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Der neue Vertrag

In mehreren Verhandlungsrunden hat die Freie Universität Bozen mit den Gewerkschaften einen neuen Kollektivvertrag für das Universitätspersonal in Technik und Verwaltung vereinbart.

Er gilt für den Zeitraum 2023-2025 und wurde mit großer Mehrheit von der Belegschaft angenommen. Die einzelnen Abkommen im Rahmen der Erneuerung des Kollektivvertrages wurden heute im Anschluss an die Universitätsratssitzung von Präsidentin Prof. Ulrike Tappeiner, Generaldirektor Günther Mathà und den Gewerkschaften unterzeichnet.

Ein Kollektivvertrag, der die Entlohnung für den Zeitraum 2022-2024 regelt und das Smart Working weiter ausbaut: „Bereits auf unserem Weg zum Audit #familieundberuf im Jahr 2021 haben wir gesehen, wie groß der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten ist“, so Direktor Günther Mathà. Damals stand mit Themen wie Gleitzeit, individuelle Mutterschaftszeiten, Altersteilzeit bis hin zu betreuten Kinderwochen noch ein ganzer Familienkatalog auf dem Programm. Nunmehr ging es stärker um finanzielle Aspekte wie den Inflationsausgleich. So konnte für das Jahr 2022 ein Inflationsausgleich von 2% erwirkt werden, der im Jahr 2023 um zusätzliche 4% erhöht wird. Mit einem weiteren Zuschlag von 2% ab Jänner 2024 kommt man damit auf insgesamt 8%.

„Mit der heutigen Unterzeichnung des Kollektivvertrages möchte die Freie Universität Bozen die Loyalität ihrer Mitarbeiter*innen noch weiter wertschätzen: Künftig wird das Smart Working an der Universität fixer Bestandteil der Arbeitsorganisation sein, da wir durch dieses Modell keinen Rückgang der Produktivität gesehen haben“, betont Generaldirektor Günther Mathà. Wichtig für das Personal in Technik und Verwaltung war vor allem die Vereinbarung über die Gehälter im Zeitraum 2022-2024, die nunmehr stufenweise bis 2024 um ganze 8% angehoben wird. Zudem erhalten die Mitarbeiter rückwirkend für 2022 ein una tantum in der Höhe von 600 Euro brutto.

„Vor dem Hintergrund des starken Wachstums unseres Wissenschaftsbetriebs auf mittlerweile 4.400 Studierende, der Einrichtung von gleich zwei neuen Fakultäten und der Umsetzung einer Reihe von PNRR-Projekten leisten unsere hoch spezialisierten Mitarbeiter:innen Außergewöhnliches“, so Mathà. „Gerade auch deshalb waren die Verhandlungsrunden mit den Gewerkschaftsorganisationen ASGB, FLC GBW CGIL AGAB, SGB CISL und UIL/SCK so wichtig.“

Günther Mathà

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • pingoballino1955

    Schon wieder neuer Vertrag kurz vor den LW! Das stinkt zum HIMMEL!!!

    • summer1

      So? Dein Blödsinn stinkt zum Himmel. Kollektivverträge werden abgeschlossen, sobald die beteiligten Parteien (nichtpoltische Parteien) beiderseits zustimmen, egal ob vor oder nach Landtagswahlen.
      Was kann ich dafür, dass Frau Rieder vom TeamKaputt nicht weiß, wer die Vetragsverhandlungen für Kollektivverträge aushandeln?

      • pingoballino1955

        summer1, was redest du für einen Blödsinn? Wer hat dafür gesorgt,dass die Verträge BEWUSST hinausgezögert wurden? Deine liebe Svp und Kompatscher und Konsorten!

        • summer1

          Pingo
          Der nächste aus dem TeamKaputt, der nicht weiß, wer die Kollektivvertragsverhandlungen der öffentlich Bediensteten führt.
          Diese führt nicht die SVP.
          Mach dich ruhig lächerlich vor allen, so wie Rieder.

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