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Tödlicher Traktorunfall

Das Unfallopfer Dan Zelger (Foto: FB)

Bei einem Traktorunfall ist am Mittwochabend in Leifers der 22-jährige Dan Zelger ums Leben gekommen.

In Leifers hat sich am frühen Mittwochabend ein tödlicher Traktorunfall ereignet.

In der Wiese unterhalb des Gobhofes stürzte  gegen 19.20 Uhr ein Traktor um, wobei der Junglandwirt Dan Zelger, 22, unter dem schweren Gefährt eingeklemmt wurde.

Für Dan Zelger kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • svea

    Es ist eine furchtbare Tragödie wenn ein so junger Mensch bei der Arbeit umkommt.
    Mein ganzes Mitgefühl gehört den Angehörigen, die neben der Trauer nun auch die Folgen eines solchen Unfalles überstehen müssen.

    Von den Behörden wird der Unfallhergang rekonstruiert, die Gerätschaften werden unter die Lupe genommen, um die Unfallursache zu ermitteln.

    Was selten bedacht wird ist, dass die Bauern während der Erntezeit unter einem enormen Zeitdruck stehen, einerseits weil die Liefertermine sehr eng gesteckt sind und zweitens, weil die Arbeit eines Bauern immer auch von der Witterung abhängig ist. Dazu kommt, dass die Grundstücke an den Hängen sehr viel schwieriger zu bearbeiten sind, als jene in der Talsohle.

    Leider ist die Anzahl der tödlichen Arbeitsunfälle in der Landwirtschaft in Südtirol höher als im restlichen Staatsgebiet, obwohl die Landwirte gut ausgebildet sind und auch die Gerätschaften meistens in Ordnung sind. Die Bearbeitung der Grundstücke in Hanglage ist eine besondere Herausforderung, außerdem ist sie zeitintensiver und kostspieliger.

    Trotzdem erlaubt sich die Gesellschaft pauschal über die Bauern herzuziehen, anstatt ihnen mit Respekt zu begegnen; besonders jenen, die mit vollem Körpereinsatz tagtäglich ihr bestes geben, um den Fortbestand des Hofes zu sichern.

    Der Tod dieses Jungbauern ist ein extrem hoher Preis dafür, dass er eigentlich nur seine Arbeit gemacht hat; ihm gebührt unser aller Respekt und den Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl.

  • vinschgermarille

    Respekt.Sehr guter und, angesichts der Tragik, sachlicher Kommentar. Ich würde mir wünschen ,dass unsere Landsleute die Arbeit eines Landwirts mehr schätzten und dessen hofeigene Produkte einen anständigen Preis erzielten.Mir scheint die Anzahl derer ,die ein reichhaltiges Warenangebot in den Supermarkt Regalen für selbstverständlich halten ,ist im ansteigen.Der Spruch “ von nix kimp nix “ hat schon seine Richtigkeit.

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