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„Tropfen auf den heißen Stein“

Die SVP-Senatorin und Präsidentin der Autonomiegruppe, Julia Unterberger, nahm am Montag am Italien-Afrika-Gipfel im Senat teil. 
„Die politisch-diplomatischen Bemühungen der Regierung Meloni sind sicherlich anerkennenswert. 40 VertreterInnen  afrikanischer Staaten  und der Afrikanischen und Europäischen Union in Rom zu haben, ist sicher ein Erfolg.“
Der am Montag von Ministerratspräsidentin Giorgia Meloni vorgestellte Mattei-Plan sehe jedoch nur 5,5 Milliarden Euro an Investitionen durch Italien vor, bedauert die SVP-Senatorin Julia Unterberger.
„Dies ist leider ein Tropfen auf den heißen Stein, vor allem verglichen mit den hohen Investitionen und vielen Krediten, die von China und Russland kommen. Damit einhergehen privilegierte Beziehungen, die China und Russland in den letzten Jahren in Afrika aufbauen konnten“, so Unterberger.
Italien alleine könne daher nichts ausrichten. Der Mattei-Plan werde sich als effizient erweisen, wenn er Europa dazu anspornt, zu handeln.
Julia Unterberger weiter:
„Er braucht eine europäische Strategie, die zu einer freien Entwicklung dieser Länder beiträgt und die nicht außer Acht lässt, dass Afrika auch der Kontinent ist, der am stärksten vom Klimawandel betroffen ist. Dies mit verheerenden Auswirkungen auf seine Territorien und die Menschen die dort leben. 
Es müssen Beziehungen unter Gleichen aufgebaut werden, wie es in vielen Reden gesagt wurde. Es ist wichtig, nicht in die Versuchung einer paternalistischen Haltung zu geraten.
Nur so kann das Problem der Migrationsströme wirklich einer Lösung zugeführt und Afrika von neuen Kolonialmächten bewahrt werden.“
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • pingoballino1955

    Frau Unterberger,bin ihrer Meinung da muss sich Gesamteuropa gemeinsam einschalten,sonst wird das Nichts im Gesamten!

  • dn

    Die dran verdienen wollen Afrika klein halten, und Europa auch.

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    viel Spass mit dem „Reden auf Augenhöhe“, die meisten afrikanischen Regierungen sind alles andere als demokratisch, oft Militärdiktaturen oder gleich komplett nicht in der Lage auch nur ansatzweise einen funktionierenden Staat auf die Beine zu stellen wie in Libyen, Somalia oder Sudan.
    Was die aber können ist in Kohortenstärke bei diesen „Klimagipfeln“ einzufallen um Milliardenschäden wegen des „Klimawandels“ geltend zu machen.Davon kaufen diese Herrschaften dann dicke SUV die durchaus auch verbrauchsärmer sind als die ausgelutschten alten Diktatorenkarren wie ein oller S-Benz mit 12 Zylinder.
    Und Panzer die mit Bioolivenöl laufen, da gibt man doch gern ein paar Milliarden..

    Die Russen und Chinesen machen das schon ganz richtig im Sinne ihrer eigenen Länder, bauen denen hier und da eine Schule und reinigen dafür die afrikanische Erde von so gefährlichen Stoffen wie Edelmetalle, seltenen Erden,Lithium,Bauxit und diesen scharfkantigen Glitzersteinchen.

    Als Normaldenkender fasst man sich nur noch an den Kopf wie kopflos Abermilliarden in den bodenlosen Topf namens Entwicklungshilfe geworfen werden..

    Auf Wiedersehen beim nächsten Klimagipfel,Hawaii soll ganz schön sein und dann jetten da bestimmt 500000 Klimawandelbewegte hin und nicht nur die popeligen 100000 diesmal in Dubai..

  • cosifantutte

    „Exportland“ Deutschland gibt gerade 315 Mio an Radwegen und Buslinien in Peru zum Klimaschutz aus, während im eigenen Lande die Brücken am Ende sind. „Eben nur ein Tropfen auf den heissen Stein“

    https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1295258.html

    Der Anblick des Videos vom Tagesschau Interview der Entwicklungshilfeministerin Schulze, SPD, bereitet Körperschmerzen.

  • cosifantutte

    „verglichen mit den hohen Investitionen und vielen Krediten, die von China und Russland kommen.“

    Deren Kredite sind nicht an Gender und LGTB+ Auflagen geknüpft und darum unkompliziert in der Handhabung. Man muss also nicht in einem Antrag für einen Kredit zum Bau einer Strasse oder Meerwasserentsalzungsanlage in jeder 2. Zeile „Gender Equality“ und DEI reinschreiben um an die Kohle zu kommen.

    • andreas

      Du scheinst die Problematik bei Krediten von China nicht zu kennen.
      Montenegro haben sie z.B. eine Kredit von einer Milliarde für den Bau einer Autobahn gegeben, welche sie sich nicht leisten können, da das BIP niedrriger als das von Südtirol ist.
      Sich machen Länder von sich abhängig und wenn sie die Schulden nicht mehr bedienen können, beuten sie deren Bodenschätze oder Industrie aus.

      Grundsätzlich würde ich jede Entwicklungshilfe für Afrika streichen, zusätzlich sollten die afrikanichen Länder hohe Zölle auf Importe festlegen, damit sie eine eigene Industrie entwickeln können.
      Das größte Probelm Afrikas ist der Krempel, welchen der Westen und China dorthin verkauft.

      Was China macht ist gewaltlose Kolonialisierung.

  • pingoballino1955

    Andreas,aufpassen DIE AFRIKANER KOMMEN,willst du sie dann alle erschiessen lassen? Warum werden solche Maßnahmen von der EU gefördert,um diese Menschen zu bewegen dort zu bleiben.Logo gibt es überallKoruption,auch in SÜDTIROL!!!

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