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Die Wand

Marlen Haushofer: Kultroman der Frauenbewegung

Magdalena Schwellensattl inszeniert im Meraner Theater in der Altstadt Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ in der Fassung von Dorothee Hartinger.

 Eine Frau wacht eines Morgens in einer Jagdhütte auf und findet sich eingeschlossen von einer unsichtbaren Wand, hinter der kein Leben mehr existiert. In völliger Isolation, ohne menschliche Gesellschaft und Kommunikation, geht es nur mehr ums Überleben. Eine theatralische Überarbeitung des bekannten Buchs von Marlen Haushofer.

Haushofers Roman zählt seit der Frauenbewegung der 1970er Jahre zum Kanon der österreichischen Nachkriegsliteratur. Der Kultroman hat während der Corona-Zeit ein fulminantes Revival erlebt.
2012 wurde Die Wand von der österreichischen Schauspielerin und Dramaturgin Dorothee Hartinger für die Bühne adaptiert.

Die Schauspielerin Sabine Ladurner wird diese Geschichte unter der Regie von Magdalena Schwellensattl auf der Bühne vom Theater in der Altstadt verkörpern. „In meiner Lesart ist die Wand vor allem aber eine Metapher für das Loslassen und damit für die vielleicht größte Herausforderung, die es im Leben zu bewältigen gilt: Dieses nicht enden wollende unvermeidliche Loslassen,“ so Regisseurin Magdalena Schwellensattl.

Termin: Premiere am 10. April um 20.00 Uhr im Meraner Theater in der Altstadt. www.tida.it

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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