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Urzì in 6er-Kommission

Regionenminister Roberto Calderoli hat am Mittwoch das Ernennungsdekret für die Staatsvertreter in der 6er-Kommission unterzeichnet.

Die neue 6er-Kommission, die sich mit den Durchführungsbestimmungen in Sachen Südtirol-Autonomie befasst, steht.

Regionenminister Roberto Calderoli von der Lega hat die entsprechenden Ernennungsurkunden unterzeichnet.

Die Südtiroler Vertreter in der Kommission sind der Bozner Rechtsanwalt Anton von Walther, der Kammerabgeordnete von Fratelli d’Italia Alessandro Urzì  sowie die Rechtsanwältin Eleonora Maines.

Für das Trentino wurden Maurizio Cataldo, Mariano Decarli und Marcello Di Francesco Torregrossa ernannt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • artimar

    Nun hat man den Bock wohl zum Gärtner gemacht. Da kann man Constantini auf „Brennerbasisdemokratie“ nur beipflichten: „Der italienische Regionenminister, Rassist Roberto Calderoli (Lega), hat Alessandro Urzì (FdI) zum Mitglied der Sechserkommission ernannt, deren Aufgabe die Ausarbeitung von Durchführungsbestimmungen zum Autonomiestatut ist. So sieht also der erste konkrete Schritt zur in Aussicht gestellten Wiederherstellung der verlorenen Zuständigkeiten aus: es wird ein Zentralist und Ultranationalist ins dafür zuständige Gremium entsandt. Einer, der die Annexion unseres Landes durch Italien als Befreiung von der Tyrannei betrachtet, stets jede Überwindung faschistischen Unrechts bekämpft hat und nie müde wurde zu betonen, dass sein »einziges Interesse« den Italienerinnen gilt, die er sogar als die eigentliche Minderheit im Lande betrachtet.
    Wenn das ein Omen ist, ist es mit Sicherheit kein erfreuliches. Gut möglich natürlich, dass der ehemalige Landtagsabgeordnete versucht, als Mitglied der Sechserkommission ein wenig über seinen Schatten zu springen, um sich als Nachfolger der Lega als Koalitionspartner der SVP in Position zu bringen. Das würde sich dann allerdings spätestens nach der kommenden Landtagswahl rächen.“

  • robby

    Wie linkslastig muss jemand sein um Roberto Calderoli als Rassisten zu bezeichnen?

    • heracleummantegazziani

      Simon Constantini ist gewiss nicht linkslastig, aber Calderoli darf man als Rassist bezeichnen, da er dafür verurteilt wurde (wegen seiner Äußerungen gegenüber der ehemaligen Ministerin Cécile Kyenge.

  • vinschgermarille

    Genaugenommen wegen seiner im höchsten Maße beleidigenden Äußerungen gegenüber Kyenge.

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