Du befindest dich hier: Home » Politik » „Beschnittene Rechte“

„Beschnittene Rechte“

Die Situation an den deutschen Schulen in Bozen sei mittlerweile untragbar, findet der SVP-Landtagsabgeordnete Harald Stauder, der auch Mitglied der Plattform Heimat in der SVP ist.

Harald Stauder solidarisiert sich mit der Bozner Stadträtin Johanna Ramoser, die sich schon seit Jahren dieser problematischen Entwicklung annimmt und jetzt zu einem Krisentreffen eingeladen hat.

„Es kann nicht sein, dass Bozner Familien ihre Kinder in die Schulen der Nachbargemeinden schicken müssen, weil der Anteil der deutschen Kinder an Bozens deutschen Schulen von Jahr zu Jahr sinkt und folglich sowohl Sprachentwicklung als auch die soziale Integration unserer deutschen Kinder darunter leiden. Hier wird das Recht auf die Verwendung der eigenen Muttersprache beschnitten“, sagt Herald Stauder.

Denn es sei schlichtweg nicht möglich, Kinder in ihrer Muttersprache – in diesem Falle Deutsch – zufriedenstellend zu unterrichten, wenn bei nahezu 70 Prozent der eingeschulten Kinder die grundlegenden Sprachkenntnisse fehlen.

Der Vorstoß Johanna Ramosers sei deshalb auf jeden Fall zu unterstützen, so der SVP-Fraktionssprecher im Landtag.

Stauder hofft, dass das von Ramoser anberaumte Krisentreffen mit den betreffenden Sprengeldirektoren eine zeitnahe Lösung in Aussicht stellt. Stauder: „Wir müssen unter anderem alles daransetzen, dass die paritätische Kommission, die die Sprachkenntnisse der Schüler prüfen soll, so bald als möglich eingesetzt wird“.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • pingoballino1955

    Na dann wacht endlich mal auf,leeres blabla bringt nichts Herr Stauder!

  • enfo

    Stauder, sie haben leider keinen Plan was los ist. Leider ist die Führungsebene weder im Stande Problem und ihre Wurzel zu erkennen, noch verstehen sie diese und von Lösungen ist gar nicht die Rede.
    Pfuschen Sie einfach weiter mit der gesamten Führungsriege und am Ende bestätigt ihr euch gegenseitig wie gut ihr doch slle seit.
    Asta luego, Diego

  • carlo

    Es ist erfreulich, dass sich der Doktor Harald Stauder für diese Problematik interessiert.

    Harald, weil ich dich ja persönlich kenne, es fehlt an Führungsschwäche an allen Ecken und Enden.

    An natürlicher Autorität.
    Auch bei den Lehrkräften.
    Auch in der Politik.

    Natürliche Autorität setzt Klarheit voraus, setzt voraus, dass man mit sich im Reinen ist.

    Setzt Talent voraus!

    Hast du ja alles. Also streng dich ein bisschen mehr an, mein Freund. Und vor allem, rede Klartext und mach diese kauzigen Spielchen nicht mit!

    Sobald du dir vertraust , sobald weißt du zu… ? 🙂

  • romy1988

    Ein Blick nach Deutschland hätte genügt, um zu verstehen, dass es so nicht funktionieren kann. Leider leben wir in einer Welt, in der die Besten nicht in die Politik gehen.

  • robby

    Dieses Engagement wird den Achammer aber freuen.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen