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Thomas und sein Schutzengel

Dem 11-jährigen Thomas, der am Sonntag bei einem Eishockeyspiel in Meran von einem Puck getroffen wurde und einen Herzstillstand erlitt, geht es besser.

Ganz Südtirol hat dem Jungen die Daumen gedrückt!

Und jetzt gibt es die gute Nachricht: Dem kleinen „Fuchs“ Thomas geht es besser.

Wie die Familie des jungen Bozner Eishockeyspielers am Freitag bekannt gab, ist Thomas von der Intensivstation auf die Kinderabteilung verlegt worden. Der Junge müsse sich noch erholen, sei aber „auf einem gutem Weg“, so heißt es in dem Statement der Familie.

Zur Erinnerung:

Der 11-jährige Thomas war am vergangenen Sonntag bei einem Eishockeyturnier in Meran von einem Puck im Brustbereich getroffen worden.

Dabei erlitt der Spieler der jungen Bozner Füchse einen Herzstillstand.

Er musste wiederbelebt werden, tagelang rangen die Ärzte auf der Intensivstation des Bozner Spitals um das Leben des Jungen.

Der Fall des Jungen hat landesweit für Bestürzung gesorgt.

Doch lassen wir die Eltern Margret und Johannes selbst zu Wort kommen.

Sie schreiben in ihrem offenen Brief:

„In allererster Linie möchten wir uns jetzt bei den Menschen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir unseren Sohn zurück haben:

Allen voran Ersthelferin Birgit Bonmassar, ihr schnelles, sicheres Handeln war ausschlaggebend für Thomas vollständige Genesung. Birgit, du warst unser Schutzengel Nr. 1.

Vielen Dank dem Team der Ersten Hilfe Meran mit Doktor Marsoner, sowie dem Team der Intensivstation des Krankenhauses in Bozen, mit dem behandelnden Arzt Luca Moroder, den lieben Pflegern Maurizio und Marco und allen weiteren Personen, die Thomas betreut haben.

Wir wurden mit sehr viel Herzlichkeit und Professionalität begleitet.

Unseren Familien, die uns den Rücken freigehalten haben, ein großes Danke.

Ein weiterer Dank gilt dem gesamten Verein des HCB Foxes.

Angefangen bei den Verantwortlichen, den Betreuern, den Trainern, allen lieben Mitspielern und deren Eltern, bis hin zur ersten Mannschaft mit Kapitän Daniel Frank und Dustin Gazley und der Curva, die uns alle viel Kraft geschickt haben.

Jeder Gedanke und jedes Gebet haben Thomas und uns durch diese Zeit geholfen.

Die Arbeit von Vereinen und Freiwilligen ist ein wunderbares Geschenk für unsere und zahlreiche Familien in Südtirol.

Wir hatten am Sonntag einen großen Schutzengel und die Rettungskette hat gut funktioniert.

An sämtliche Vereine appellieren wir deshalb: Bitte bildet alle Betreuer*innen in der medizinischen Ersthilfe aus.

Überprüft die Ausstattung vor Ort und führt idealerweise Standard-Protokolle für jedes Spiel bzw. Training ein. Jeder Schritt in diese Richtung kann Leben retten.

Thomas liebt das Eishockey und fiebert heute Abend aus ganzem Herzen mit dem HCB mit. Er hat gut gekämpft die letzten Tage und überlässt das Kämpfen jetzt den Großen. So oder so ist heute ein wirklich guter Tag.

GO FOXES!“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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