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Neue Europabrücke

Die Europabrücke (Foto: BG)

Die Europabrücke ist 60 Jahre alt. Zwischen 2040 und 2044 soll die 190 Meter hohe Brücke neu gebaut werden.

Warum soll es der Europabrücke anders ergehen als uns Erdenbürgern: Sie kommt in die Jahre.

Der Asfinag-Chef Stefan Siegele sagte am Mittwoch gegenüber der Tiroler Tageszeitung:

„Wir wissen um den Zustand der Europabrücke. Ab 2040 wird sie am Ende ihrer Lebensdauer sein.“

Laut dem Bauprogramm-Konzept für das Wipptal 2029–2047, das der Asfinag-Geschäftsführer präsentiert, soll die 190 Meter hohe Europabrücke ab 2040 bis 2044 neu gebaut werden.

Bereits vorher wird es schon größere Baustellen entlang der Brennerroute geben:

Neben der Luegbrücke soll auch die Gschnitztalbrücke (2029–2032) neu errichtet werden, auch der Autobahnabschnitt von der Mautstelle Schönberg bis zur Gschleirsbrücke (2029–2031) soll saniert werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (18)

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  • cosifantutte

    Die A22 Viadukte, inklusive Gossensasser Brücke, sollten dann auch ensprechend neu gebaut werden. Die sind ja auch in die Jahre gekommen, mit dem Spannbeton aus den 60ern.

    • sigmundkripp

      Oder man zwingt den LKW ab BBT-Fertigstellung per Gesetz in den Tunnel, dann könnten die Brücken nochmal 50 Jahre halten. Denn PKW zerrütten weit weniger…

    • rumer

      @cosi
      wir sollten uns jetzt schon überlegen, ob die Gossensasser Brücke nicht durch eine bessere Variante ersetzt werden könnte:
      Wenn man auf der linken Talseite bleiben würde, bräuchte man keine Gossensasser-Brücke und könnte die Autobahn an Sterzing vorbei führen. Dazu bräuchte es einen Tunnel nordöstlich von Sterzing durch den Berg und eine kleinere Brücke beim Eingang ins Pfitschertal.

  • cosifantutte

    „Die Viadukte auf der Südtiroler Seite der Brennerautobahn sind dank der außerordentlichen Wartungen nicht gefährdet. Betonkonstruktionen wie Autobahnviadukte haben eine durchschnittliche theoretische Lebensdauer von ca. 50 Jahren, die jedoch dank ständiger Eingriffe, z.B. an der Betonvorspannung, viel länger sein kann.“, so Stol.

    Laut Weinbergweg ist also auf italienischer Seite alles bombenfest. Das Strassensalz korrodiert den italienischen, von Südtiroler Hand gewarteten, 60-er Jahre Stahl nicht. Die Fundamente in steilem Hang oder Flussbett geben unmöglich nach, zuvor geht die Welt unter. Da kann man ja völlig beruhigt schlafen gehen.

    https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/auch-europabruecke-soll-neu-gebaut-werden

  • andreas1234567

    Hallo zum Nachmittag,

    jeder regelmässige „Brennerfahrer“ weiss um den dortigen Wahnsinn und eine „Einspurigkeit“ über Jahrzehnte ist schlicht nicht denkbar.

    Wahrscheinlich stehen bald Planungsleichen wie die Schnellstrassen Ulm-Mailand und die Alemagna (eine Alpenquerung östlich von Südtirol) wieder aus ihren Gräbern auf.

    Für historisch Interessierte habe ich einmal das Geheule von Verkehrsverhinderern und selbsternannten Alpenschützern rausgekramt die damals gegen den „Füssen-Tunnel“ geplärrt haben.

    https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_19970916_OTS0035/autobahnbau-im-alpenraum-kein-grund-zum-feiern

    Natürlich hat dieser Tunnel Land und Leute entlastet, es entfiel das quälende Schleichen über die verstopften Dorfstrassen.
    Es braucht mindestens eine weitere schnelle Hauptverkehrsachse durch die Alpen, alles andere ist Leugnen von Tatsachen wie sie nun einmal unabänderlich sind und in denkbarer Zukunft sein werden.

    Auf Wiedersehen in Südtirol

    • cosifantutte

      „Es braucht mindestens eine weitere schnelle Hauptverkehrsachse durch die Alpen“

      Ja, die kommt, auf der Schiene.

      • andreas1234567

        Hallo @cosifantutte

        ja, die ist 2032 fertig.Und kann gewiss nicht den gesamten Transitverkehr schlucken, nicht einmal einen wesentlichen Teil.
        Hat so ein bisschen was von sagt der Arzt zur Eintagsfliege „kommen sie morgen wieder, dann habe ich wieder Kopfschmerztabletten gegen ihren Beinbruch“
        Alternativ, und da trommeln die deutschen und besonders italienischen Frachter wie wild ist das Beschicken des Brenners mit Schwerlastverkehr im 24/7-Takt.

        Deswegen braucht es eine zweite strassengebundene Hauptverkehrsachse Nord-Süd.

        Auf Wiedersehen in Südtirol, auf welchen Wegen auch immer

    • asoet

      Lieber andreas1234567
      Das ist sowas von rückwärtsgewandt…da gibt es tatsächlich noch Leute, die gedanklich in der Nachkriegszeit steckengeblieben sind. Ich lade ein auch nur 1 Urlaubwochenende direkt an der A22 entlang des Eisack- und Wipptales zu verbringen. Es gibt dort sicherlich jede Menge Bewohner/innen die dir diesen Gratisurlaub gerne gönnen.

      • andreas

        Es liegt eigentlich in der Natur der Sache, dass auf Autobahnen ab und zu Autos und LKWs unterwegs sind.
        Was genau haben sich die Anwohner eigentlich erwartet?

      • andreas1234567

        Hallo @asonet,

        ws spricht dann gegen Entlastungsstrecken für die Geplagten in Wipp-und Eisacktal?
        Sollte der Brenner wirklich jahrzehntelang oft nur einspurig befahrbar sein werden die Frachter ungeheuren Druck machen diese Strecke dann wenigstens rund um die Uhr zu beschicken, nachts,sonntags, an Feiertagen, immer..
        Allerdings ist die ganze Diskussion auch ein wenig sinnlos weil weitere Strecken durch die Alpen mit Planung, mit allen allfälligen Rechtsstreitigkeiten wahrscheinlich erst 2070 fertig sind.
        Dann bin ich 100

        Auf Wiedersehen in Südtirol

  • hallihallo

    die autobahn könnten sie ja direkt wie in den 60jahren geplant auf der anderen seite weiterführen. die europabrücke wurde ja nur gebaut, weil die stubaier und die schönberger gemeint haben, sie seien mit dem bau der autobahn von der welt abgeschnitten . haben sie tausendmal bereut. aber jetzt wäre die chance auf der anderen talseite zu bleiben.

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