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Die Kindesentführung

Das Drama im Drama: Dem schweren Unfall auf der Pustertaler Straße ist offenbar eine Kindesentführung vorausgegangen.

Der Fall wird immer krasser:

Am Dienstagvormittag wurde ein zweijähriger Bub bei einem Unfall auf der Pustertaler Straße zwischen Bruneck und Percha schwer verletzt.

Dem Unfall, so stellte sich am Nachmittag heraus, ist eine Kindesentführung vorausgegangen.

Die zwei Männer, die an Bord ihres Mercedes-Kleinwagens unterwegs waren, in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn gerieten und gegen einen Camper aus Deutschland geprallt sind, sollen den Jungen der Mutter entrissen haben.

Die Eltern des Buben, die beide aus Marokko stammen, leben getrennt.

Am Vormittag sollte die 29-jährige Mutter den Buben in Bruneck dem Vater übergeben, im Beisein einer Sozialassistentin.

Foto: FF Bruneck

Der in Deutschland lebende und 33-jährige Vater des Jungen und sein Begleiter sollen die Sozialassistentin zur Seite geschubst haben und mit dem Jungen Richtung Innichen davongefahren sein.

Nur wenige Minuten später kam es zu dem Unfall, bei dem der Kleine schwer verletzt wurde.

Der Zweijährige, der auf dem Schoss des Bekannten saß, war nicht angeschnallt, durch die Wucht des Aufpralls wurden der Junge und der Begleiter des Vaters durch die Windschutzscheibe geschleudert.

Der Bub ist, wie am Abend bekannt wurde, außer Lebensgefahr. 

Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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