentums der Fläche seitens des Landes ist an die Fertigstellung von den in den Programmabkommen definierten Bauvorhaben zu Gunsten des Staates gekoppelt. Sobald die fertiggestellten Bauten abgenommen wurden, erfolgt die Eigentumsübertragung mittels gleichwertiger Tauschverträge, d.h. der Wert der durchgeführten Arbeiten entspricht dem Wert der Immobilien. Je nach Baufortschritt ist geplant, dass das Areal innerhalb des nächsten Jahres in das Eigentum des Landes übertragen wird.“

Das Land sei derzeit bemüht, in der Zwischenzeit eine vorzeitige Nutzung des Areals mittels Konzessionsvertrag mit der Staatsverwaltung zu erreichen, „um die Tätigkeit der dort niedergelassenen Vereine zu unterstützen und ebenfalls die landwirtschaftliche Bewirtschaftung der Fläche zu ermöglichen.“

Der Segelflugverein Sterzing hat bereits seit 64 Jahren auf dem Gelände, das vom Militär verpachtet wurde, sein Start- und Landefeld.

Die Gemeinde Sterzing hat angeregt, die Fläche nahe der Autobahnausfahrt als Überflutungszone zu nutzen – als Hochwasserschutz für die südlicheren gelegenen Städte.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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