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„Bin extrem verärgert“

Matteo Salvini mit Lebensgefährtin in Bozen

Im Transit-Streit attackiert die österreichische Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) ihren italienischen Amtskollegen Matteo Salvini (Lega).

Im seit Jahren schwelenden Transitstreit hat Österreichs Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) ihren italienischen Amtskollegen Matteo Salvini (Lega) zur Mitarbeit an Lösungen aufgefordert. Sie zeigte sich gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“ „extrem verärgert“, weil außer Klagedrohungen auf EU-Ebene von Italien „wenig bis gar nichts kommt“.

Salvini hatte in den vergangenen Monaten von der EU-Kommission die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gefordert. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato begrüßt die Bereitschaft Wiens, „sich mit Italien und der EU an einen Tisch zu setzen, um über den Lkw-Transit am Brenner zu sprechen“.

Der Lega-Politiker wittert eine Kehrtwende, die Österreich „nach einem langen und schädlichen Stillstand“ und „dank der Entschlossenheit Salvinis“ eingelegt habe. „Jetzt sind rasche Entscheidungen gefragt, denn die von Wien unter Missachtung der europäischen Verträge über den freien Warenverkehr verhängten Beschränkungen hindern die Spediteure aus Südtirol und dem übrigen Italien an ihrer Arbeit“, so Vettorato.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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