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Der Frust der Lehrer

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In einer Anhörung des Schulpersonals offenbarte sich ein wenig schmeichelhaftes Bild von Südtirols Schullandschaft. Wo es überall mangelt. Und wie man die enormen Probleme in den Griff bekommen will.

von Sandra Fresenius

In den vergangenen Wochen und Monaten gab es immer wieder Probleme an Südtirols Schulen. Mal waren es überforderte Lehrer, mal Sprachprobleme von Schülern und Eltern, dann – hinsichtlich zunehmender Gewalt und psychischer Probleme der Schüler –
Diskussionen über den Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Schule und zuletzt Unstimmigkeiten zwischen Angestellten und Vorgesetzten. Kurz: Es brennt an vielen Stellen in der Schule bereits lichterloh und das System arbeitet am Limit. Einzig dem Durchhaltevermögen, der Begeisterung für den Beruf und der Erfahrung der Lehrer, Direktoren und dem nicht unterrichtenden Personal ist es zu verdanken, dass es noch nicht zum Kollaps kam. „Im Grunde sind diese Aussagen und Fakten ein Armutszeugnis für ein modernes Bildungsland, wie es Südtirol ist und eine Bankrotterklärung für die Bildungspolitik“, sagt Alex Ploner, Landtagsabgeordneter des Team K.

Nun kamen auf seinen Antrieb hin, Führungskräfte, Lehrpersonen und Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen aller drei Sprachgruppen und verschiedener Schulstufen zusammen, um zum Thema „Die aktuellen Herausforderungen an Südtirols Schulen in Anbetracht der vorhandenen Ressourcen“ angehört zu werden. Eingeladen waren insgesamt sechs Schulführungskräfte und sechs Lehrer – einschließlich einer Integrationskraft.
Alle Anwesenden zeigten eine große Offenheit und die Stimmung war von Konstruktivität geprägt. Das war zuvor nicht immer so. Zwar wären die verschiedenen Probleme von Seiten der Bildungseinrichtungen den Schulämtern und Landesräten offenbart worden, letztlich aber hätte man sich aufgrund der Aufforderung, besser den Mund zu halten und sich auf die Schule, anstatt auf die Politik zu konzentrieren, „weggeguckt“, weiß der Team K-Abgeordnete Ploner zu berichten.

Herausforderungen gibt es an allen Schulen, jedoch unterscheiden sich diese hinsichtlich des Standortes der Schule sowie hinsichtlich der Schulstufe und auch der Sprachgruppe. Allen gemeinsam aber ist der Mangel an Ressourcen beim Sprachunterricht für Nicht-Muttersprachler, wobei die Sprachproblematik vor allem an deutschen und ladinischen Schulen vorherrschend ist mit teilweise 15 bis 20 Prozent der Schüler, die einen Migrationshintergrund vorzuweisen haben. Ressourcen fehlen aber auch für Kinder mit besonderen Bedürfnissen oder beim Personal. Die Situation an den Schulen ist inzwischen so angespannt, dass sogar einige Stammrollenlehrer gekündigt hätten, berichtet der Landtagsabgeordnete. Immer weniger wird der Beruf des Lehrers wertgeschätzt. „Junge Lehrer werden verheizt, indem sie gleich an die Front müssen“, erzählt Ploner. Da eine Lehrkraft zudem nicht annähernd so viel verdienen würde wie als Fachkraft in der freien Wirtschaft, entscheiden sich immer weniger Personen für den Weg in die Schule.

Nachdem die Angehörten die zahlreichen und verschiedenen Probleme geschildert hatten, denen sie sich tagtäglich gegenübersehen und die ein letztlich düsteres Bild für die Bildungszukunft der Kinder zeichnen, präsentierten sie verschiedene Lösungsvorschläge, wie die Zurverfügungstellung von mehr personellen Ressourcen, um mehr Zeit für die Schüler zu haben und um Teamunterricht, der sich bereits in der Vergangenheit als sehr erfolgreiches Konzept erwiesen hat, wieder möglich zu machen. Ein anderer Vorschlag sieht die Einführung von Verwaltungsleitern für Schulpoole vor, die eine juridisch-administrative Ausbildung mitbringen und sowohl Schulführungskräfte als auch Verwaltungsmitarbeiter von der inzwischen durch die Schulautonomie bedingten enormen Bürokratie entlasten könnten. Eine in der Anhörung anwesende Direktorin berichtete, dass sie ihre Arbeitszeit zu 70 Prozent auf bürokratische Tätigkeiten verwenden muss – so sind beispielsweise allein 18 Verwaltungsschritte für den Ankauf von Schulmaterialien notwendig – und lediglich 30 Prozent für ihre schulpädagogische Arbeit bleiben. Auch von Geldverschwendung wurde in der Anhörung berichtet, weil Arbeiten für viel Geld an Privatfirmen ausgelagert würden. Um Kinder, die der Sprache nicht oder nicht ausreichend mächtig sind, wäre es sinnvoll das Modell der Willkommensklassen einzuführen. Ziel dieser extra für zugewanderte Kinder und Jugendliche eingerichteten Klassen, ist es den Schülern erste Grundkenntnisse der deutschen Sprache beizubringen, um sie danach in den Regelklassen integrieren zu können. Auch die Eltern müssten mehr in die Verantwortung genommen werden, so die Forderung.

„Die Anhörung noch vor den Wahlen durchzubringen, war ein wahrer Kraftakt. Aber ich habe damit noch in dieser Legislatur einen Startpunkt für einen Austausch auf institutioneller Ebene gesetzt. Es gilt nun dahinter zu bleiben, eine breit angelegte Analyse zu starten und endlich Dinge umzusetzen und zu verbessern. Das Ergebnis dieser Anhörung wird der neuen Regierung sofort auf den Tisch gelegt, damit in Zukunft einmal pro Jahr ein Austausch stattfinden wird“, sagt Alex Ploner. Damit soll also das Protokoll der Anhörung dem neuen Landtag Auftrag und Verpflichtung zugleich sein.

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Kommentare (82)

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  • criticus

    70% Bürokratie und 30% für die Verwaltung!!!
    18 Verwaltungsschritte für den Ankauf von Schulmaterialien!!!
    Gratuliere Herr Achammer und Frau Schullandesrätin Falkensteiner, das sind ja wohl Weltrekorde.

  • andreas

    Man nehme die größten Jammerer einer beliebigen Berufsgruppe.

    Man stellt gezielt Fragen, wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt.

    Man stellt die Befragten als altruistische Helden hin, welche sich hingebungsvoll für die Gesellschaft aufopfern.

    Man ignoriert die teilweise Unfähigkeit der eingesetzten Führungskräfte.

    Man schiebt alles auf die Politik, ignoriert die Verantwortung jedes Einzelnen und präsentiert das Ergebnis als allgemeingültig.

    Wichtig ist zu erwähnen, dass der Berufsgruppe „Wertschätzung“ fehlt und ev. noch „nachhaltige Wertschätzung“, dann hat man gleich 2 der modernen Schlagworte untergebracht.

    Krankenpflege, Verkauf, Lastwagenfahrer, Hausmeister, Beamte, usw., das funktioniert eigentlich immer, einzig die Politik macht alles falsch.
    Da der Sündenbock ja immer schon fest steht, ist das gewiss beruhigend fürs Gemüt und niemand muss sein eigenes Verhalten hinterfragen.

    • hermannh

      Bleibt nur anzufügen, dass das Lehrpersonal am meisten Urlaub von allen hat. Dass dies vor allem bei der Kindererziehung von unermesslichen Vorteil ist. Aber das Team K lehrt uns immer nur alles negativ zu sehen. TEAM DEPRESSIV 🙁

      • summer1

        Hermannh
        Die Lehrer sind Berufsjammerer.
        Wenn man nichts anderes tut, als die Fehler bei den anderen suchen (korrigieren), dann merkt man irgendwann nicht mehr, dass man zu Berufsjammerern geworden ist.

    • unglaublich

      @Andreas
      Das Problem sind die Jammerer. Ja genau! Wer schreit denn in diesem Land am lautesten? Arbeitnehmer? Die haben sich viel zu lange in Schweigen gehüllt und die anderen machen lassen.
      Was dann passiert sehen wir gerade.

      • andreas

        Was passiert gerade?
        Klär mich auf..

        Die größten Jammerer sind nicht die Arbeitnehmer, sondern die, denen sowieso nie etwas recht ist und die für die eigenen Unzulänglichkeit einen Schuldigen suchen.

        • unglaublich

          Dich aufklären? Mach einfach die Augen auf und probiers mal mit Perspektivenwechsel! Alles andere wird bei dir nicht funktionieren. Das mit „alle in einen Sack stecken, die jammern“ ist billig. Einfach billig!

          • summer1

            Unglaublich
            Mach doch du den Perspektivenwechsel und geh in die Privatwirtschaft: vom Lohn bis zu den Ferien, alles top und viel besser wie als Lehrer.
            Ironie off

          • hermannh

            Unglaublich: ich glaube Du siehst nicht klar, geh zum Team K Augenarzt 🙂

    • sougeatsnet

      @andreas for president; hier kommen Kompetenzen ans Tageslicht. Wenn man nichts versteht, sollte man den Mund halten.
      Aus meiner Sicht liegt das größte Problem beim unfähigen Schulamt. Hier werden Lehrer und Führungskräfte gegängelt, sollten aber unterstützt werden. Bürokratie sollte man auch mit unseren Nachbaren im Norden vergleichen. DA würden manchen die Augen aufgehen.

    • artimar

      @andreas, eines ist gewiss. Sie haben jedenfalls keine Ahnung von Schule und Betrieb.
      In einer Wissensgesellschaft 2.0 sind Erziehung und Bildung zentral.
      Was haben Sie eigentlich gegen Lehr- und Schulführungskräfte; was gegen Anhörungen, die in einem Gemeinwesen selbstverständlich sein sollten, damit Schule (strukturell) besser wird?

      • summer1

        Artimar
        Wenn Sie von einer Wissensgesellschaft reden, dann fangen Sie mal bei den Lehrkräften an: kein vollständiges Fachstudium, weil ja Lehramt und dann ein haarsträubendes Fach(un)wissen, das sie damit kaschieren, dass Schüler Gruppenarbeiten oder anderen Firlefanz machen müssen, damit die eigene Fachunkenntnis der Lehrkraft nicht auffliegt.
        Dadurch gibt es immer mehr Absoventen, mit denen weder die Uni, noch die Arbeitswelt etwas anfangen kann.
        Und Sie verwenden gerade den Begriff Wissensgesellschaft 2.0?
        Wenn Sie grad geschwiegen hätten!

        • artimar

          summer1 Sie sollten sich zumindest einen groben Überblick zu Bildung und Schule auf dem Weg in die Wissensgesellschaft verschaffen bevor Sie kommentieren.
          Vielleicht hilft es Ihnen Ihre eigene Negativ-Folie „Schule“, „Lehrkräfte“ oder „Gruppenarbeit als Sozialform des Lernens“ auch mal aus anderen Perspektive zu betrachten.
          Dass es in Italien, aber auch in Südtirol, weniger Lehramtsabsolventinnen hatte, ist bekanntlich strukurell bedingt. Das dt./österr. Lehramtstudium ist nicht unbedingt kompatibel mit it. Wettbewerbsklassen. Daher ist man auf Diplom- und (später) auf Masterstudium ausgewichen und hat anschließend das Auswahlverfahren und das mehrjährige Ausbildungsmodell der deutschen und ladinische Bildungsdirektion in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen durchlaufen.
          Wie Sie da in diesem Zusammenhang pauschal auf „Fachunkenntnis“ kommen, sollten Sie vielleicht mal hier erklären.

          • summer1

            Artimar
            Die meisten Lehrkräfte in Südtirol sind über die österreichische Lehramtsstudien an die Schule gekommen. Die paar Fachstudienabsolventen haben in Brixen das Lehramt nachgeholt: Wochenendkurs ohne Entwicklungspsychologie mit den notwendigen Zusatzprüfungen im Zweitfach, das sie unterrichten.
            Und das nennen Sie Fachkenntnis?
            Allein das verrät, dass selbst Sie eine jener eingebildeten Lehrkräfte sind, die meinen allwissend zu sein, zugleich nicht merken, wie eingeschränkt ihr Horizont ist.
            Soziales Lernen klingt total super, Fakt ist aber, dass die Absolventen der WFO von Banken nach der Matura in eine höhere Lehre genommen werden, weil sie die nötigen Fachkenntnisse aus der Oberschule nicht mehr mehr mitbringen. Aber Hauptsache, sie können Gruppenarbeiten erledigen in der Schule.
            Reden Sie mal mit den Professoren der bildungswissenscjaftlichen Fakultät, dann erfahren Sie, was Sache ist: heute schließen Stundenten mit Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Dyskalkulie die Bildungswissenschaften ab und sind morgen Grundschullehrer.
            Soviel zur Wissensgesellschaft 2.0

            Da brauche ich keine Negativ-Folie bezüglich Schule, ich bin froh, dass ich gute Lehrkräfte hatte, und nicht solche, die es heute gibt.

          • artimar

            @Summer1 Ihre Aussagen sind ein wirrer Rundumschlag. Eigentlich gegen sich selbst.
            Probieren Sie es zur Abwechslung doch mal auf der Sachebene.
            Übrigens. Was soll, insb. seit der Schulreform, denn daran unüblich sein, dass Absolventen der Oberschule, dazu gehören auch jene der WFO, die Berufsausbildung bei Banken, Wirtschaftsberatern … machen?

          • summer1

            Ein wirrer Rundumschlag, welch tolle Worthülse.
            Definieren Sie mal den wirren Rundumschlag, dann merken Sie, dass dies eigentlich für Ihre Kommentare gilt.

  • opa1950

    Da hilft nur noch eins, Achhammer nicht mehr wieder zu wählen und auf eine oder einen anderen Landesrätin oder Landesrat zu hoffen welche vom Schulwesen etwas verstehen.

    • hermannh

      Opi: Dein Team K ist sowieso die falsche Partei für die Lehrer: Bei Euch sind nur Ärzte die privat arbeiten, für die sind Lehrer nur Abschaum 🙁

      Frau Pamer (Svp) ist selbst Lehrerin und kennt daher die Situation bestens (eine gutes Wahlergebniss würde sie sicher zu einer Spitzenanwärtein als Landesrätin machen).

      • ummagumma

        @HwrmelineH, da sieht man wieder einmal wie schwachsinnig sie argumentieren. Ihr SVP Treue ist ekelerregend.

        • hermannh

          ummaguma: ich muss niemand treu sein, aber ich kann selbständig denken und rechen: es ist zu leicht zu durchschauen, was das Team K will.

          sie wollen alles schlechtreden und einem Regierungswechsel abkassieren, alle Macht der Privatmedizin! Es geht denen nur ums kassieren!

        • summer1

          Ummagumma
          Wie ignorant du doch bist: im Gegensatz zum Alex Ploner, die Südtiroler Kümmernuss der Lehrkräfte, hat Frau Pamer studiert und Jahrzehnte lange Erfahrung im Unterricht und Schulwesen.
          Wieviel Studium und wieviel Unterrichtserfahrung hat Ploner?
          Leicht gesagt: Null!

  • brutus

    Den Lehrern fällt das Migrationsproblem genauso auf die Füße wie den Busfahrern Sicherheitsorganen ect. ect

    • summer1

      Offenbar nicht, denn die meisten Lehrkräfte sind glühende Grüne und somit Pseudolinke, die eine Freude mit Zuwanderung haben!

      • hermannh

        Summer1: das ist wie mit dem Fliegen, die Grünen sind für die Einwanderung, nur bei ihnen selbst haben sie andere Masstäbe

        • summer1

          Hermannh
          Du hast etwas vergessen: sie sind pseudolinke Willkommensklatscher bei den illegalen Flüchtlingen, weil sie wissen, dass diese ihnen ihre Arbeitsstelle nicht wegnehmen.
          Aber wehe, sie bekommen dann Migrantenkinder in ihren eigenen Klassen, dann ist es mit Toleranz und Klatscherei schnell vorbei.
          Und wenn, dann wollen sie mehr Geld, weil sie dann endlich das tun müssen, wofür sie ausgebildet und bisher fürstlich bezahlt wurden.

  • erstklassler

    Schmeichler TZ, da habt Ihr in der Schule gut zugehört. Ja nie das Problem beim Namen nennen. Immer und bei allem sind die Lehrer schuld. Wie viele Lehrer (männliche) an den Grund- und Mittelschulen unterrichten heute noch ? Genau, selber nachdenken und gemeinsam über passende Lösungen in der Zukunft miteinander finden. Oder muss man sich immer noch Alibi Gründe anhören ? Männer sind an dem Problem schuld. Treffende Argumente sind bis heute Mangelware.

  • romy1988

    Immer wieder diesselbe Leier, müssen wir uns das wirklich wieder anhören? Jene, die im Jahr am meisten Ferien haben, sind die größten Raunzer. Sobald die Sommerferien zu Ende gehen, geht’s wieder von vorne los.

    • enfo

      Nachdem es eine Petition von Lehrern gab, dass es in der Schule zu Problemen kommt, die nur schwer oder gar nicht zu bewältigen sind und es Handlungsbedarf gibt, hat die Landesregierung beschlossen eine Anhörung von Lehrern und Direktoren abzuhalten. Dabei wollten sich die Landesregierung ein Bild machen.
      Wo jammert hier jemand? Was hat das mit den Ferien zu tun? Es ist offensichtlich, dass die vorhandenen Strukturen nicht in der Lage sind alles Probleme aufzufangen und versuchen Hilfe zu bekommen. Es geht ja nicht ums Geld. Es geht um Unterstützung von Seiten der Institutionen, die für die Schule verantwortlich sind. Einfach hier auf Lehrer draufzuhauen bringt ja nichts.

  • semperoper

    „Arbeiten für viel Geld an Privatfirmen ausgelagert „… das Gegenteil ist der Fall. Immer mehr Arbeiten, die mit der pädagogischen Arbeit rein gar nichts zu tun haben, müssen von den Lehrern übernommen werden.
    Ansonsten an all die Obergscheiden da oben: einfach mal reingehen in die Schule.

    • robby

      @semperoper, ich war drinnen. Mathematik und Physik.
      Das ist was für Faule die glauben mit einem Abschluss in Pädagogik – einem der leichtesten Studien überhaupt – genug geleistet zu haben und ohne weiter Leistung bringen zu müssen bis zur Pensionierung zufrieden leben zu können. Aber super für Frauen mit Kindern und Bock auf viel Freizeit.

  • tirolersepp

    Und ich dachte immer Bauern und Hoteliere jammern am meisten 🙂

  • olle3xgscheid

    Das ging aber schnell, schon nach 4 Wochen Schule.
    Behaupte mal Rekord 😉
    Ja Arbeit ist halt was anderes als Studium , da must wiohl das erlernte umsetzten 😉

  • robby

    Wieso dieses Gejammere bei den Lehrern? In der Privatwirtschaft fehlen Fachkräfte an allen Ecken und Enden aber kaum ein Lehrer schafft den Absprung. Warum wohl? Weil Lehrer in einer Blase leben und von der Realität eines Berufslebens meilenweit entfernt sind. Als Lehrer bist du stets der große Zampa – hast immer Recht, deine Autorität darf nie in Frage gestellt werden. Und die viele Freizeit ist ja auch nicht zu verachten.

  • gscheidhaferl

    Ich versteh es nicht, warum werden nicht alle Lehrer? Ist ja alles so toll!
    Übrigens, es soll noch freie Stellen geben

  • svea

    Da es beim Thema Lehrer*innen anscheinend vielen schwerfällt sich an objektive Fakten zu halten, schließe ich daraus, dass diese Emotionen vermutlich mit besonders negativen Erfahrungen mit bestimmten Lehrpersonen oder Schule allgemein, zu tun haben.

    Es gibt zwei Bereiche in einer modernen Gesellschaft, die nur dann funktionieren wenn sie sowohl von der Gesellschaft als auch von der Politik unterstützt werden und zwar das Bildungs- und das Gesundheitssystem.

    Beide Systeme erzeugen Kosten, die von der Allgemeinheit getragen werden und in beiden Fällen kann ein Nichtfunktionieren fatale Folgen haben. Bei der Sanität sind die Folgen meistens unmittelbar zu spüren, während bei der Bildung die Folgen zeitversetzt wirksam werden.

    Wenn nun Lehrpersonen, die auf Mängel hinweisen pauschal als „Jammerer“ bezeichnet
    werden, dann erweist man der Bildung keinen guten Dienst. Im allgemeinen sind es nämlich die engagierten Leute, die an den Missständen am meisten leiden, weil sie durch ständigen Mehreinsatz die Defizite auszugleichen versuchen.

    Die „Bequemen“ lassen sich entweder versetzen oder streben eine höhere Position an oder sie suchen sich eine Nische, in der es sich gemütlich leben lässt. Das geht besonders dann sehr leicht, wenn auch die Führungskräfte Konflikte scheuen. Solche Lehrpersonen halten sich auch andere Konflikte vom Leibe, indem sie wenig fordern, keine negativen Noten geben und Probleme nicht sehen, weil sie wegschauen. Das Nebenprodukt einer solchen Haltung ist, dass die Schüler*innen wenig bis gar nichts lernen, da sich die Folgen aber erst später zeigen, haben sie selten mit Konsequenzen zu rechnen.

    Geht man also davon aus, dass sich bei der Anhörung engagierte Schulleute zu Wort gemeldet haben, dann wäre es höchst an der Zeit, die angesprochenen Probleme anzugehen und die Klagen der Lehrpersonen ernst zu nehmen.

    Was die Ausbildung der Lehrpersonen betrifft, mussten die regulären Lehrpersonen der Mittel-und Oberschulen, bis zur Bolognareform, alle ein Fachstudium absolvieren und aktuell gilt das was „artimar“ korrekt beschrieben hat.
    Da die Ausbildung also, gemessen am Lohn, verhältnismäßig lang und anspruchsvoll ist, wird sich der Lehrermangel schon aus diesen Grund noch mehr verschärfen. Wie Schule dann funktionieren wird, wird man sehen.

    Wenn man aber jetzt die Missstände nicht angeht, wo man noch auf qualifiziertes und erfahrenes Personal zurückgreifen kann, dann riskiert man einen Bildungsnotstand, der sich gewaschen hat.

    • summer1

      Svea
      Den Bildungsnotstand erkennt man besten an Ihrem Kommentar und dessen Inhalt.
      Nach diesem müssten Sie natürlich als engagierte Lehrkraft mehr verdienen, die anderen faulen Säcke nach Möglichkeit nur gleich viel wie bisher oder gar noch weniger.
      Und last but not least: die Unterscheidung der Geister in faule und engagierte Lehrkräfte nehmen natürlich Sie vor, denn Sie sind allwissend und allmächtig.
      Sie sind tatsächlich der personifizierte Bildungsnotstand.

      • naja

        Allwissend ist hier nur einer….hahahaha

        • summer1

          Naja
          Das ist leider kein Argument. Sie sollten als Lehrkraft etwas argumentativer sein, andernfalls belegen Sie als weiteres Beispiel den Bildungsnotstand und die Überbezahlung einer Berufsgruppe mit mangelhafter Ausbildung.

          • naja

            Habe weiter oben geschrieben, dass ich keine Lehrkraft bin….Sie Allwissender…..Sie sollten besser auch nachdenken, bevor Sie schreiben…..außerdem würde ich Sie gerne persönlich kennenlernen, damit ich mir selbst ein Bild Ihrer Persönlichkeitsstörung machen kann…hahaha….davon verstehe ICH nämlich etwas…..

          • summer1

            Naja, was Sie weiter oben oder hier schreiben, ist Pillepalle.
            Natürlich sind Sie Lehrkraft, das zeigt schon allein Ihre frappierende Grenzüberschreitung bezüglich Feststellung der Persönlichkeitsstörung: 5 Stunden Psychologie an der Uni gehört, die höchstens für eine Küchenpsychologie reichen und dann Diagnosen stellen wollen.
            Aber was solls: horrende Selbstüberschätzung mit konsequenter Verweigerung des Eingeständnisses eigener Fehler ließen ein weit interessanteres psychisches Bild bei Ihnen zeichnen: die Schlussfolgerungen überlasse ich den geneigten Lesern, denn Ihre stümperhafte Küchenpsycholgie mache ich mir nicht zu eigen.
            Im Gegensatz zu Ihnen respektiere ich Grenzen und mache kein Kompetenzüberschreitungen. Wo wir also bei Ihrer Selbst- oder persönlichen Kompetenz wären: diese verdient sich nicht mal das aktuelle Monatsgehalt einer Lehrkraft, ich würde dafür plädieren, dass man bei Ihnen noch einen gehaltlichen Ignoranz-Abschlag vornehmen sollte.

          • naja

            Blablabla…..ich bin Arzt….also was solls…..blablabla…..persönlichkeitsgestörter Mensch…..blablabla…eine Diagnose reicht da gar nicht…..

          • summer1

            Höchst agumentativ, selbst für einen Arzt. Wobei Sie natürlich keiner sind und jetzt als Lehrkraft in Ihrem Selbstwertgefühl verletzt sind und deshalb komplett durchdrehen!

  • olle3xgscheid

    Eigentlich hat jeder Beruf den Ruf , den sie sich erarbeitet haben….

  • dn

    Welchen Beruf übt eigentlich das sumperle aus? Verdient man als Troll genug?

    • summer1

      Stell dir vor, man muss nicht für jeden Handstreich etwas verdienen.
      Aber ich verstehe dich als Lehrkraft: für jeden Handstreich wollen sie fürstlich entlohnt werden oder sich einen Ferientag verdienen.

  • dn

    Damit ist die Geheimniskrämerei um den Beruf des sumperle noch nicht gelüftet.

  • tirolersepp

    56 Kommentare, das nennt man mal jammern auf sehr hohem Niveau !!!

    Übrigens es gibt Krieg auf der Welt, ein bisschen Demut würde uns allen gut tun !!!

  • gscheidhaferl

    Summer, dann sind sie nicht in der Lage auf eine einfache Frage zu antworten?

    • summer1

      Gscheidhaferl
      Sind Sie nicht im Stande, auf eine einfache Frage zu antworten?
      Nun, dann gehen Sie in die Privatwirtschaft, wenn Sie in der Schule so unzufrieden sind und anscheinend zu wenig verdienen. Dann ist halt Schluss mit mehr als 3 Monate Ferien und während des restlichen Jahres trotz evidenter Ignoranz das Gscheidhaferl spielen.

  • gscheidhaferl

    Summer, können Sie nur meine Fragen wiederholen? Und nicht mal auf eine Frage eingehen?

  • gscheidhaferl

    Oooh, Jetzt enttäuschen sie mich aber…

    • summer1

      Komplett infantil, und so etwas wird auf Kinder oder Jugendliche losgelassen?
      Kein Wunder, dass weder Eltern noch die Gesellschaft vor charakterlich solch armselige Lehrkräfte weder Respekt, noch Achtung haben. Das Gehalt rechtfertigt sich also absolut: solche verdienen tatsächlich nicht mehr!

  • gscheidhaferl

    Jojo, also meine Schuld, wenn sie keine Antwort geben können oder wollen. Beleidigen sie nur weiter, zeigen sie weiter ihren Charakter

    • summer1

      Was ich wollen können möchte, hängt zum Glück nicht von Ihnen ab.
      Mit meinem Charakter gehe ich nicht auf Kinder los und erhalte dafür öffentliches Steurrgeld als Lohn, was bei Ihnen der Fall ist.
      Das sollte Ihnen sehr zu denken geben, aber bei Ihrer Infantilität werden Sie auch dieses frappierende Ausmaß nicht erkennen.

  • gscheidhaferl

    Mit ihrem Charakter scheint es auch besser zu sein, dass sie nicht auf Kinder losgelassen werden. Im Prinzip haben sie damit die Frage schon beantwortet…. war doch nicht so schwierig.

    • summer1

      Nun, da liegt der fundamentale Unterschied zwischen Ihnen und mir: mit meinem Charakter will ich nicht in der Schule sein, mit Ihrem infantilen Charakter sind Sie in der Schule und merken nicht, welchen Schaden Sie anrichten und dass Sie fehl am Platz sind.
      Das eine nennt man eine reife Person, das andere (also Sie) nennt man eine verblendete, infantile Person, die in Ihrer Arroganz ein altes Sprichwort bestätigt: Dummheit und Stolz wachsen auf dem selben Holz!

  • gscheidhaferl

    Hat man es als selbsternannte „reife“ Person immer nötig andere zu beleidigen?

  • gscheidhaferl

    Erbärmlicher Versuch etwas zu rechtfertigen was durch nichts zu rechtfertigen ist!

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