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Senioren wollen mitreden

Bei der jüngsten Sitzung des Landesseniorenbeirates hat Gemeindenverbandspräsident Andreas Schatzer über den Stand der Dinge der Erarbeitung der Gemeindeentwicklungspläne informiert.

Die Mitglieder des Landesseniorenbeirates haben sich in ihrer jüngsten Sitzung mit der Wohnsituation der Seniorinnen und Senioren befasst. Konkret informierte dazu der Präsident des Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer, über die Gemeindeentwicklungspläne, die derzeit von vielen Südtiroler Gemeinden erarbeitet werden. Die Gemeindeentwicklungspläne wirken sich auch auf die aktuellen und künftigen Wohnmöglichkeiten aus, schließlich werden darin unter anderem die Siedlungsgrenzen festgelegt oder der Leerstand erhoben. Die Pilotgemeinde Ratschings hat vor Kurzem als erste den Gemeindeentwicklungsplan verabschiedet, viele Gemeinden sind derzeit dabei den Erarbeitungsprozess zu beginnen. Bis zum Frühjahr 2025 sollten alle Gemeinden ihren Entwicklungsplan erarbeitet und genehmigt haben.

„Wir dürfen bei der Weiterentwicklung des Wohnraums die ältere Generation nicht aus den Augen verlieren, die andere Bedürfnisse und Anforderungen an ihre Wohnsituation stellen als Familien oder junge Menschen. Daher müssen sie auch in die Erarbeitung der Gemeindeentwicklungspläne einbezogen werden“, forderte die Vorsitzende des Landesbeirates, Seniorenlandesrätin Waltraud Deeg, im Namen des gesamten Beirates.

In diesem Zusammenhang kam man überein, dass bereits deponierte Vorschläge der Beiratsmitglieder gesammelt und dann den für Senioren zuständigen Gemeindereferentinnen und -referenten übermittelt werden sollen. Zudem soll darin der Aufruf enthalten sein, interessierte Seniorinnen und Senioren bzw. Mitglieder der Gemeindeseniorenbeiräte aktiv in die Erarbeitung der Pläne einzubeziehen. „Denn nur wenn man mit am Tisch sitzt, kann man sich und seine Anliegen einbringen und damit Entscheidungen zum Wohle aller Mitglieder einer Dorfgemeinschaft treffen“, hielt Deeg fest.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • pingoballino1955

    Frau Deeg,das haben sie in den letzten 10 Jahren versäumt,vonwegen SENIOREN.INNEN! Schämen sie sich im Sinne ihrer SVP!!!

    • opa1950

      Deeg kann und muss sich wohl schämen.Immer dasselbe Geschwätz von ihr.Sie hat die letzten Jahre soviel versäumt.Dafür aber viele leere Versprechungen gemacht. Warum hat sie denn sonst so viele Stimmen verloren? Die Menschen sind endlich aufgewacht.

      • summer1

        Ja, die Menschen sind endlich aufgewacht: eine Partei hat sogar mehr als 30% der Stimmen verloren, ihr Spitzenkandidat sogar 50% der Vorzugsstimmen und denkt nicht mal an einen Rücktritt!
        Was muss denn der Wähler noch deutlicher sagen und zum Ausdruck bringen?

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