Du befindest dich hier: Home » Politik » „Es geht um das Gemeinwohl“

„Es geht um das Gemeinwohl“

Martha von Wohlgemuth

Die Bäuerinnen klagen darüber, dass keine Bäuerin mehr im Landtag sitzt. Der Landesverband für Sozialberufe hält dagegen: „Wir hatten noch nie eine Vertretung im Landtag.“ 

„Wir haben keine Bäuerin mehr als Ansprechpartnerin im Landtag“, so klagte die Landesbäuerin Antonia Egger nach der Landtagswahl.

Jetzt sagt die Geschäftsführerin des Landesverbandes der Sozialberufe, Martha von Wohlgemuth: „Wir als Landesverband der Sozialberufe, hatten noch nie eine Vertretung im Südtiroler Landtag und müssen immer wieder feststellen, dass über uns und nicht mit uns geredet wird.“

Beispiel: beim Gesetz zur „Sozialen Landwirtschaft“ sei es unmöglich gewesen, jemanden aus den Sozialberufen in den Beirat zu berufen.

Das Themenspektrum, mit dem der Landtag sich zu befassen hat, sei umfangreich und es würden kompetente Stellungnahmen und Entscheidungen zu allen Fragen unserer vielschichtigen Gesellschaft erwartet. „Deshalb“, so erklärt Martha von Wohlgemuth, „erwarten wir uns von der Landesregierung und dem Landtag, dass zu den unterschiedlichen Themenschwerpunkten immer auch die jeweilige Expertise und Fachkompetenz angehört wird, auch wenn es keine Vertretung im Landtag gibt.“

Es gehe um das Gemeinwohl, und es brauche alle Stände im Land, auch die Sozialberufe, so von Wohlgemuth.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • opa1950

    Deeg ist für dieses Amt sehr geeignet.

  • andreas1234567

    Hallo zum Samstagmittag,

    die gute Frau v.Wohlgemuth hat unter dem Segel der SVP 1093 Vorzugs-Stimmen eingeheimst, das ist bei den 35 Listenkandidaten dann eben Platz 32.
    Entweder sind die Sozialpädagogen,Streetworker und Sozialhelfer in der SVP schwach vertreten oder die sind etwas wahlfaul ihrer selbsternannten Vertreterin ihre Vorzugs-Stimme zu verleihen.

    Entweder angemessen kleine Brötchen backen oder die Partei wechseln würde ich vorschlagen.

    Gescheiterte Bauernvertreter sind übrigens mit über 5000 Stimmen gescheitert und die haben das als persönliche Niederlage und fehlendes Vertrauen gewertet..

    Auf Wiedersehen auf einem Bergbauernhof

  • morgenstern

    Als Vorsitzender des Schnupfer Vereins “ Gut Zug“ beklage ich den Umstand dass auch wir keine Vertretung in der zukünftigen Landesregierung haben werden.

    • leser

      Morgenstern
      Absolut deiner Meinung
      Man sollte dem SCHNUPDERverein und auch dem sackhupferclub mehr Gehör geben

      Aber Schneid hat sie schon die gute von Wohlgemuth
      Sich als nichtgewählte SVP Kandidatin zu beschweren dass sie nicht gewählt wurde
      Hat die SVP dich mit der DEeg eine außergewöhnliche Expertin für besonderem sozialherz

  • opa1950

    Eine Gratulation an diese Sympathische Frau und vielen Dank für ihre Mühe. Aber bitte schaltet doch die Hobby Bäuerin ein,die wird sicher versuchen weiter zu helfen.

  • artimar

    Wohlgemuth kommt offenbar wohl aus einer Zeit vor K.Marx, wenn sie noch von „Ständen“ (durch die alles in gutem ›Stande‹ gehalten wird) spricht. Vor diesem Hintergrund wird auch verständlich, wieso z.B. eine Rechtanwältin und Landesrätin vorgibt, zum „Stand“ der Bäuerin, Seniorin, Arbeitnehmerin … zu gehören.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen