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„Um jeden Zentimeter kämpfen“

Der FC Südtirol will am Samstag im Auswärtsspiel gegen Spezia erneut punkten. Das VIDEO-Interview mit Trainer Federico Valente.

Federico Valente sprach am Donnerstag in der Pressekonferenz über das bevorstehende Auswärtsspiel gegen Spezia:

„Im Laufe der Woche haben versucht, unsere Kräfte so gut wie möglich zu regenerieren. Die Mannschaft ist gut drauf, heute (Donnerstag, Anm. d. Red.) trainieren wir zum letzten Mal im FCS Center, denn das Abschlusstraining werden wir in Parma absolvieren. Im Kader von Spezia steckt sehr viel Qualität, die aktuelle Tabellenposition wird ihren Werten nicht gerecht. Wir müssen uns auf eine Mannschaft einstellen, die vor heimischem Publikum spielt und von Beginn an Druck ausüben wird. Spezia hat viel Qualität im Mittelfeld und wird versuchen, diese auszuspielen.“

„Wir werden versuchen, den Ausfall von Tommaso Arrigoni, der seit seiner Ankunft sehr starke Leistungen gezeigt hat, bestmöglich zu kompensieren. Ich verfüge über einen breiten Kader und bin überzeugt, dass der Ersatz seine Sache sehr gut machen wird. Peeters, aber auch Lonardi, Mallamo und Broh sind mögliche Alternativen“, fuhr Valente fort.

„Jedes Spiel ist von großer Bedeutung, weshalb wir uns immer ausschließlich auf das nächste konzentrieren. Wir müssen das Spiel gegen Spezia mit der richtigen Einstellung angehen, um jeden Zentimeter kämpfen und versuchen, unseren Trend fortzusetzen“, betonte Valente. „Wir werden die Begegnung gemeinsam mit den Jungs einstudieren, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Kevin Vinetot kehrt ins Aufgebot zurück, während Matteo Rover an diesem Wochenende mit der Primavera-Mannschaft Spielpraxis sammeln wird.“

Foto: Bordoni

DIE SITUATION IM HAUSE FCSDie Weißroten konnten aus den letzten vier Meisterschaftsspielen starke acht Punkte mitnehmen und sind damit auf den 10. Tabellenplatz hochgeklettert. Kapitän Fabian Tait & Co. werden am Wochenende alles daran setzen, um diesen Erfolgstrend fortzusetzen und weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Gegen Spezia kann Coach Valente wieder auf Kévin Vinetot zurückgreifen, der nach überstandener Muskelverletzung in den Kader zurückkehrt. Matteo Rover kommt seinem Comeback immer näher, ein Einsatz am Samstag kommt für ihn aber noch zu früh.

Ebenfalls nicht dabei sind Tommaso Arrigoni (Gelbsperre) und Emanuele Pecorino (Innenbandverletzung).

SPEZIA IM FORM-CHECK

Spezia liegt derzeit mit 27 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Der Serie A-Absteiger begann die Saison mit Massimiliano Alvini an der Seitenlinie, der jedoch am 15. November von Luca D’Angelo ersetzt wurde.

Unter der Leitung des ehemaligen Pisa-Trainers konnte Spezia seinen Punkteschnitt verbessern und würde in der Formtabelle (14. bis 28. Spieltag) außerhalb der Gefahrenzone liegen. Am vergangenen Wochenende holten die „Aquilotti“ ein 1:1 im San Nicola-Stadion gegen Bari.

AUSFÄLLE

Spezia muss gegen den FC Südtirol voraussichtlich auf die verletzten Arkadiusz Reca, Przemyslaw Wisniewski und Giuseppe Di Serio verzichten.

DER TRAINER

Luca D’Angelo (52) stand zuletzt bei Pisa unter Vertrag, wo er in der Saison 2021/22 das Playoff-Finale gegen Monza verloren hatte. Vor seiner Zeit in der Toskana leitete er die Geschicke von Casertana, Bassano Virtus, Fidelis Andria, Alessandria und Rimini. Als Spieler war D’Angelo unter anderem für Fermana, Giulianova, Alzano Virescit, Castel di Sangro und Rimini aktiv.

SCHLÜSSELSPIELER

Daniele Verde. Der 27-Jährige aus Neapel ist mit fünf Ligatreffern der erfolgreichste Torschütze im Kader. Verde erhielt seine fußballerische Ausbildung im Jugendsektor vom AS Rom, für den er anschließend sowohl in der Serie A, als auch in der Europa League debütieren durfte.

Im Fußballoberhaus war Verde – vor dem abgelaufenen Triennium mit Spezia – auch für Frosinone und Hellas Verona im Einsatz. Für die „Aquilotti“ konnte er in den letzten drei Spielzeiten 17 Erstligatreffer verzeichnen. Vor seinem Wechsel nach La Spezia stand Verde bei Real Valladolid in Spanien und AEK Athen in Griechenland unter Vertrag.

Luca Moro. Nach seinem Doppelpack im Hinspiel im Drusus-Stadion konnte der 23-jährige Mittelstürmer in der laufenden Meisterschaft zwei weitere Treffer erzielen. Großgeworden im Jugendsektor seines Heimatclubs Padua, war Moro in jungen Jahren auch für die „Primavera“ von Genoa und Spal Ferrara im Einsatz.

Den großen Durchbruch schaffte er mit Catania in der Serie C, als er in 28 Meisterschaftsspielen starke 21 Treffer erzielte. Inhaber seiner Transferrechte ist Serie A-Club Sassuolo, der ihn in der vergangenen Saison zu Frosinone in die 2. Liga auslieh. Mit sechs Treffern in 34 Einsätzen leistete Moro einen bedeutenden Beitrag zum Gewinn des Titels und dem Aufstieg in die Serie A.

Foto: Bordoni

Salvatore Esposito. Der älteste der Esposito-Brüder (23) ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Spezia. Mit 16 Einsätzen in der Serie A und 149 in der Serie B bringt der Mittelfeldspieler trotz seines jungen Alters bereits reichlich Erfahrung mit. Vor seinem Wechsel zu Spezia im vergangenen Jänner war Esposito für Ravenna, Chievo Verona und Spal im Einsatz.

DIE FCS-BILANZ GEGEN SPEZIA (MEISTERSCHAFT)

1 Siege ǀ 2 Unentschieden ǀ 4 Niederlagen

DER UNPARTEIISCHE

Die Begegnung zwischen Spezia Calcio und dem FC Südtirol wird von Herrn Davide di Marco aus der Sektion Ciampino geleitet. Unterstützt wird der Unparteiische von den Assistenten Damiano Margani (Latina) und Tiziana Trasciatti (Foligno) sowie vom 4. Offiziellen Giuseppe Vingo (Pisa). Die Videoschiedsrichter der Begegnung sind die Herren Lorenzo Maggioni (Var; Lecco) und Orlando Pagnotta (Avar; Nocera Inferiore).

LIVEÜBERTRAGUNGEN

Das Match wird live auf Sky Sport und Dazn ausgestrahlt. Im Radio kann die Begegnung auf Rai 1 („Tutto il calcio“), Radio Dolomiti und Radio NBC mitverfolgt werden.

  1. SPIELTAG SERIE B 2023/24

Freitag, 8. März

20.30 Uhr: Parma-Brescia

Samstag, 9. März

14.00 Uhr: Cosenza-Cittadella

14.00 Uhr: Modena-Feralpisalò

14.00 Uhr: Spezia-FC Südtirol

16.15 Uhr: Catanzaro-Reggiana

16.15 Uhr: Cremonese-Como

16.15 Uhr: Pisa-Ternana

Sonntag, 10. März

16.15 Uhr: Lecco-Palermo

16.15 Uhr: Venedig-Bari

Montag, 11. März

20.30 Uhr: Sampdoria-Ascoli

 

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