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Franzobel liest „Einsteins Hirn“

Franzobel: Irgendwann beginnt Einsteins Hirn mit Harvey zu sprechen. (Foto: Julia Haimburger)

Zur Eröffnung der zur Tradition gewordenen Kulturwoche kultur.lana, die das Haus am Hofmannplatz pünktlich im Herbst veranstaltet, liest der österreichische Schriftsteller Franzobel aus seinem neuen Roman „Einsteins Hirn“.

Am 18. April 1955 kurz nach Mitternacht stirbt Albert Einstein im Princeton Hospital, New Jersey. Seinem Wunsch entsprechend wird der Körper verbrannt und die Asche an einem unbekannten Ort verstreut. Vorher jedoch hat der Pathologe Thomas Harvey Einsteins Hirn entfernt, danach tingelt er damit 42 Jahre durch die amerikanische Provinz. Mit ihm erlebt Harvey die Wahl John F. Kennedys zum Präsidenten und die erste Landung auf dem Mond, Woodstock und Watergate und das Ende des Vietnamkriegs; und irgendwann beginnt das Hirn, mit Harvey zu sprechen.
Franzobels neuer Roman ist ein hinreißender Trip durch wilde Zeiten und zugleich die Lebensgeschichte eines einfachen, aber nicht gewöhnlichen Mannes, den Einsteins Hirn aus der Bahn wirft.
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (1995), den Arthur-Schnitzler-Preis (2002) und den Nicolas-Born-Preis (2017). Bei Zsolnay erschienen zuletzt der Krimi „Rechtswalzer“ (2019) sowie die in zahlreiche Sprachen übersetzten historischen Romane „Das Floß der Medusa“ (2017), „Die Eroberung Amerikas“ (2021) und „Einsteins Hirn“ (2023).

 

Termin: Montag, 6. November um 20.00 Uhr bei kultur.lana, Hofmannplatz 2, Lana.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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