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Der Unverbesserliche

Max Leitner (Archivaufnahmen)

Der Quästor hat Spezialüberwachung für den in Unehren ergrauten Ausbrecherkönig Max Leitner angeordnet.

Zwischen 21.00 Uhr abends und 7.00 Uhr morgens muss sich Max Leitner, 65, ab nun in seiner Wohnung in Meran aufhalten, er darf er keinen Umgang mit Vorbestraften haben und auch keine Lokale oder öffentlichen Orte aufsuchen, wo sich derartige Personen aufhalten. Jeglicher Waffenbesitz ist ebenso verboten wie der Besuch von öffentlichen Veranstaltungen.

Das sind die Auflagen der Spezialüberwachung („sorveglianza speciale“), mit welcher der neue Quästor Paolo Sartori den Südtiroler „Ausbrecherkönig“ nun belegt hat.

Der Grund laut Sartori: Leitner habe immer wieder Straftaten begangen und wiederholt ein antisoziales Verhalten an den Tag gelegt. So habe er mehrere Mitarbeiter des Sanitätsbetriebs in Meran bedroht und eingeschüchtert. Bekannt ist ein Zwischenfall in der Ersten Hilfe mit einem Wachmann. Leitner soll dort randaliert haben, es kam zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf der gebürtige Elvaser den Wachmann angespuckt haben soll. Leitner selbst sieht sich als Opfer einer gewaltsamen Handlung des Wachmannes.

Dario Dal Medico, Merans Bürgermeister, sagte gestern zur Maßnahme des Quästors: „Wir als Gemeinde haben uns aus humanitären Gründen für Leitner eingesetzt, der eine besondere Persönlichkeit hat. Er hat es nicht sehr zu schätzen gewusst“.

Leitner wohnt in einer Gemeindewohnung. (tom)

Max Leitner (Archivfoto: TZ/Lisi Lang)

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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