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„Weniger ist mehr“

Der finale Entwurf zum Ursulinengarten in Bruneck wurde am Montag vorgestellt. Im Frühjahr soll die Bepflanzung erfolgen.

Am Montag wurden die finalen Planungen zur Gestaltung des Alten Ursulinengartens präsentiert. Nach einem Lokalaugenschein und einem Rückblick auf den Beteiligungsprozess präsentierte der beauftragte Agronom und Landschaftsplaner Andreas Kronbichler das finale Resultat, das aus den Vorschlägen der Ideenwerkstatt vom 5. Dezember 2022 und der Feedbackschleife vom 16. Februar 2023 entstanden ist.

Aus dem Alten Ursulinengarten soll ein öffentlicher Ort zum Verweilen und der generationenübergreifenden Begegnung entstehen, der gleichzeitig auch die Erreichbarkeit zur Altstadt verbessert. Um künftige Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen so gering wie möglich zu halten, war das Motto „weniger ist mehr“ grundlegend für die Planung.

Im Plan sind neben einem neu angelegten geschwungenen Weg, eine Trinksäule und verschiedene Sitzgelegenheiten beinhaltet, die auch im Schulkontext genutzt werden können. Außerdem ist eine Streuobstwiese und darüber hinaus biodiverse Bepflanzung vorgesehen.

Viel verändert habe sich im Vergleich zum ersten Entwurf allerdings nicht, sagt Umweltstadtrat Hannes Niederkofler: „Es wurden nur Kleinigkeiten verändert, wir haben den Entwurf an die Bedürfnisse der Schule angepasst, die Trinkwassersäule versetzt und pflegeintensive Beeren weggelassen.“

Derzeit werden die Unterlagen für die Ausschreibung vorbereitet, damit im Herbst mit den Grabungsarbeiten begonnen werden kann. Die Bepflanzung erfolgt im Frühjahr 2024.

Andreas Kronbichler betonte, dass das Projekt zur Neugestaltung des Alten Ursulinengartens nicht mit der Umsetzung abgeschlossen ist. Durch das Setzen mehrjähriger Pflanzen, die sich bestenfalls selbst vermehren, wird sich der „neue“ Alte Ursulinengarten mit der Zeit weiterentwickeln, bis er seine endgültige Form annimmt.

Wesentlich ist die kontinuierliche Pflege des Areals, welche zukünftig unter professioneller Anleitung durch eine Pflegegruppe verwirklicht werden soll. Wer gerne mitgarteln und sich beim Jäten und Bäume pflanzen einbringen möchte, sei herzlich willkommen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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