Du befindest dich hier: Home » Politik » Assessorat für Bozen & Co.

Assessorat für Bozen & Co.

Lega-Spitzenkandidat Christian Bianchi wartet im Wahlkampf mit einem kuriosen Vorschlag auf – einem Assessorat für die Stadtgemeinden.

Am Schießstand-Platz in Bozen/Oberau herrscht Hochbetrieb. Weil Markttag ist, haben dort ein halbes Dutzend wahlwerbender Parteien mit Ständen platziert. Die Lega hat gleich eine Pressekonferenz einberufen, um einen kuriosen Vorschlag zu platzieren.

Spitzenkandidat Christian Bianchi, derzeit Bürgermeister von Leifers, und Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato, möchte in der künftigen Landesregierung ein Assessorat für die Stadtgemeinden schaffen. Also: Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Leifers und Großgemeinden wie Lana und Leifers. Kleinere Städte wie Klausen, Sterzing oder Glurns sollten hingegen nicht von dem neuen Assessorat profitieren.

„Die Gegebenheiten in den größeren Zentren sind zum Teil wesentlich anders als in den übrigen der 116 Gemeinden. Deshalb braucht es eine eigene Zuständigkeit für ihre Belange“, berichtet Bianchi.

Speziell die Gemeinde Bozen habe in den vergangenen Jahren Alleingänge gemacht (etwa indem sie die Ostumfahrung zugunsten eines Autobahntunnels fallenließ), die sich negativ auf die Nachbargemeinden ausgewirkt hätten. „Hier braucht es eine bessere Koordination“, betont Bianchi.

Themen, mit denen sich der künftige Stadt-Assessor nach den Vorstellungen der Lega ebenfalls befassen sollte, ist der öffentliche Wohnbau, der Verkehr oder die Sportstätten.

Sollte die Lega zu Verhandlungen zur Bildung der neuen Landesregierung eingeladen werden, soll das Stadt-Assessorat eine der Bedingungen des aktuellen Regierungspartners der SVP sein.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • pingoballino1955

    Die LEGA hat in der letzten Legislatur mit der Svp regiert was ist herausgekommen,ausser Skandale und JASAGEREI für die Svp von Beiden NICHTS!

    • hermannh

      Günther, lass unsere italienschen Mitbürger selbst entscheiden, wer sie vertritt. Das ewige Besserwissen von Dir ist schlimm.

      P.s. sollte dein Team-Kölle und die Grünen eine gemeinsame Regierung bilden, brauchen sie auch einen italienischen Partner… deshalb sei vorsichtig. was Du schreibst. Dein Messias nimmt wegen seiner Machtgeilheit jeden Partner, wurst ob stramm rechts (Fratelli, Lega) oder links (GRÜN).

  • leser

    Ich möchte wissen ob man diesen neuen politzaiber dann mit den Erträgen des heimgeholten Südtiroler Stroms finanziert
    Anscheinend denkt man nur sehr schwer daran Geld von Bürger nicht mehr zu stehen

  • opa1950

    Von mir aus Bianchi ist OK.Das hat er ja in Leifers gezeigt.Aber Bessone und Matturi sind wirklich nicht mehr wählbar.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen