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Foppas Enkel

Das Young Greens Team für die Landtagswahlen ist nun komplett. Brigitte Foppa sagt: „Diese mutigen Menschen kämpfen für eine bessere Zukunft.“

Nach der Vorstellung des Young Greens-Spitzenkandidaten Zeno Oberkofler im Sechserblock der Grünen und der Verkündung der Kandidatur der ehemaligen SVP-Gemeinderätin in Margreid, Lea Casal, haben die Young Greens nun ihr Team für die Landtagswahlen vervollständigt.

Die grüne Spitzenkandidatin Brigitte Foppa zeigt sich erfreut über den Mut der jungen Kandidati:innen und unterstreicht ihre jeweiligen Engagements in der südtiroler Gesellschaft. „Wir haben nicht nur junge Menschen gesucht und gefunden, wir haben vor allem mutige Menschen gefunden. Menschen, die sich in die erste Reihe stellen und für eine bessere Zukunft kämpfen,“ so Foppa.

Die Kandidat:innen der Youngs, setzen jeweils unterschiedliche Schwerpunkte für ihren Wahlkampf.

Diese verkündeten die jungen Grünen am Montagmorgen in einer Pressekonferenz in Bozen. Die jeweiligen Kernanliegen von ihnen sind folgende:

Co-Sprecher Gabriel Prenner (29), freischaffender Bauingenieur, aus dem Vinschgau leitet ein: „Wir befinden uns mitten in der ökologischen Transformation, welche für die Zukunft der jungen Generation maßgeblich ist. Diese Transformation birgt viele Chancen! Sie zu erkennen und für unser Land zu nutzen ist meine Motivation politisch tätig zu sein.“

Co-Sprecherin Barbara Lemayr (22), Politikstudentin in München, aus Eppan: „Mir ist es wichtig, Frauen und der LGBTQIA+-community mehr Gehör zu verschaffen und sie besser und effektiver vor frauenfeindlicher und queerfeindlicher Gewalt zu schützen und die Gesellschaft über diese Themen zu sensibilisieren. Zentrales Instrument ist dabei die Bildung.“

Giorgia Martinolli (34), Lehrerin und Studentin aus Bozen, beschreibt ihre Motivation: „Als mehrsprachige Südtirolerin habe ich mich schon immer in den italienischen und deutschen Sprachgruppen zu Hause gefühlt und sehe deshalb in einem wahrhaften Zusammenleben aller Menschen die Zukunft dieses Landes.“

Klimaaktivistin Majda Brecelj (24), freischaffende Filmemacherin aus Gargazon: „Mein Ziel ist die aktive Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft, in der Bildung und die Förderung der Jugend eine zentrale Rolle spielen. Ich setzte mich für erneuerbare Energien, nachhaltigen Verkehr und den Schutz unserer Ressourcen ein.“

Camilla Cristofoletti (26), studiert Genderstudies in Innsbruck, aus Salurn bekräftigt: „Ich will mich für Chancen- und Geschlechtergleichheit als auch für soziale Rechte von marginalisierten Gesellschaftsgruppen einsetzen. Ich will auch zu Themen wie Gewalt und sozio-kulturelles Zusammenleben sowie Jugend meinen Beitrag leisten.“

Jungpolitikerin Lea Casal (21), Sommelier aus dem Unterland fordert: „Junge Menschen und vor allem junge Frauen sollen sich respektieren lassen und sich von niemanden einbremsen lassen! Aus diesem Grund liegt es mir am Herzen, diesen Menschen zu zeigen, dass deren Meinung Platz hat und man sich nicht unterkriegen lassen soll.“

Stadtviertelrat Pascal Vullo (36), Energieexperte beim Bauernbund, aus Bozen: „Wir müssen über sensible Themen sprechen wie Agri-Photovoltaik und Windkraft und wir brauchen die Akzeptanz der Bevölkerung dafür. Die Energiewende muss eine Bürgerenergiewende werden.“

YGS-Spitzenkandidat und Klimaaktivist Zeno Oberkofler (25), Stadtviertelrat aus Bozen rundet ab: „Bei der Pressekonferenz konnte man die Energie und Motivation, die jeder und jede Kandidat:in für diese wegweisende Wahl mitbringt, regelrecht spüren. Ich bin sehr froh auf so ein facettenreiches junges Team zählen zu können, um gemeinsam für die wichtigen Anliegen junger Menschen einzustehen“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • summer1

    Aha, so ist das also: Diese jungen Menschen kämpfen für eine bessere Zukunft?
    Frage für einen Freund: Kämpfen die anderen Kandidaten anderer Parteien (und deren jungen Kandidaten) nicht auch für eine bessere Zukunft? Haben nicht schon unsere Eltern für uns um eine bessere Zukunft gekämpft und tun wir dies nicht auch für unsere Kinder?
    Ist das jetzt etwa der Exklusiv-Anspruch der Grünen?

  • tschango

    Dumm, dümmer, grün!

  • nobodyistperfect

    Wenn diese Generation ans Ruder kommt, dann sind wir endgültig verloren. Siehe Deutschland – ein Land demontiert sich selbst.

    • summer1

      Wenn diese Generation ans Rudee kommt, dann sind wir hoffentlich nicht mehr hier. 🙂

    • ich

      @Nobody sie Witzbold! Unter Merkel wurde d demontiert. Internet wie im Dschungel, Infrastruktur ebenfalls,so auch Bahn………

      • summer1

        Ich
        Lass dir was besseres einfallen, als due von den deutschen Grünen gestreute Mär über Merkel.
        Gerade diese Partei mit ihrem Sprech ist zur Zeit das Wasser auf den Mühlen der AfD: denn genau diese fühlt sich selbst von der Ampel in ihrem langjährigen Geschrei und Forderung (Merkel muss weg) bestätigt.
        So sind die linken Parteien die Geburtshelfer der Rechtsextremen in Deutschland. Eigentlich traurig!

  • rumer

    ist Genderstudies ein Studium? Geschaffen, damit auch Grüne einen Abschluss hinbekommen?

  • morgenstern

    Man sollte bei denen einfach mal den Wohlstandsstecker ziehen damit sie die Möglichkeit haben uns ihre Vision von einer besseren Zukunft vorzuleben.

  • ultnerbaer

    Was sollen denn diese Hasskommentare? Ich finde es gut, daß es noch junge Menschen gibt, die sich für die Politik interessieren. Wenn die dann nicht eurer Meinung entsprechen und auch nicht die der Mehrheit, dann werden das die Wahlen zeigen. Und dass wir etwas für die Umwelt und gegen den Klimawandel tun müssen, versteht hoffentlich jeder. Und wie heisst es so schön: man muss das Unmögliche wollen um das Mögliche zu erreichen! Die Grünen sollen nur mit absurden Visionen kommen, die Mehrheitspartei wir dann den kleinen vernünftigen Teil davon umsetzen.

  • robby

    „der LGBTQIA+-community mehr Gehör verschaffen“. Was für ein Wahlprogramm.
    Jaja – der Klimawandel und die derzeitige Hitze treiben eben seltsame Blüten.

    • placeboeffekt

      Fluide Geschlechter und Joints sind den Grünen wichtiger als die Wirtschaft

      Wie brachte Crozza in der Meloni- Perücke dies so schön nach den regional Wahlen auf den Punkt?

      „ voi vi siete presi San Remo- io mi son presa l’Italia “

      Diese Polit-Clowns haben immer noch nicht begriffen wie gerade solche Absichten immer mehr moderat eingestellte Wähler zu den Rechtsextremen treiben

      • summer1

        Placeboeffekt
        Das ist doch ganz einfach, warum die sich für solche Themen und nicht für die Wirtschaft interessieren: sie sind von Haus aus so begütert, dass sie sich um nichts Sorgen machen müssen: dann hat man Zeit für Klima, LGBTQ+, Zuwanderung usw.
        Zeig mir einen Kandidaten auf der aktuellen Landtagskandidatenliste der Grünen, der einen Flüchtling aus dem arabischen, islamischen Raum als Partner hat.
        Damit ist alles gesagt!

    • summer1

      Klar: die Grünen haben bei jeder Wahl das Feigenblatt LGBTQ+
      Ich finde es ziemlich lustig, dass sie zu jeder Wahl eine LGBTQ+ Person als Fixstarter haben müssen. Lächerlich!

  • artimar

    @ultnerbear Alle wollen Zukunft gestalten – und meinen damit ihre lukrative persönliche Ziele. Kandidaturen für Stadtviertel- und Gemeinderat interessieren weniger. Ansonsten hätten wir nicht immer noch in den Gemeinden nur Einheitspartei und keine Wahl.
    Daran hat bislang offenbar auch nichts geändert, dass man heutzutage vorzugsweise grundsätzlich, junge Kandidatinnen und Kandidaten wählt, die noch viel Zukunft vor sich haben.
    Man fragt sich hier eher bei diesem Angebot, möchte man „Foppas Enkel“ samt Politsprech-Abklatsch … wählen oder sind nicht ebenso eigene Persönlichkeit und Gestaltungskraft wichtig.

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