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Der Bau-Gipfel

Roland Ploner, Fritz Ploner, Andreas Schatzer und Benedikt Galler – Foto © lvh.apa

Obmann Fritz Ploner und Vizeobmann Roland Ploner trafen kürzlich die Vertreter des Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer und Benedikt Galler,um zentrale Themen zu besprechen.

Bei einem kürzlichen Treffen zwischen der Baugruppe im lvh und Vertretern des Gemeindenverbands, angeführt von Fritz Ploner (Obmann der lvh-Baugruppe) und Roland Ploner (Vizeobmann) sowie Andreas Schatzer und Benedikt Galler vom Gemeindenverband, wurden wesentliche Themen zur Förderung der Bauwirtschaft und der Infrastrukturentwicklung in Südtirol diskutiert.

Der Fokus lag auf der Raumordnung, dem aktuellen Stand der Gemeindeentwicklungspläne (GEP) in Südtirol, und der Schaffung von Voraussetzungen für leistbares Wohnen.

Besondere Aufmerksamkeit galt der Baukultur, der Bebauung der Ortskerne, der Errichtung sozialer Einrichtungen und der effizienten Planung sowie Bauweise. Auch die Preispolitik und das Richtpreisverzeichnis wurden behandelt, mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit der Preisgestaltung zu verbessern und transparente Preis Analysen zu fördern.

Ein weiteres Anliegen war die Vereinfachung öffentlicher Aufträge.

Der Vorstand der Baugruppe plädierte für eine unbürokratischere Gestaltung kleiner Aufträge und eine Anpassung der SOA-Zertifizierungsverfahren, die speziell für Kleinunternehmen als teuer und aufwändig empfunden werden.

Die Digitalisierung, insbesondere die Einführung von Building Information Modeling (BIM), wurde als wesentlich für die Zukunft der Bauindustrie hervorgehoben. Zudem wurden die Bedeutung von Sozialleistungen, Kollektivverträgen und Lehrlingsverträgen diskutiert.

Beim Thema Logistik und Mobilität standen die Digitalisierung und die Erstellung eines Straßen- und Brückenverzeichnisses sowie die Eintragung von Gemeindestraßen ins Geoinformationssystem (GIS) im Mittelpunkt. Eine Zwischenlösung soll bis zur vollständigen Erfassung der Strecken innerhalb des Jahres 2024 gefunden werden.

Abschließend wurde die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit betont, wobei kurze Transportwege und die Förderung der Kreislaufwirtschaft in Südtirol als vorrangige Ziele genannt wurden.

Zur Vertiefung dieser Themen und zur Planung gemeinsamer Initiativen wurde die Organisation eines Folgetreffens beschlossen.

Die Initiative zielt darauf ab, durch Infoveranstaltungen, die Förderung öffentlicher Aufträge, die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und die Verbesserung der Raumordnung und Gemeindeentwicklungsprogramme, Mobilität und Sondertransporte voranzutreiben.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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