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„Gelebte Solidarität“

Das Kuratorium der Silvius Magnago Stiftung trifft sich mit Paul Patreider, einem weiteren Stipendiaten, und steckt die weiteren Vorhaben ab.

Das Kuratorium der Silvius Magnago Stiftung hat sich seit kurzem weiter verjüngt. Dem Vorstand gehört seit der letzten Sitzung auch Samuel Vieider aus Völs am Schlern an.

Walter Seidner, der noch unter Silvius Magnago mit der Führung der Finanzen und damit als Mitglied des Kuratoriums benannt worden ist, hatte schon vor längerer Zeit gebeten, ersetzt zu werden, was damit erfolgt ist.

Samuel Vieider ist u.a. Mitarbeiter in der Generaldirektion des Landes, Obmann der Musikkapelle von Völser Aicha und Kapellmeister der Musikkapelle Gummer.

Bei der letzten Sitzung des Kuratoriums war u.a. der hürdenreiche Weg zur Eintragung in das Verzeichnis des Dritten Sektors Thema, vor allem aber ging es um die Vorstellung des neuen Stipendiaten der Silvius Magnago Stiftung, Paul Patreider aus Algund. Dieser ist nun, neben Kassian Lanz aus Innichen, der zum Militärsanitätswesen an der Tiroler und Kärntner Front forscht, der nächste Dissertant, den die Stiftung unterstützt.

Paul Patreider studierte an der Universität Innsbruck italienisches Recht und war dort sowie zuletzt an der Universität Graz als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. In seiner Dissertation befasst er sich mit dem Thema der „gelebten Solidarität im gesetzlichen Erbrecht“.

Dabei beschäftigt er sich mit der Frage, inwieweit das Erbrecht auch nicht formalisierte Naheverhältnisse, wie etwa gegenüber Lebensgefährten, Stief- und Pflegekindern, berücksichtigen soll. Die Lücke in der Forschung zu diesem Thema wird er mit einer rechtsvergleichenden Arbeit schließen, die einen Blick über die jeweiligen nationalen Rechtssysteme hinaus ermöglichen und auch konkrete Vorschläge enthalten wird, wie solche Realbeziehungen im Erbrecht berücksichtigt werden könnten.

Das Kuratorium zeigte sich beeindruckt von den bereits gewonnenen Erkenntnissen und ist natürlich auf das Endergebnis gespannt.

Der Vorstand befasste sich dann auch mit mehreren technischen Dingen und auch mit der Veranstaltung zum 13. Todestag des Stifters Ende Mai, einer Veranstaltung, die ganz im Zeichen seines Lebenswerkes und was daraus geworden ist, stehen wird.

 

 

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