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Öffnung im Herbst?

Foto: IB GmbH Acquafun Innichen

Weil Energiepreise gesunken sind und Kosten eingespart werden können, könnte das Acquafun in Innichen schon im Herbst wieder öffnen. Nur ein Pächter fehlt noch.

von Markus Rufin

Hallenbäder standen in ganz Südtirol im vergangenen Herbst vor einer Existenzkrise. Die hohen Energiekosten haben dazu geführt, dass gleich mehrere Schwimmbäder schließen mussten. Berühmtestes Beispiel ist wohl die Cascade, deren Schließung sogar zu einer Krise im Rathaus führte. Doch auch das Erlebnisbad Acquafun in Innichen musste aufgrund der exponentiell gestiegenen Energiekosten geschlossen werden.

Tourismus, Nutzer und Mitarbeiter wurden von der Entscheidung hart getroffen, da diese auch plötzlich kam, für die Gemeinde gab es aber keine andere Möglichkeit. Die Schließung war also eine große Überraschung auch, weil das Hallenbad in Innichen im Gegensatz zu jenem in Sand in Taufers vergleichsweise gut lief. Sowohl bei Einheimischen aber speziell bei Touristen war es ein beliebtes Ausflugsziel.

Im Zuge der Schließung wurde der Verwaltungsrat der IB GmbH Acquafun neuformiert, mit dem Ziel das Hallenbad schnellstmöglich wieder zu öffnen.

Weil sich die Lage am Energiemarkt nun aber deutlich entspannt hat, ist nun wieder eine Öffnung möglich. Aber dafür ist nicht nur die Entspannung am Energiemarkt verantwortlich. Der neue Verwaltungsrat hat nämlich auch an einer Zukunftsstrategie gearbeitet und in enger Absprache mit der Gemeindeverwaltung bereits erste Schritte eingeleitet.

Präsident Dieter Wurmböck erklärt: „Wir haben bereits im Jänner eine Studie in Auftrag gegeben, um zu erörtern, wie das Acquafun so effizient wie möglich geführt werden könnte. Zudem sind wir dabei längst fällige Reparaturarbeiten zu tätigen und in deren Zuge wird die gesamte Anlage auch im Bereich Brandschutz und Sicherheit auf den neuesten Stand gebracht, um eine Wiedereröffnung zu ermöglichen und einen reibungslosen Ablauf des Betriebs zu garantieren.“

Die Gemeindeverwaltung Innichens arbeite derzeit zudem ein flächendeckendes Energiekonzept aus – mit dem Ziel, die öffentlichen Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. Dies würde auch beim Erlebnisbad Acquafun zu wesentlichen Einsparungen führen und die Kosten für die Führung senken.

Aktuell werde nach einer neuen Pächterin, bzw. einem neuen Pächter für die Bar und das Restaurant des Erlebnisbades Acquafun gesucht. „Die Ausschreibung läuft. Jede Person, die über die notwendigen Voraussetzungen verfügt, kann die Bewerbungsunterlagen bei der Gemeinde einreichen“, so Wurmböck weiter, der sich gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen des Verwaltungsrates ein ehrgeiziges Ziel gesteckt hat: die schnellstmögliche Wiedereröffnung des Erlebnisbads Acquafun. Im Herbst soll es so weit sein.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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