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Rittens zweiter Streich

Eric Hjorth (Foto: Max Pattis)

Erst vor kurzem ist Eric Hjorth zu den Rittner BuamSkyAlps dazugestoßen, längst ist der Schwede aber schon ein wichtiger Teil der Mannschaft geworden. Das hat er am Donnerstagabend im zweiten Spiel der Viertelfinalserie gegen den EC Bregenzerwald bewiesen. Mit einem satten Weitschuss erzielte der das entscheidende 2:1 in der Overtime

Für das zweite Spiel der Serie musste Trainer Tray Tuomie nicht nur auf die Brüder Kevin und Lois Fink, sondern auch auf den Kapitän Simon Kostner verzichten. Das erste Powerplay und die erste Chance hatten die Wälder mit Embrich (1.), danach startete aber der Rittner Sturmlauf. Coatta scheiterte an Schmidt (3.), Hjorth zielte knapp daneben (6.), Insam (9.) und Szypula (11.) scheiterten am Pfosten – offensiv fehlte bei den Buam nur ein wenig Glück. Bregenzerwald war dieses Mal aber deutlich besser im Spiel als vor zwei Tagen in der ersten Begegnung der Serie, vor allem körperlich antworteten die Vorarlberger auf die Rittner Angriffsläufe mit Härte und Entschlossenheit. So hielt der torlose Zwischenstand bis zum Ende des ersten Drittels.

In den ersten Minuten des zweiten Drittels machten die Rittner Buam SkyAlps im selben Tempo weiter und schrammten in der 25. Minute am 1:0 vorbei. Coatta startete zum Konter, allein vor Schmidt versuchte er, den Puck am Goalie vorbeizustochern, der Schoner war aber dazwischen. Dafür klappte es beim nächsten Anlauf. Coattaschaltete nach einem Passfehler der Gastgeber blitzschnell, schickte Szypula auf die Reise und der Kanadier blieb vor Schmidt eiskalt (27.30).

Bregenzerwald steckte den Kopf aber nicht in den Sand und startete in die stärkste Phase der Partie. Zuerst belohnten sich die Wälder mit dem Ausgleich, als Fässler nach einem Abpraller uneigennützig auf Kulintsev querlegte, der ins leere Tor einschob (31.07). In den folgenden Minuten scheiterten die Gastgeber gleich zwei Mal in Folge am Aluminium (34.) und auch in einem Powerplay erspielten sie sich Chancen zuhauf, blieben aber immer wieder am aufmerksamen Furlong hängen.

Im Schlussdrittel entwickelte sich eine spannende Partie auf Augenhöhe, in der die Buam ein leichtes Chancenplus hatten. Treffer fiel aber keiner, vor allem, weil Alexander Schmidt im Kasten der Wälder immer wieder seine Fanghand, Stockhand oder Schoner dazwischen hatte. Auch sein Gegenüber, Colin Furlong im Tor der Rittner, musste das ein oder andere Mal eingreifen, ließ sich aber nie ein zweites Mal bezwingen.

So tickte die Uhr hinunter und das zweite Spiel der Viertelfinalserie musste in der Overtime entschieden werden. Die wird in den Playoffs im Fünf-gegen-fünf für 20 Minuten ausgetragen, bis das entscheidende Tor fällt. In der agierten beide Mannschaften zunächst vorsichtig, bis die Rittner Buam SkyAlps eine Zeitstrafe killen mussten, das aber auch erfolgreich schafften. Bregenzerwald war in der Overtime bis dahin die bessere Mannschaft auf dem Eis, das Tor erzielte aber dennoch Ritten. Mit einem hammerharten Weitschuss sorgte Hjorth nach einer Viertelstunde für Jubelstimmung bei den Buam.

EC BregenzerwaldRittner Buam SkyAlps 1:2 OT (0:0, 1:1, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 Szypula (27.30), 1:1 Kulintsev (31.07), 1:2 Hjorth (75.27)

Stand in der Serie: 0:2 (1:4, 1:2 OT)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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