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Kriminelles Doppelleben

Die Polizei hat einen 35-jährigen Bozner mit elf Kilo Marihuana und zwei gestohlenen E-Bikes erwischt.

Er wohnt im Stadtviertel Kaiserau, geht einer regulären Arbeit bei einem Transportunternehmen nach und hat eine reguläre Aufenthaltsgenehmigung. Kurz: Ein braver Nicht-EU-Bürger.

Doch die Polizei fand allerdings heraus, dass der 35-jährige Bozner eine Art kriminelles Doppelleben führte, das ihm möglicherweise ein höheres Einkommen brachte als seine offizielle Tätigkeit. Bei einer Durchsuchung seiner Garage im Stadtviertel Don Bosco  am Ostersamtag stellten die Ermittler zwei E-Bikes im Wert von 3.000 bzw. 6.000 Euro sicher, die kürzlich in Bozen gestohlen worden waren. Eines wenige Stunden vor der Hausdurchsuchung (es war nicht einmal gestohlen gemeldet), eines die vergangene Woche.

Das war nicht alles: In der Garage stießen die Polizisten auf elf Kilo, in einer Sporttasche verstecktes Marihuana sowie 2.990 Euro in bar, die mutmaßlich aus dem Verkauf von Drogen stammten.

Der 35-Jährige wurde festgenommen und ins Bozner Gefängnis gebracht. Quästor Paolo Sartori verfügte routinemäßig die Aufhebung der Aufenthaltsgenehmigung des Mannes und seine Ausweisung aus Italien. (tom)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • pingoballino1955

    Herrlich,endlich passiert was,danke Questore di Bolzano!

    • andreas

      Aber Vorsicht, ich habe gehört, dass er auch militante und nervige Vinschger Rentner, welchen nie etwas Recht ist, nach Landeck ausweist und diese dann im Operettenstaat mit Kickl bleiben müssen.

  • andreas1234567

    Hallo zum Nachmittag,

    das war ja so.. Die vollintegrierte Fachkraft ist so dankbar für Arbeit und Unterkunft in Südtirol und hat es sich zur Aufgabe gemacht etwas an die Gesellschaft zurückzugeben..

    Zuerst hat er bei seiner Kurierfahrertätigkeit spielende Kinder gesehen mit diesen Plastikbeuteln voll Grünzeugs, das hat er denen abgenommen weil Kinder sich gern die Plastiktüten über den Kopf ziehen. Das salatähnliche Zeugs wollte der Rechtschaffene zu einem Salatexperten schaffen um in Erfahrung zu bringen um welche Pflanze es sich handeln mag. Dafür hatte er das schon in der Reisetasche verstaut. Ein Drogenhändler portioniert das doch in kleinen Tütchen für den Strassenverkauf, hast du schon einmal einen Drogenhändler gesehen der das in Kilobeuteln herumschleppt.?Eben..

    Die Fahrräder waren alle unverschlossen und der wackere Neubürger hat sie in Obhut genommen bevor sie jemand klaut, bei einem der Räder wollte er noch schnell die Bremse richten bevor er die Tretfahrzeuge am nächsten Tag den Ordnungsbehörden übergeben wollte.

    Die 2990 Euro waren Angespartes welches er in der Sporttasche gesteckt hatte, auf dem Rückweg vom Salatexperten und dem Fundbüro plante er damit ein eigenes E-Bike zu erwerben.

    Dummerweise hat ihn wohl ein ewiggestriger Reaktionär denunziert in seiner Garage gäbe es was zu sehen und da war es um ihn geschehen.

    Eine Entschuldigung, Schmerzensgeld und Finderlohn ist das Mindeste was der Quästor zu leisten hat.

  • dn

    Mann oh Mann, nicht lesen, wo andreas steht.

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