Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » „Weil Gott es so will“

„Weil Gott es so will“

Sr. Philippa Rath

Die Katholische Frauenbewegung lädt am 1. Mai zu einem „Happy Day“ mit Sr. Philippa Rath ein.

„Happy Day“ – Ein Tag, an dem Frauen Stärkung und Ermutigung erfahren. Ein Tag, der Einblick in Berufungsgeschichten gibt. Ein Hoffnung-machender Tag, der Gemeinschaft stärkt und erlebbar macht.

So lädt die Katholische Frauenbewegung am Montag, 1. Mai 2023 von 14:30 bis 18:00 Uhr ihre Mitarbeiterinnen aus den Pfarreien und Dekanaten und Interessierte in die Cusanus-Akademie nach Brixen ein.

Als Referentin des Nachmittags konnte die couragierte Ordensfrau Sr. Philippa Rath, Benediktinerin aus dem Kloster St. Hildegard in Rüdesheim und Delegierte beim „Synodalen Weg“ gewonnen werden. Sie wird zum Thema: „Das Leben lieben, weil Gott es so will“ sprechen.

Sr. Philippa ist Theologin, Politikwissenschaftlerin und Historikerin. Sie hat beim „Synodalen Weg“ in Deutschland immer wieder ihre Stimme erhoben für eine stärkere Rolle der Frauen in der Katholischen Kirche.

In ihrem Buch „Weil Gott es so will“ erzählen 150 Frauen ihre Berufungsgeschichte.

Sr. Philippa lebt in der Tradition großer Frauen in der Kirchengeschichte wie Hildegard von Bingen, Katharina von Siena und Teresa von Avila.

Sie spricht die Baustellen und Konflikte in der Kirche offen an und setzt auf Dialog und Begegnung mit den Menschen in ihrer Vielfalt, in unterschiedlichen Positionen und in den Frauenbewegungen. Ihr Engagement für eine synodale Kirche ist gekennzeichnet von Hoffnung und Zuversicht. „Das ist es, was auch wir immer brauchen: Vorbilder und Weggefährtinnen, Hoffnung und Zuversicht, nur so können wir in Bewegung bleiben und unser Glaubensleben und auch unser gemeinsames Kirche-Sein entwickeln“, so schreibt die kfb in der Aussendung..

Ein wichtiger Baustein des „Happy Day“ ist die Liturgiefeier zum Thema „DU und ICH – WIR alle sind berufen“.

In dieser Liturgie werden Frauen im Mittelpunkt stehen, mit ihrem Glauben, mit ihrem Mut, mit ihrer prophetischen Botschaft. Im Zentrum des Gottesdienstes steht die rituelle Handlung einer unbekannten prophetischen Frau aus der Bibel, die Jesus gesalbt, gestärkt und ermutigt hat, seiner Berufung treu zu bleiben. Nach ihrem Beispiel werden wir uns gegenseitig salben und ermutigen, unserer je eigenen Berufung zu folgen.

„Happy Day“, ein froher Tag, von dem Ermutigung und Zuversicht ausstrahlen soll. Die kfb hofft, dass viele Frauen der Einladung folgen und sich diesen Nachmittag für sich einfach gönnen, weil sie „das Leben lieben ..“ und „weil Gott es so will“ und „weil wir alle Berufene sind“.

Programm:

  • Begrüßung durch die Vorsitzende der kfb Irene Vieider
  • Impulsreferat „Das Leben lieben, weil Gott es so will“, Sr. Philippa Rath, OSB, Rüdesheim am Rhein
  • Poetryslam mit Ania Viero
  • Frauenliturgie „DU und ICH – WIR alle sind berufen“
  • Agape

Musikalische Gestaltung: Trio Texas

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • erich

    Wäre interessant zu erfahren, was ihr als junge Klosterfrau von ihren männlichen Ordenskollegen unter „weil Gott es so will“ alles gelehrt wurde.

  • exodus

    Weil Gott es so will. Welch Scheinheiligkeit, hat sich diese Klosterfrau je gefragt, was mit vielen Klosterschülern gemacht wurde? Natürlich mit Scheuklappen und Ohropax durch die Klostermauern schleichen, war für ihre Zeit angebracht. Verhalten wie die 3 Affen…..

  • gerhard

    Vor den Ordensschwester und Ordensbrüdern, die tagtäglich Gutes tun habe ich allergrößten Respekt.
    Ich stelle mich nicht gegen die Kirche an sich, soll glauben wem es gut tut.

    Aber, Nein, liebe katholische Frauenbewegung, in der katholischen Kirche wird eben NICHT das getan, was Gott will.
    Ihr stellt Euch hin, wollt uns Euren Götzen als Heilbringer andrehen.
    Ihr erzählt uns vom lieben Gott.
    Und was tut Euer Bodenpersonal teilweise?
    Betrügen, vertuschen, bagatellisieren, verschweigen, lügen.
    Der Papst der Schande, Benedikt der 16, läßt wissentlich perverse Priester auf unschuldige Kinder los und lügt dann dreckig, er hätte das nie gewußt.
    Dann wird im das nachgewiesen.
    Keine Entschuldigung, keine Reue.
    Widerwärtiges dreckiges Verhalten gegenüber den Opfern.
    Nein, einen Gott gibt es nicht.
    Sonst dürfte so etwas nicht passieren.
    Und der Gott, den Ihr erfunden habt, liebe Katholiken, der würde das, was hier passiert NIEMALS so wollen.
    Ganz bestimmt nicht.

    Ich bin Ateist und glaube nicht an einen Götzen, den mir alte, kranke, gehässige und weltfremde Priester als Heilsbringer aufdrehen wollen.

  • exodus

    @gerhard Bin ganz Ihrer Meinung! Papst Benedikt der unbeliebteste, unpassendste und egoistische Mensch in seinem schlecht ausgeführten Amt. Was die Kath. Kirche alles ohne Nächstenliebe und mit viel Geldgier verursacht hat, darüber wird nie gesprochen, alles wird unter den Tisch gekehrt, im Namen Gottes….

  • pingoballino1955

    Herr Muser(Bischof für mich nicht akzeptabel,eher HEUCHLER) Warum vertuschen sie immer noch alle Missbrauchsfälle mit ihren „heiligen“ Brüdern???? Warum verhindern sie immer noch BEWUSST,ein unabhängiges Gremium um Aufklärung und Schadenersatz für die Opfer???? Warten bis alle Opfer gestorben sind,um dass sie sich im Sinne der Kirche nicht mehr wehren können.Ja am bequemsten ist es,wenn die Betroffenen tot sind,denn TOTE können nicht mehr sprechen! Ihr seid ABSCHAUM HÖCHSTEN GRADES!

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen