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Der Tag der Autonomie

Zeitreisen, Drahtseilakt und viel Platz für Dialog: Wie real Autonomie ist, steht am Dienstag im Zentrum des Programms zum Tag der Autonomie 2023 in Bozen. 

Der Tag der Autonomie wird am heutigen Dienstag mit einer Fülle von Angeboten im Zeichen der Autonomie rund um den Silvius-Magnago-Platz in Bozen begangen. Noch den ganzen Tag haben interessierte Bürgerinnen und Bürger Zeit, sich über Südtirols Autonomie in all ihren Facetten zu informieren.

Bereits am Vormittag haben viele diese Gelegenheit genutzt und sich beispielsweise bei einer geführten Besichtigung des Autonomie-Parcours auf dem Silvius-Magnago-Platz über die Bedeutung des Zweiten Autonomiestatuts für Südtirol informiert.

Ein Stück gelebte Autonomie wird für die Besucherinnen und Besucher der Fotoausstellung „Autonomie Real. Momente der Südtiroler Kulturpolitik 1980-1999“ im Palais Widmann greifbar: Die Fotografien zeigen die konkrete Umsetzung der unterschiedlichsten Landesgesetze, die nach dem Zweiten Autonomiestatut erlassen worden sind, und sind auch über den 5. September hinaus noch zugänglich.

Im Pressesaal im Palais Widmann kommen hingegen Kinoliebhaber auf ihre Kosten: Bis 19.30 Uhr beleuchten dort sieben ausgewählte Dokumentarfilme unterschiedlichste Blickwinkel und Persönlichkeiten der Autonomie. Die Themen reichen von Nachhaltigkeit über Kunst und Kultur bis hin zur Gastronomie, von der Vergangenheit und der Gegenwart des Landes bis in die Zukunft.

Einer der Höhepunkt des Vormittags: Mich Kemeter, der siebenfache Slackline-Weltrekordhalter aus der Steiermark, hat den Silvius-Magnago-Platz auf einer 80 Meter langen Highline vom Landtagsgebäude zum Palais Widmann überquert. Sein Drahtseilakt ist Sinnbild für das, was die Politik prägt: das Gleichgewicht suchen, Brücken bauen, Grenzen überwinden. Eine weitere Highline-Überquerung ist für 18 Uhr vorgesehen.

Am Nachmittag wird sich am Silvius-Magnago-Platz alles um den Dialog drehen. Klimawandel, Wirtschaft der Zukunft, Gerechte Chancen und Lebensraum Südtirol lauten die vier hochaktuellen Themen, die im Rahmen der Talks vor Ort mit Vertretern und Vertreterinnen der Südtiroler Landesregierung und Landesverwaltung vertieft werden können.

Der Südtiroler Landtag stellt die barrierefreie Kommunikation in den Mittelpunkt und bietet Beratung zum Wahlvorgang der Landtagswahlen in leichter Sprache für Menschen mit Beeinträchtigung. Raum für persönliche Gespräche und die Diskussion aktueller Themen ist bei drei politischen Speed Datings mit Landtagsabgeordneten. Den Abschluss am Abend bildet der Vortrag Balanceakt von Highliner Mich Kemeter und Kletterer Florian Riegler im Plenarsaal des Landtags.

Das gesamte Programm zum Tag der Autonomie mit allen Details und Uhrzeiten ist im Autonomie-Portal auf der Internetseite des Landes Südtirol zu finden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • nobodyistperfect

    Was will uns die Politik mit dieser Hochseilnummer sagen: Wir riskieren alles, geben größzügig euer Geld aus, reden oft heiße Luft und wenn wir fallen, dann wenigsten auf ein großes mit Geld gefülltes Polster.

  • andreas

    1) Kein arbeitender Mensch hat Zeit, sich das Spetakel an einem normalen Werktag anzusehen
    2) Was hat diese Rentnerveranstaltung gekostet?
    3) Die Landesangestellten, welche aus dem Fenster schauen, haben die Pause gestempelt? 🙂

  • vinsch

    Bitte ladet noch ein paar Clowns ein, sollten keine zur Verfügung stehen, dann schickt Achammer, Kompatscher, Deeg und CO unter die Leute.

    • andreas

      Du hättest dir mit denen ja ein Speed Dating arangieren können, dann könnten sich diese dein kontinuierliches Geplärre mal live anhören.

      • kongo

        Oh Gott Anderle, du hast dich jetzt definitiv auf das Niveau von Summerle u Hermanndl angepasst. Abgesehen davon, noch mal 5 Jahre Kompatscherle und die Autonomie ist Geschichte.Gott sei Dank haben viele etwas dagegen.Du der LH und Genossen könnt gern. dort hinziehen wo man Bananen noch mehr Wert gibt als alles andere.

  • criticus

    Drahtseilakt, typisch für diese „Larifari Autonomie“ und gleichzeitig billige Wahlwerbung!

  • dn

    Diese Autonomie muss nicht groß gefeiert werden.

  • huggy

    Von welcher Autonomie ist denn da die Rede??
    Ist das die, die jeden Tag missachtet wird ??

  • andreas69

    Autonomie, aus heutiger Sicht, ist, meiner Meinung nach, ein Irrweg gewesen. Man öffne die Augen und Ohren, dann merkt man wo man lebt. Besonders in der Sanität kann kein Mensch mehr Deutsch. Natürlich, solange es allen finanziell halbwegs gut geht, scheint alles gut. Alle wähnen sich auf einem Fest, essen und trinken, als ob das immer so bleiben würde. Nichts währt ewig! Und dann wachen wir auf aus dem Fest (mit Kater) und werden sehen, dass wir die Heimat und uns selbst wegen dem lieben Geld verloren haben. Diese Politiker, die jetzt an der Macht sind, sind nicht vertrauenswürdig! Sie reden uns ein, das Fest nicht zu verlassen, wo sie selber gut verdienen.

    • heracleummantegazziani

      „In der Sanität kann kein Mensch mehr Deutsch“. So ein Blödsinn. Abgesehen von der Tatsache, dass man ohne Autonomie nicht einmal etwas gegen fehlende Deutschkenntnisse tun könnte, ist das Problem dieses Fehlens ein anderes, nicht die Autonomie.

  • andreas69

    … „nicht etwas gegen fehlende Deutschkenntniss tun könnte“……, genau das ist ja das Problem, dass nichts getan wird, sondern dass man den Schein aufrecht erhaltet, als ob alles in Ordnung wäre, und alles andere als „Blödsinn“ abtut, wie Sie in Ihrem Kommentar!

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