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Linienbus-Lenker ohne Lappen

Die Straßenpolizei hat den Lenker eines Linienbusses aus dem Verkehr gezogen, der mit einem gefälschten Führerschein unterwegs war.

Der Fall liegt einige Tage zurück, wurde von der Straßenpolizei erst am Sonntag bekanntgegeben.

Die Straßenpolizisten haben an der Autobahneinfahrt in Bozen Süd einen Linienbus mit 18 Passagieren an Bord kontrolliert.

Dabei stellten die Beamten fest, dass die Hauptuntersuchung (Revision) überfällig war. Der Bus hatte über eine Million Kilometer auf dem Tacho.

Außerdem stellten die Beamten Mängel bei den Bremsen und bei den Lichtern fest.

Am Steuer des Linienbusses saß ein aus Afrika stammenden, seit Jahren in Italien lebender Mann.

Er legte den Beamten der Straßenpolizei einen polnischen Führerschein vor, der sich als gefälscht erwies.

Die Konsequenzen: Der Mann wurde wegen Fahrens ohne Führerschein angezeigt und durfte – zum Leidwesen das Passagiere – die Fahrt nicht fortsetzen.

Die Polizei entzog dem Mann die Zulassungsbescheinigung, der Bus wurde für drei Monate stillgelegt, mit der Auflage die Mängel zu beheben.

Dem Südtiroler Busunternehmen, für das der Fahrer unterwegs war, erhielt zudem mehrere Bußgeldbescheide.

Auch hat das Unternehmen mit Konsequenzen durch den Konzessionsgeber, dem Amt für Mobilität, rechnen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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