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Stolze Grüne

Die Grünen eröffnen ihre Kampagne für die Landtagswahlen – und sie laden die Bürger:innen ein, beim Programm mitzuwirken.

Im März hatten die Grünen mit der Vorstellung ihrer Landtagsliste begonnen, am 26. August wurden die 17 Kandidatinnen und 18 Kandidaten von der Landesversammlung einstimmig bestätigt. Am 21. September wurde nun die Kampagne eröffnet und vorgestellt.

„Bei diesen Wahlen stehen die Menschen im Mittelpunkt. Entsprechend haben wir uns große Mühe gegeben, die bestmögliche Liste zusammenzustellen. Und es ist gelungen, das sagen wir mit echtem Stolz,“ so Spitzenkandidatin Brigitte Foppa. „Selten hatten wir so viele hochmotivierte, kompetente und ehrgeizige Personen auf unserer Liste. Ihre Präsenz, ihre Biografie, ihre gesellschaftliche Verankerung sind der erste und wichtigste Teil des Wahlprogramms,“ so die Spitzenkandidatin.

Die Kandidat:innen sind denn auch, weit mehr als in der Vergangenheit, der zentrale Kern der Wahlkampagne. „Denn wir gehen von den Menschen aus und haben auch unser Wahlprogramm für die Menschen geschrieben. Deine Zukunft. Per te. Vert fej, dieser Slogan soll das verdichten. Wir stellen uns vor, welche Zukunft die Menschen in Südtirol wünschen und versuchen, sie zu beschreiben. Ausgehend von einer notwendigen Klimawende, die aber für alle leistbar sein muss,“ so das grüne Spitzenteam.

Das Wahlprogramm in seiner vorläufigen Version setzt auf die Schlüsselthemen der Klimawende (Wohnen, Energie, Mobilität, Ernährung) und bringt sie in Verbindung mit sozialen Fragen, Familienpolitik, Bildung und Bürgerrechte.

In diesen Themen gibt es immer wieder offene Fragen.

Einige dieser Fragen möchten die Grünen nun mit ihren Wähler:innen und Sympathisant:innen diskutieren. Dazu wurde ein Online-tool erarbeitet („Die grüne Wahlkabine“ https://www.verdi.bz.it/wahlkabine/ ), das in der Zeit von 21.09.23 – 01.10.23 für alle zugänglich ist und wo alle, die es möchten, dazu ihre Meinung sagen können. GIS-Besteuerung, Kinderbetreuung, Agri-Photovoltaik, Tourismuswerbung oder Klimaticket, dies nur einige der Punkte, zu denen man in der „Grünen Wahlkabine“ Stellung nehmen kann – und damit die Debatte rund um grüne Themen selbst mitbestimmt.

Die Grünen Landtagskandidatinnen und – kandidaten hoffen darauf, dass viele das Angebot zum Mitmachen annehmen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • tiroler

    Gendern: Vergewaltigung der deutschen Sprache.

  • hermannh

    Kriegen die Grünen mehr Macht, heißt das Verzichten:
    – auf Parkplatz in Wohnnähe,
    – Umwegverkehr wegen Straßensperren
    – teure Auflagen für einheimische Betriebe
    – geschlossene Skigebiete
    – teurer Strom
    – keine Ausbau von alternativen Stromerzeugungen
    – geschlossene Berghütten
    – Gipfel ohne Gipfelkreuz
    – Männer sind in ihrer Welt prinziepiell Frauenfeindlich
    – allgemeiner Stillstand
    – kein Wohnungsbau,
    – Vorteil für Migranten

    Die Meraner haben einiges schon erleben dürfen…

  • artimar

    Gut. Wer es evt. noch nicht wusste: „Grüne“ können auch Wahlfang.
    Zu Kernfragen schweigen sie dann doch lieber. Wie kann z.B. Demokratie konkret wieder zum Ursprung ihrer selbst – zu den Bürgerinnen, Bürgern – gebracht werden, um sich zu erneuern und die inneren und äußeren Angriffe auf sie abzuwehren?
    Wieso wird in Bozen von den“Grünen“ eine Zusammenarbeit/Koalition nach den Wahlen mit den national-rechtsextremen Brüdern Italiens und der SVP nicht ausgeschlossen?
    Was ist mit der Forderung nach Rechten der Natur/Biokratie?

    • hermannh

      artimar: bei den Grünen ging es eigentlich nie um die Umwelt

      • placeboeffekt

        Wie in jeder Partei gibt es Idealisten , Opportunisten und Kuckuckseier.

        Die Idealisten haben sich sehr wohl die Umwelt auf die fahnen geschrieben.
        Die Kuckukseier hingegen sind verkrachte Marxisten, denen die Umwelt nur als Mäntelchen dient um ihren „ antikapitalistischen kampf“ unter dem Mäntelchen der Rettung der Welt fortsetzen zu können.

        Aber wie sagte Karl Popper so schön:
        „ Die Weltverbesserer sind die eigentlichen Feinde einer offenen Gesellschaft.“

        Deshalb und wegen ihrer Technikfeindlichkeit sah er die Grünen äußerst kritisch.

        • hermannh

          placeboeffekt: Umweltschutz ist halt ein verdammt wichtiges Anliegen, leider sind die Grünen und auch deren Wähler genau jene, die Weltreisen machen, die Einwegplastikflaschen kaufen und mit dem Auto bis vor die Haustür fahren.

        • pingoballino1955

          Bestes Beispiel in Deutschland,selten eine Ministerin wie Baerbock erlebt,die in der internationalen DIPLOMATIE,sich so viele “ PEINLICHKEITEN“ geleistet hat! ZB: CHINA,dieses “ Mädchen“ hat keine Ahnung,wie man mit “ Weltpatriarchen“ umgeht! Herr Scholz,was war mit “ Wirecard,mit MILLIARDEN Steuerrückvergütungen,die keine waren und ausbezahlt wurden in “ good old Germany“ ???? Sie wussten Bescheid.

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