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Demo gegen Abschiebezentrum

Cristina Masera

Der AGB/CGIL beteiligt sich an der landesweiten Demonstration gegen die Rückführungszentren CPR, die am Samstag, den 14. Oktober um 15 Uhr vom Bahnhofsplatz in Bozen aus startet und lädt alle Menschen zur Teilnahme ein.

Laut der Gewerkschaft setzt die Regierung „ihre Politik der Bestrafung gegenüber denjenigen fort, die vor Kriegen und Verfolgung fliehen und in Europa Asyl suchen, gegenüber denjenigen, die vor dem Elend und der Umweltzerstörung fliehen und Aufnahme suchen und stattdessen eine unwürdige Behandlung erfahren“.

Für den AGB/CGIL braucht die Migrationsfrage jedoch ganz andere Antworten: eine neue europäische Politik, die in Solidarität und Aufnahme investiert und die sicherheitspolitische Logik, die auch von den Rückführungszentren vertreten wird, beiseite lässt.

Zentren der Freiheitsbeschränkung, in denen Migranten bis zu 18 Monate lang festgehalten werden können. Nach Ansicht der Gewerkschaft ist die in den Durchführungsbestimmungen zur Umsetzung des Cutro-Dekrets enthaltene Klausel, wonach Asylbewerber eine Summe von etwa 5.000 Euro zahlen müssen, um nicht inhaftiert zu werden, „schändlich und beschämend: Eine Maßnahme, die eines zivilisierten Landes unwürdig ist“.

Aus diesen Gründen wird der AGB/CGIL mit Überzeugung an der Demonstration am Samstag teilnehmen: „No Cpr/Kein Cpr, weder in der Provinz Bozen, noch in der Provinz Trient, noch anderswo“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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