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Kriegen wir Weltraumschrott ab?

Wenn im Laufe des Freitags Trümmerteile der Internationalen Raumstation ISS in die Erdatmosphäre eintreten, dürften laut staatlichem Zivilschutz voraussichtlich keine Auswirkungen in Südtirol auftreten.

Laut deutschem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BKK ist ab Freitagmittag bis morgen um die Mittagszeit mit einem Wiedereintritt eines größeren Weltraumobjektes in die Erdatmosphäre zu rechnen, das möglicherweise zersplittern wird.

Bei dem Objekt handelt es sich laut aktuellen Angaben um Batteriepakete der Internationalen Raumstation ISS. Vom deutschen Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe heißt es zudem, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens von Trümmerteilen sehr gering einzuschätzen ist.

Den Angaben zufolge handelt es sich um eine Plattform mit Batteriepaketen, die bereits am 21. März 2021 von der ISS abgetrennt wurde. Das Objekt ist in etwa so groß wie ein Auto und wiegt 2,6 Tonnen. Beim Wiedereintritt in die Atmosphäre dürften Teile des Objekts verglühen, doch einige könnten auch die Erdoberfläche erreichen.

„Nach Rücksprache und in Abstimmung mit dem staatlichen Zivilschutzressort (Dipartimento di Protezione Civile DPC) sind wir zum Schluss gekommen, dass laut deren Berechnungen die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass das italienische Staatsgebiet betroffen ist“, berichtet der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger.

Die Überflugberechnungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe haben ergeben, dass in weiten Teilen Tirols mögliche Auswirkungen zu erwarten sein können, etwa Leuchterscheinungen am Himmel oder die Wahrnehmung eines Überschallknalls.

Dies wird in Tirol nach aktuellem Kenntnisstand heute Abend zwischen circa 20.45 und 21.15 Uhr der Fall sein, erklärt der Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes Tirol Elmar Rizzoli in einer Pressemitteilung des Landes Tirol.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Katastrophenfreitag,

    es ist ja nicht nur die Bedrohung durch einen Flugkörper der in der Atmosphäre auf einer Flugbahn ungefähr 500 Kilometer nördlich von Südtirol niederprasselt (die grössten Partikel könnten tatsächlich faustgross sein), da könnten ja noch gefährliche Viren (Die Delta-Variante von Corona) in die Atmosphäre streuen.
    Ich kann nur jedem raten schnell die Coronaschutzimpfung zu erneuern und ab 17 Uhr bis Mitternacht unter einer Flussbrücke oder in einem der alten Mussolinibunker Zuflucht zu suchen.
    Und bitte einen Sonnenstrahlenschutzbrille tragen .Und Ohrenschützer!Wegen dem Überschallknall!

    Gott schütze das Krisen-und Katastrophenschutzmanagementzentrum des Landes Tirol. Und das deutsche Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.Und die Agentur für Bevölkerungsschutz. Danke, danke, danke

    Auf Wiedersehen erst im Impfzentrum und dann im im Atombunker

    • robby

      Zu viel vom Südtiroler Wein gesüffelt andreas 1-9?

      • andreas1234567

        Hallo @robby,

        jetzt mal ernsthaft, da fällt in China ein Sack Reis um und die Schlagzeile lautet“ Bekommen wir Reistrümmerteile ins Auge, sind wir morgen alle blind?“

        Da braucht man sich nicht drüber lustig machen.. Man muss..
        Mir geht diese Panikmassenverblödung gegen den Strich, da sollen Hausverstand und Eigenverantwortung ausgeschaltet werden

        Auf Wiedersehen bei der Krisenkonferenz gegen die mögliche Marsianerinvasion

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