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Reinhold bleibt König

Reinhold Messner und Diane Schumacher (Foto: Fb/Reinhold Messner)

Also doch! Reinhold Messner wird nun doch „und für alle Zeiten“ als der erste Alpinist geführt, der alle 14 Achttausender bestiegen hat.

Bergchronist Eberhard Jurgalski und sein Team haben im Streit um die Gipfelbesteigung der Annapurna nun offenbar eingelenkt.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel”.

Jurgalski und sein Team sind sich laut „Spiegel” zwar sicher, dass die Bergsteigerlegende beim Aufstieg auf die 8091 Meter hohe Annapurna im Jahre 1985 zusammen mit seinem Landsmann Hans Kammerlander nicht die höchste Stelle auf dem langen Gipfelgrat erreichte.

Doch nach dem Shitstorm über Jurgalski, der „keine Ahnung von Alpinismus und Gebirgen” habe,  gibt es nun offenbar eine Wende.

Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zitiert Jurgalski, dass er und sein Team eine schon länger angedachte Toleranzzone von 190 Metern für Besteigungen an der Annapurna sowie dem Dhaulagiri und dem Manaslu bis zum Jahr 2017 festgelegt haben.

Die fünf Höhenmeter und die 65 Meter Gipfelentfernung, in der sich Messner 1985 auf dem Annapurna-Gipfelgrat befand, fallen demnach genau in diese Zone. Daher werde Messner weiterhin »und für alle Zeiten“ – so zitiert „Der Spiegel“ Jurgalski als der erste Alpinist auf allen 14 Achttausendern geführt.

Messner sei sich damals sicher gewesen, auf dem Gipfel zu stehen, zitiert “Der Spiegel” Jurgalski weiter.

Die höchste Stelle auf dem Gipfelgrat der Annapurna habe man damals noch nicht exakt bestimmten können. Und der geläuterte Jurgalski rechtfertigt sich, es sei alles gut gemeint gewesen und es habe „niemals die Absicht bestanden, die Geschichte neu zu schreiben oder gar historische Aufstiege zu stornieren“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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