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Geplatzter Traum

Die Eagles Südtirol kämpften auf Augenhöhe gegen Almaty, verloren letztlich aber 3:1. Jetzt beginnt die Jagd auf den Italienmeistertitel.

Der Traum der Eagles Bozen-Südtirol vom Erreichen des Viertelfinales der European Women’s Hockey League (EWHL) gegen die Kasachinnen von Aisulu Almaty ist geplatzt.

Auf dem Eis der Sparkasse Arena in der Südtiroler Landeshauptstadt verloren die Eagles mit 1:3.

Das Spiel gegen das asiatische Team, das seit einigen Jahren am einzigen internationalen Frauen-Eishockeyturnier teilnimmt, war bis zum Ende ein hart umkämpftes Spiel mit ungewissem Ausgang. Die Spielerinnen von Trainer Stefano Daprà boten eines der besten Spiele der Saison, doch leider reichte es nicht, um wenigstens einen Punkt zu ergattern, der die Boznerinnen weiter träumen lassen hätte.

Nach zwei sehr spannenden Dritteln mit Chancen auf beiden Seiten, sind es die Gastgeberinnen, die zu Beginn des dritten Drittels in Führung gehen. Die Staffette Aurora Abatangelo-Eleonora Bonafini endet mit dem Treffer von Elena Perathoner, die Almatys Torhüterin Rachel Seeley überwinden kann. Die Kasachinnen reagierten darauf besonders vehement und drehen das Spiel innerhalb von zwei Minuten. Aisulu gleicht durch ein gelinde gesagt glückliches Tor von Olga Shirokova in Unterzahl aus und geht dann durch Lauren Nicholson, ebenfalls nach einem Abwehrfehler, in Führung. Nach mehreren Versuchen, den Ausgleich zu erzielen und die Verlängerung zu erreichen, setzen die Eagles mit der sechsten Feldspielerin alles auf eine Karte, werden aber durch Malika Aldabergenovas Schuss ins leere Tor bestraft.

Die letzten beiden EWHL-Spiele, am Samstag den 24. gegen EC Graz Huskies und dann gegen Salzburg, dienen nur mehr um die Tabellenposition am Ende der Vorrunde zu definieren.

Die Eagles Bozen-Südtirol werden sich nun auf die italienische Meisterschaft konzentrieren, wo das Ziel ist, den dreizehnten Titel der Vereinsgeschichte zu erobern. Die Eagles stehen durch den ersten Platz in der Master Round bereits im Halbfinale. Die Halbfinalspiele – der Gegner ist noch nicht bekannt – werden in zwei Partien ausgetragen (2./3. und 10. März), während die „best of three“-Serie des Finales am 17. März, dem 23. und einem möglichen „Spiel 3“ am 24. März ausgetragen wird.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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