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Volle Betten

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Trotz Inflation und gestiegener Preise ist die Buchungslage derzeit gut. Die Südtiroler Hoteliers sind mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden.

von Lisi Lang

Wer über die Feiertage in Südtirol ein Hotel gesucht hat, der hatte es in vielen Gebieten nicht unbedingt leicht. Gut ist derzeit die Buchungslage, bestätigt die Vize-Präsidentin des Hoteliers- und Gastwirteverbandes Judith Rainer, einige Gebiete sind sogar sehr gut gebucht, ergänzt HGV-Präsident Manfred Pinzger. „Vor allem im Dolomitengebiet ist die Buchungslage sehr gut, in den peripheren Gebieten gibt es aber durchaus noch freie Zimmer“, sagt Pinzger.

Trotz Inflation, gestiegener Preise und auch internationaler Krisen  spürt man in Südtirol also keinen Rückgang bei den Buchungen. „Offensichtlich hatten diese Faktoren keinen Einfluss auf die Buchungstätigkeit“, erklärt Judith Rainer. Das war für die Betriebe doch auch etwas überraschend: „Die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit hat sich auf das Buchungsverhalten nicht ausgewirkt – das hat uns doch positiv überrascht“, meint Pinzger.

Die Wintersaison hat in Südtirol insgesamt gut angefangen, der Schnee und die Bilder der winterlichen Landschaft in den Bergen haben hierzu sicher ihres beigetragen. „Man muss auch sagen, dass die Christkindelmärke in der Vorweihnachtszeit eine Attraktion sind, genauso wie die Krampusläufe“, sagt Judith Rainer. Nach S. Ambrogio sei es ein paar Tage ruhiger gewesen, „aber mittlerweile befinden wir uns in der Hochsaison und wir sind froh, dass wir gut arbeiten können“, erklärt die Vize-Präsidentin im HGV.

Wie eine Umfrage des Wirtschaftsverbandes Confcommercio zeigt, sind mehr als zehn Millionen Italiener über Silvester verreist – viele von ihnen hat es in die Berge gezogen. Die beliebtesten Regionen waren dabei Trentino-Südtirol, gefolgt von der Lombardei und Piemont.

Die Feiertage sind laut Judith Rainer heuer ganz gut gefallen, meist würden sich die Hotels nach Weihnachten, so um den 26. Dezember, füllen. „Am 1. Jänner gab es heuer ein bisschen einen Wechsel, wobei sich das alles relativ gut verteilt hat“, sagt die Vize-Präsidentin im HGV.

Interessant ist auch, dass im Winter die meisten Touristen nach wie vor rund eine Woche im Urlaub bleiben. „Im Sommer nehmen kurze Aufenthalte zu, im Winter bleiben die Gäste aber nach wie vor eine Woche“, sagt Judith Rainer.

Auch bei der Herkunft der Gäste merkt man im Vergleich zu den letzten Jahren keine großen Unterschiede, vorrangig sind es Gäste aus Italien und dem deutschsprachigen Raum, die die Weihnachtsferien in Südtirol verbringen. In den letzten Jahren konnte man aber auch feststellen, dass es immer mehr internationale Gäste in die Dolomitengebiete zieht. „Das Publikum ist durchaus internationaler geworden“, bestätigen Rainer und Pinzger.

Ein Jänner-Loch nach den Weihnachtsferien gibt es in Südtirol eigentlich kaum noch, sagt der HGV-Präsident, auch die Buchungslage der nächsten Wochen stimmt die Hoteliers derzeit positiv – mehr könne man aber erst am Ende der Saison sagen. „Die Buchungslage ist generell aber sicher sehr zufriedenstellend“, meint Pinzger.

Und den frühen Oster-Termin Ende März sehen die Hoteliers ebenfalls durchaus positiv, das mache die Saison kompakter, meint Judith Rainer. „Bis jetzt ist man sicher ganz zufrieden“, sagt die Vize-Präsidentin im HGV.

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Kommentare (13)

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  • schwarzesschaf

    Inflation????? Die liegt im letzten jahr bei nichtmal 2 prozent aber sicher bei uns wird die nicht 1 zu 1 umgesetzt sonder mind 1 zu 3 . Ich bin selbst in der Gastro aber es wird zeit das das gejammere nal aufhört. Die menschen sind allle nut nich jammerer ein wohlstandsproblem nenne ich das, denn wenn es uns wirklich schlecht ging dann würden wir nicht immer jammernn denn da hätten wir keine zeit dafür denn da würden wir bügeln um zu überleben

  • pingoballino1955

    Spätestens bei 3 tägiger nicht Vollauslastung wird wieder auf Hochtourenn gejammert und um Beiträge angesucht!

    • hallihallo

      pingo, im gastgewerbe gibt es keine beiträgt wegen schlechter saison, nicht wie bei eurer hoppe, wo alle in lohnausgleich gehen. außerdem sucht das altersheim mals dringend personal , aber lohnausgleich ist halt besser. gruße ins sorgenkind südtirols.
      ach matsch abgebaut, pfelders problemfall, wechles eurer skigebiete sorgt demnächst für schlagzeilen.

      • kongo

        Hallihallo, Lohnausgleich oder Arbeitslose gibts genauso im Gastgewerbe und das sogar jedes Jahr.Die dumme Bemerkung vom Altersheim kannst du dir ersparen, die brauchen ausgebildete Pfleger und keine Schlosser Was das Sorgenkind anbelangt, Matsch ist kein Skigebiet sondern für Tourengeher ideal und erfolgreich und Pfelders liegt nicht im Vinschgau.Also mach dir keine Sorgen.

        • hallihallo

          es gibt aber schon auch umschulungskurse, wenn jemand will. wo ein wille da ein weg. haben bei uns in den letzten jahren sehr viele gemacht, allerdings nicht genügend. pfleger fehlen auch bei uns.

          • kongo

            Da hast du schon Recht mit den Umschulungen, aber bei den Pflegeberufen ists halt so ne Sache ab einen bestimmten Alter und sicher nicht für jeden geeignet.Bei anderen Berufen braucht es oft nur eine Einführung, sollten sie machen, da wäre ich auch dafür.

    • hermannh

      Bongo: Du mit Deiner ständigen Angst, dass dein Nachbar mehr Beiträge bekommt als Du 🙂

      Einfach krankhaft Deine Eifersucht 🙁

  • ummagumma

    Jetzt im Jännerloch füllen die 2-3 Tagesgäste aus Great Britan, Australia, Amerika and Asia die gr. Hotelbunker. Das Konzept der Nachhaltigkeit mit Green-Stempel geht voll und ganz auf.

  • olle3xgscheid

    Ja @umm…. stell dir vor wir bleiben ALLE mal nachhaltig Zuhause… besser ?!

  • wichtigmacher

    Ungeblich wolln die nimmersatten Piefkeunternehmer nächschtn Monat 50% der Coranabeiträge freiwillig zruckzohln – konn ober aa lei a Gerücht sein…..

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