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„Ich trete nicht an“

Die Vita-Landtagsabgeordnete Renate Holzeisen wird definitiv nicht für das EU-Parlament kandidieren. Dies teilte sie am Samstag mit.

Den Medien entnehme sie, sie würde eine EU-Kandidatur mit der von Cateno De Luca und Gründer der Partei „Sud chiama Nord“ organisierten „Kühlschrankliste“ (Libertà) anpeilen.

„Das ist eine Falschmeldung, nachdem ich mich persönlich von dieser Liste in erster Linie wegen deren Organisators distanziere“, schreibt die Landtagsabgeordnete Renate Holzeisen am Samstag in einer Mitteilung.

Cateno De Luca sei  als ehemaliger Bürgermeister von Messina massivst wiederholt öffentlich für die allgemeine Covid-19-„Impfpflicht“ und Schulschließungen noch im Jänner 2022 äußerst medienwirksam aufgetreten, so Holzeisen.

„Als Bürgerin, die von Anfang an faktenbezogen gegen die absolut nicht wissenschaftlich begründeten Covid-19-Maßnahmen – siehe RKI-files – öffentlich sowohl als Anwältin bei Gericht, als auch als Beraterin von (viel zu wenigen) vernünftigen EU-Parlamentariern seit nunmehr vier Jahren aufgetreten und tätig bin, kann und will ich mich nicht vor den Karren eines solchen Agglomerats spannen lassen, das von einer Person organisiert wird, deren Kohärenz mehr als fragwürdig ist“, schreibt die Landtagsabgeordnete.

Und weiter:

Mit größter Sorge  und Befremden nehme ich zur Kenntnis, dass für eine so wichtige Wahl, wie jene zum Europäischen Parlament, für die es eine glaubwürdige Alternative für all jene Menschen, die kohärent für Freiheit und Menschenwürde einstehen, gebraucht hätte, es in Italien – wie so oft – keine echt glaubwürdige Alternative gibt.

Daher werden viele Wähler, auch ich, nach dem Motto, ,das weniger Schlimme‘, ihre Stimme bei dieser Wahl abgeben müssen.

Als Europäerin, der die Zukunft unseres Landes und unseres Kontinents in international äußerst schwierigen Zeiten am Herzen liegt, werde ich – auch dank meiner zahlreichen europaweiten Kontakte zu EU-Parlamentariern, die in den vergangenen vier Jahren bewiesen haben, ihren Verstand und ihren Respekt vor der Würde des Menschen nie abgelegt zu haben – meine Bemühungen auf EU-Ebene als Rechtsberaterin weiter führen, und aus dem Südtiroler Landtag heraus und als auf gesamtstaatlicher und internationaler Ebene tätige und für mein klares politisches Standing bekannte öffentliche Person, mit Kohärenz und im Bemühen um glaubhafte politische Argumentation tätig sein.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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