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„Nein zur Liberalisierung“

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2024 fällt der Startschuss für den Sommerschlussverkauf am dritten Freitag im Juli – also heuer am Freitag, 19. Juli.

Er dauert vier Wochen bis 16. August. In 15 Tourismusorten beginnt der Schlussverkauf hingegen später, und zwar am Samstag, 17. August und endet am 14. September. Die Termine wurden vom Ausschuss der Handelskammer Bozen einhellig festgelegt.

Philipp Moser, der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, und Markus Rabanser, der Präsident der Fachgruppe Fashion im hds, warnen in diesem Zusammenhang vor den immer wieder aufflammenden Stimmen, die Schlussverkäufe komplett zu liberalisieren: „Die Saisonschlussverkäufe Sommer und Winter mit fixen Verkaufsterminen sind nach wie vor von großer Bedeutung. Auf der einen Seite ist er für die Handelstreibenden ein wesentliches Instrument für die Lagerräumung; auf der anderen Seite eine klare Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden.“

Das Beispiel Trentino, aber auch Deutschland und Österreich, wo die Saisonschlussverkäufe liberalisiert worden sind, zeigt, dass damit nur Ketten und sehr große Betriebe begünstigt werden, und kleine sowie familiengeführte Betriebe vom Effekt der Sonderverkäufe kaum etwas abbekommen.

„Im Trentino möchte unsere Schwesterorganisation – die Federmoda Trentino – wieder zurückrudern und die gleichen Regeln bzw. fixe Termine wie in Südtirol wieder einführen“, so Rabanser.

In Deutschland sind sogar auf freiwilliger Basis wieder fixe Termine eingeführt worden, um dieser negativen Entwicklung etwas entgegenzutreten, und annähernd gleiche Ausgangspositionen für alle Betriebe aller Größenordnungen zu schaffen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • brutus

    …die können tun was sie wollen, nur nicht neue Kleber mit identischem Preis austauschen und alte Ladenhüter hervorholen!

  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    irgendwann in ferner Zukunft werden die Menschen vor Audiovisionsgeräten sitzen die alle miteinander verkabelt oder mit einem Funknetz verbunden sein werden und alle benötigten Waren und Konsumgüter können einfach mit einem Auswahlzeigegerät direkt auf diesem Bildschirm bestellt werden. Die bestellten Waren werden dann direkt vom Hersteller aus gewaltigen Wagernlagerzentren mittels einem Heer von Kurieren direkt an die Haustür geliefert werden.
    Die Bezahlung erfolgt auch durch eine Verbindung von Hersteller und Kunden zu einem grossen Bankhausgebäude wo jeder Mensch und Betrieb sein eigenes Sparschwein untergebracht hat und es werden für jeden Kauf die Vertragsdaten an dieses riesige Sparschweinlagergebäude übermittelt und die jungen Leute in diesen Bezahlzentren flitzen dann los und entnehmen die Summe aus deinem Porzellanvieh und stecken es in das Sparschwein des Anbieters.
    Klingt ein bisschen utopisch und spinnert aber dann wird so etwas wie ein „Sommer/Winterschlussverkauf“ im stationären Handel überflüssig und albern sein.

    Auf Wiedersehen in Utopia

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