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Die Unwetter-Bilanz

Bei einem Lokalaugenschein hat sich Arnold Schuler am Sonntag mit dem Präsidenten der Freiwilligen Feuerwehren ein Bild von der Lage in der Gemeinde Olang verschafft.

Am Sonntag hat sich Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler mit dem Präsidenten des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Wolfram Gapp ein Bild von den Unwetterschäden vor Ort verschafft: „Unsere Stärke liegt in der Zusammenarbeit“, hebt er hervor, „bereits in der Nacht standen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, der Wildbachverbauung, der Forstbehörde und des Landesstraßendienstes im Einsatz, und private Unternehmen haben umgehend ihre Bagger und Lastkraftwagen zur Verfügung gestellt, dafür spreche ich allen meinen Dank aus!“ Gleichzeitig weist Landesrat Schuler darauf hin, dass derzeit parallel an sehr vielen Baustellen der Wildbachverbauung im ganzen Land gearbeitet wird, aber immer wieder Schäden auftreten, da Starkregenereignisse mit zunehmender Intensität und Frequenz auftreten.

Heftige Gewitter mit bis zu 50 Liter pro Quadratmeter haben am Samstag abends im oberen Pustertal größere Schäden bewirkt. „Der Mühlbach und der Langtalbach sind aufgrund der enormen Niederschlagsmengen angestiegen, beide fließen in den Furkelbach, der im Weiler Gassl in der Gemeinde Olang sieben Brücken mit sich gerissen sowie Straßen und Gebäude vermurt hat, zudem hat sich ein Murenabgang im Brunstbach ereignet“, berichtet der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost Sandro Gius, „unser Vorarbeiter Armin Oberarzbacher hat noch in der Nacht einen Lokalaugenschein vorgenommen, jetzt geht es darum, die Schäden genauer zu erheben, um anschließend die Aufträge zur Behebung erteilen zu können“.

Die derzeit geschlossene Landesstraße zum Furkelpass kann am Nachmittag wieder geöffnet werden, erklärt der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher, Rettungsfahrzeuge und auch der Milchwagen kommen jetzt schon durch.

Auf dem Pisciadù-Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs wurden gestern mehrere Fahrzeuge von einer Gerölllawine veschüttet. Auch in Partschins-Tabland, Schenna und Verdins gingen Steinschläge und Muren nieder.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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