„Sehr gut unterwegs“

Foto: HGV

Laut aktueller Umfrage des Arbeitsförderungsinstitut AFI blicken die Beschäftigten im Gastgewerbe und in der Landwirtschaft besonders optimistisch in die Zukunft.

Für den Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) ist dieses Ergebnis Ausdruck dafür, dass die Gastronomie und die Beherbergung als Arbeitgeber nach den schwierigen Pandemiejahren wieder an Attraktivität gewonnen haben und viele Mitarbeitende in diesem Sektor ihre beruflichen Chancen sehen und diese auch nutzen.

Das Hotel- und Gastgewerbe hat sich bereits im abgelaufenen Jahr als jener Sektor mit den stärksten Zuwächsen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwiesen und in der Hochsaison bis zu 40.000 Mitarbeitende beschäftigt, heißt es in einer Aussendung. Mit rund 13 Prozent generiert der Tourismus die zweitgrößte Wertschöpfung im Land und trägt somit erheblich zur Einkommenssicherung, Wachstum und Wohlstand im ländlichen Raum bei. „Das Hotel- und Gastgewerbe spielt damit eine zentrale Rolle für Südtirols Wirtschaft, weil der Sektor durch seine Verflechtung und seine Investitionsbereitschaft in zahlreiche andere Sektoren, wie das Handwerk, die Landwirtschaft, den Handel und diverse Dienstleistungen, hineinstrahlt“, so der HGV.

Das Gastgewerbe hat bereits seit Jahren erkannt, dass der Wettbewerb um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herausfordernd ist und bleibt. Die Erkenntnisse aus dem AFI-Branchenspiegel widerspiegeln, dass die Anstrengungen vieler Gastbetriebe, attraktivere Arbeitsbedingungen zu bieten, auch wahrgenommen werden, schreibt der HGV in einer Medienaussendung. Konkret geht es um die Fünftagewoche, freie Wochenendtage, diverse betriebliche Benefits und Anreize zur Mitarbeiterbindung sowie um eine gute Entlohnung.

„Viele Betriebe sind diesbezüglich sehr gut unterwegs. Der HGV unterstützt seine Mitgliedsbetriebe mit diversen Beratungspaketen, wenn sie sich als Arbeitgeber im umkämpften Arbeitsmarkt besser positionieren wollen. Nun gilt es auch, die Voraussetzungen für die Errichtung von Mitarbeiterunterkünften zu schaffen“, heißt es in der Medienaussendung.