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„Wir im Jahr 2030″

Die Gewinner des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung: Eine Reise nach München für die Mittelschule Eppan und eine Berlinreise für die Fachschule Tisens.

14 Südtiroler Schulklassen haben am diesjährigen Schülerwettbewerb zur politischen Bildung teilgenommen, den die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Bonn alljährlich organisiert.

Zwei davon sicherten sich einen der Hauptpreise.

Nachdem die 2D der Mittelschule Eppan für ihr Projekt in der Kategorie „Verein, muss das sein?“ ausgezeichnet worden ist, fand an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Tisens die zweite Prämierungsfeier mit dem Leiter des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung, Hans-Georg Lambertz, aus dem Fachbereich Fortbildung und Didaktik der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn, statt.

Das Motto „Global denken, lokal handeln“ steht im Mittelpunkt des Projektes der Schülerinnen der zweiten Klasse der Fachschule Tisens, für das die Klasse beim diesjährigen Wettbewerb zur politischen Bildung mit einem Hauptpreis ausgezeichnet wurde.

In dem Projekt „Wir im Jahre 2030 – nachhaltig hoch 17?“ geht es um eine visionäre Reise in das Jahr 2030. Von diesem Zeitpunkt aus blicken die Schülerinnen auf das Jahr 2022 zurück, dem Startpunkt der Initiative. Dabei werden mehrere Bereiche der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele berücksichtigt und Vorschläge zur Umsetzung von Armutsbekämpfung, Geschlechtergleichheit, nachhaltigem Konsum und anderem mehr formuliert.

Während der Arbeit am Projekt tauschten sich die Schülerinnen unter anderem mit der Direktorin der Caritas der Diözese Bozen-Brixen, Beatrix Mairhofer, mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, mit Roland Benedikter von Eurac Research, mit der Direktorin des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz, Madeleine Rohrer, mit der Direktorin der Verbraucherzentrale Südtirol, Gunde Bauhofer, sowie mit dem Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck, Gottfried Tappeiner, aus.

Das Projekt wurde mit dem Hauptpreis ausgezeichnet: Im Mai geht es eine Woche nach Berlin. Die Deutsch- und Geschichtelehrerin Christine Gutgsell, die das Projekt koordiniert hat, verweist darauf, dass der Fachschule politische Bildung ein besonderes Anliegen sei und Schulkassen immer wieder mit Erfolg am Wettbewerb teilgenommen hätten.

Recherchieren und Stellung beziehen als Teil der Aufgabe

Südtirols Schulen beteiligen sich seit Jahren am Schülerwettbewerb zur politischen Bildung. Bei diesem Wettbewerb setzen Klassen oder Schülergruppen ein Unterrichtsprojekt zu einem der Projektthemen um, die von der Bundeszentrale vorgegeben werden. Die Schüler und Schülerinnen recherchieren und befassen sich intensiv mit dem Thema, beziehen Stellung und bereiten ihre Ergebnisse für Gleichaltrige auf. Lehrpersonen stehen bei der Durchführung des Projekts beratend zur Seite. Die Jury der Bundeszentrale prämierte in diesem Jahr insgesamt sieben Projekte von Südtiroler Schulklassen.

Zum Siegervideo „Global denken, lokal handeln“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    es ist etwas irritierend wenn die deutsche „Bundeszentrale für politische Bildung“ aus dem deutschen Bonn irgendwelche Bewerbe in Südtirol veranstaltet und Preise auslobt.

    Das Bundesamt für politische Bildung ist komplett Grünlinks eingefärbt, das kann, darf und muss man so sagen dürfen weil die „Siegervideos“ natürlich in die entsprechende Kerbe passen müssen und auch punktgenau dort hereinpassen.

    Der Präsident von dieser halbstaatlichen Organisation ist gelernter Vikar aus der ehemaligen DDR mit SPD-Bezug und es ist nicht so ganz ersichtlich auf welchen Wegen und welcher Qualifikation er nun seit Jahrzehnten diesen „Präsidentenposten“ innehat.

    Hier sollten die heimischen Schulbehörden einmal drüberschauen wie und mit welchen Mitteln der „Fachbereich Zielgruppenspezifische Angebote (FBC) “ (diese Unterabteilung ist zuständig für politische Bildungsarbeit über Wettbewerbe) in Südtiroler Schulen beeinflusst und indoktriniert.

    Aus D kenne ich das so(Schulzeit Über 35 Jahre her), es wird den Lehrern einfach gemacht, die werden zugekippt mit „Bildungsmaterial“, das ist mundgerecht aufbereitet und kann ohne weitere Nacharbeit präsentiert werden.

    Wäre schon lustig wenn Südtiroler Schüler aus D meinungsgelenkt werden und welche Gruppen das toll oder zumindest nicht so schlimm finden.
    Hier darf auch ein Landesrat für Bildung einmal drüberschauen wenn grad mal Kriegspause im politischen Parteischützengraben sein sollte.

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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