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STF schießt gegen Egartner

Die Süd-Tiroler Freiheit wirft dem SVP-Kandidaten Christian Egartner eine „skandalösen Verstoß gegen die Wahlgesetze“ vor.

Bei den letzten Landtagswahlen war er als „Mister Zohl i“, sprich: als Kandidat Freibier aufgefallen.

Im Wahlkampf 2023 wirft die STF dem Wipptaler SVP-Kandidaten Christian Egartner einen „skandalösen Verstoß gegen die Wahlgesetze“ vor.

Um was geht es?

In der Oktober-Ausgabe der Bezirkszeitung „Erker“ wurde im Auftrag des SVP-Landtagskandidaten Christian Egartner eine Werbeanzeige veröffentlicht.

In dieser Anzeige, so die STF, hätten die Bürgermeister Stefan Gufler (Gemeinde Pfitsch), Martin Alber (Gemeinde Brenner), Sebastian Helfer (Gemeinde Ratschings), Thomas Klapfer (Gemeinde Franzensfest) und Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler (Bezirksgemeinschaft Wipptal) – in ihrer amtlichen Funktion als Bürgermeister bzw. Bezirkspräsidentin des Bezirkes Wipptal – einen schriftlichen Wahlaufruf für den SVP-Landtagskandidaten abgegeben.

Gemäß Art. 9 des Gesetzes Nr. 28 vom 22. Februar 2000 sei es öffentlichen Verwaltungen untersagt, Kommunikationsaktivitäten während des Zeitraums von der Einberufung der Wahlsitzungen bis zur Schließung der Wahlhandlungen durchzuführen, es sei denn, diese erfolgen in anonymer Form und sind für die effektive Erfüllung ihrer Aufgaben unerlässlich.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert eine unverzügliche und gründliche Überprüfung dieses schwerwiegenden Verstoßes gegen die geltenden Gesetze.

Die Bürgermeister und die Bezirkspräsidentin müssten sich für diese „offensichtliche Missachtung der Wahlvorschriften“ verantworten.

Die Einhaltung dieser Vorschriften sei entscheidend für die Integrität und Fairness des Wahlprozesses.

Werner Thaler von der Süd-Tiroler Freiheit betont:

„Es ist inakzeptabel, dass Amtsträger, die eigentlich eine neutrale Position einnehmen sollten, den Wahlprozess beeinflussen und gegen klare Gesetze verstoßen. Wir erwarten von den zuständigen Behörden, sofortige Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass solche Verstöße konsequent geahndet werden.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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