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Ohne Knall

Foto: 123rf

Die größte Silvesterparty Südtirols in Bruneck findet auch heuer ohne Feuerwerk statt. Hotels und Bürger sollen ebenfalls darauf verzichten.

Seit 2019 wird der Jahresausklang in Bruneck ohne Feuerwerk gefeiert und auch heuer wird dies so sein. Der Feierlaune tut das jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Auch heuer werden tausende Menschen das neue Jahr in Bruneck begrüßen.

Im Herbst 2019 hat der Gemeindeausschuss entschieden, kein Feuerwerk mehr zu genehmigen. Zahlreiche Menschen haben diese Entscheidung begrüßt, einige haben sie auch kritisiert. „Die Gründe für einen Verzicht auf Feuerwerke sind vielseitig. Es geht um einen sparsamen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Tierschutz. Die intakte Natur zählt zu unserem größten Kapital. Sie ist für Einheimische und Gäste ein Ort der Erholung und des Ausgleichs, den es zu schützen gilt“, erklärt Bürgermeister Roland Griessmair.

Der Tourismusverein Bruneck Kronplatz Tourismus unterstützt diese Initiative und ruft die Hotel- und Gastbetriebe dazu auf, auf Feuerwerke zu verzichten und die eigenen Gäste dahingehend zu sensibilisieren.

Die Stadtverwaltung ruft zudem alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, auf eigene Feuerwerke zu verzichten und weist darauf hin, dass es mittels Anordnung des Bürgermeisters untersagt ist, auf öffentlichen und öffentlich zugänglichen Flächen Feuerwerkskörper, Böller und dergleichen abzufeuern.

Auch ohne Feuerwerk wird zum Jahresausklang in Bruneck ein vielfältiges Programm geboten und es wird kräftig gefeiert. Um 17.00 Uhr findet an der Talstation der Aufstiegsanlagen in Reischach die Laternenabfahrt der Kinder und die Fackelabfahrt der Skischule statt. Ab 20.00 Uhr wartet am Rathausplatz die größte Silvesterparty Südtirols mit einem bunten Rahmenprogramm auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern. Die Gastronomiebetriebe und Lokale im Stadtzentrum runden mit verschiedenen Angeboten das abwechslungsreiche Partyangebot ab.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • schwarzesschaf

    Der selbe schwachsinn wie in Meran dort wird auf das grosse Verzichtet dafür böllern die ganzen Hoteliers eines hoch gescheider wäre es andersrum ein schönes grosses als 50 kleine

  • andreas1234567

    Hallo zum Weihnachtsende,

    mit der Böllerei werden die bösen Dämonen des nächsten Jahres vertrieben, das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

    Und ganz im Ernst, es ist eine Machtdemonstration gegen alle Moralprediger und Spinner welche die Diskussionsmehrheit erlangen wollen was Mensch zu tun und zu lassen hat.

    Wenn die Krakeeler und Wohlmeinenden es endlich geschafft haben das letzte Brauchtum auszurotten und kaputtzunörgeln dann wird es nicht aufhören, dann geht es darum wie die Kinder erzogen werden, was auf deinem Teller aufscheint und was du so in der Freizeit treibst.Und an die Herzjesu-Feuer, da hört der Spass auf.

    Ein Lob an die wohlmeinenden Brunecker, mit dem Verzicht spart man gewiss an Feinstaub und CO2 in 10 Jahren ein was Ätna und Vesuv so in 0,5 Sekunden mal eben herausrülpsen wenn denen mal wieder nach einer Eruption ist.

    Auf Wiedersehen beim Grundrechenkurs für Planetenretter

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